Unterwegs im Zeichen von Anker und Delphin

„Die Sammlung übertrifft an Schönheit alles, was ich kannte.“

Unter diesem ganz und gar nicht übertriebenen Titel stellt Andreas Wittenberg, wissenschaftlicher Referent in unserer Abteilung Historische Drucke, im Rahmen der Ende November anstehenden Jahrestagung der Willibald-Pirckheimer-Gesellschaft zur Erforschung von Renaissance und Humanismus die spektakuläre Aldinensammlung der Staatsbibliothek zu Berlin vor. Und welcher Tagungsort wäre geeigneter für die Würdigung der bis heute ästhetische Maßstäbe setzenden Druckwerke des weltberühmten Typographen und Verlegers Aldus Manutius (1449-1515) als dessen Wirkungsstätte Venedig. Zudem ist es nicht irgendein beliebiger Veranstaltungsraum, in dem die Tagung zum Thema Venedig und der oberdeutsche Buchmarkt um 1500 stattfinden wird. Gastgeber ist passenderweise das Centro Tedesco di Studi Veneziani – ein von der Bundesregierung und der Fritz Thyssen Stiftung getragenes Forschungszentrum für interdisziplinäre Venedig-Studien – , das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Canal Grande im herrschaftlichen Palazzo Barbarigo della Terrazza untergebracht ist.

Sollten Sie Ihre Neugier auf die bibliophilen Kostbarkeiten aus der Werkstatt von Aldus Manutius nicht noch einen Monat länger im Zaum bzw. an der Ankerkette halten können, so empfehlen wir Ihnen diese Publikation unseres Hauses, die Sie nicht nur bei uns kaufen, sondern natürlich auch einsehen und ausleihen können. Oder Sie werfen einen Blick auf einen zwar noch kleinen, aber kontinuierlich wachsenden virtuellen Ausschnitt unserer Aldinensammlung – zu sehen in den Digitalisierten Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin.

Und auch für alle buchhistorischen Forschungsfragen – nicht nur zu den Aldinen – halten wir mit Book History Online die passgenaue und in deutschen Bibliotheken nur selten zu findende bibliographische Datenbank zu Ihrer Verfügung. Denn schließlich huldigen wir dem Buch in allen seinen materialen und kulturspezifischen Erscheinungsformen – vom mittelalterlichen Codex bis zum modernen E-Book.

0 Kommentare

Ihr Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.