Terminbuchung für den Lesesaal: Fragen und Hintergründe

Immer wieder erreichen uns Fragen zu den Möglichkeiten, in unseren Lesesälen zu arbeiten. Wir möchten daher die Möglichkeiten und Grenzen der Platzreservierung noch einmal erläutern.

Aufgrund der weiterhin geltenden Abstands- und Hygieneregeln können wir den Zugang zum Lesesaal sowie zu den anderen Vor-Ort-Services derzeit nur mit einem vorab gebuchten Termin ermöglichen.

Täglich sind 600 Termine in zwei Zeitfenstern buchbar. Dennoch übersteigt Ihre Nachfrage unser Angebot um ein Vielfaches. Auf die 300 Plätze bewerben sich ca. 1.200 LeserInnen und Leser. Wir haben daher folgende Maßnahmen zur Regulierung getroffen:

Zeitfenster: Wir bieten getrennte Termine für vormittags (8 – 15 Uhr) und abends (16 – 22 Uhr) an. Um möglichst vielen Interessenten das Arbeiten in der Bibliothek zu ermöglichen, ist eine Reservierung beider Zeitfenster an einem Tag nicht zulässig. Bei Doppelbuchungen wird der Abendtermin von uns gelöscht.

Terminfreigabe: Die Freischaltung erfolgt zweimal täglich (9 Uhr / 14 Uhr) jeweils für denselben Wochentag in der darauffolgenden Woche; freitags werden auch die Termine für die Samstage veröffentlicht. Häufig sind die Termine bereits innerhalb von wenigen Minuten nach Freischaltung ausgebucht. Machen Sie sich daher im Vorfeld mit dem Formular vertraut: je schneller sie es abschicken können, desto größer ist die Chance, dass ihre Buchung Erfolg hat. Wenn Sie die Seite vor der Freischaltung eines Termins aufrufen, aktualisieren Sie bitte die Ansicht (Windows: F5-Taste), um den Termin dann angezeigt zu bekommen.

Nach unseren Erfahrungen werden täglich über den ganzen Tag verteilt etwa 150 Buchungen wieder freigegeben, so dass Sie auch zu anderen Zeiten Chancen auf freie Termine haben. Besuchen sie die Buchungsseite daher regelmäßig. Ferner ist der Andrang bei den Nachmittagsterminen deutlich geringer als für die Vormittage.

Sollten Sie mit Beständen der Bibliothek arbeiten, die nur im Lesesaal nutzbar sind und es Ihnen nicht gelingen, online einen Termin zu buchen, wenden Sie sich per E-Mail an uns.

Bitte melden Sie sich ab, wenn Sie einen Termin nicht wahrnehmen können!
Bitte melden Sie sich nicht mehrfach für einen Termin an und stornieren Sie versehentlich vorgenommene Doppelbuchungen!

Am Eingang prüfen wir Ihre Buchung anhand von Namenslisten aus dem Reservierungssystem. Bitte halten Sie dazu Ihre Reservierungsbestätigung sowie Ihren Bibliotheksausweis bereit.

Mögliche Probleme bei der Buchung

Reservierungsbestätigung: Besonders, wenn Sie sehr kurzfristig einen Termin buchen konnten, kann es passieren, dass Ihr Name nicht auf unseren Anmeldelisten verzeichnet ist. Wir benötigen daher als Nachweis Ihrer Buchung entweder die per E-Mail versandte Bestätigungsmail oder den Ausdruck bzw. Screenshot der Bestätigung, die Ihnen nach erfolgreicher Buchung am Bildschirm angezeigt wird.

Sollten Sie die Bestätigungsmail nicht in Ihrem Posteingang finden, prüfen Sie bitte auch Ihren Spamordner. Leider werden E-Mails aus der Staatsbibliothek von den Mailprovidern web.de und GMX teilweise zurückgewiesen. Wenn Sie diese Provider nutzen, kann es vorkommen, dass Sie keine Bestätigungsmails von uns erhalten.

Serverüberlastung: In der Vergangenheit gab es zu den Stoßzeiten, an denen die Termine veröffentlich worden sind, gelegentlich Probleme mit einer Überlastung der Server. Diese sind inzwischen ausgebaut worden und die Probleme sollten nur noch selten auftreten.

Zeitgleiche Buchungen: Wenn zeitgleich mehrere Personen auf einzelne freie Termine zugreifen, kann es passieren, dass Sie erst am Ende des Reservierungsvorgangs feststellen, dass die Buchung des Termins nicht gelungen ist. Wenn zum Zeitpunkt der Buchung der gewünschte Termin schon ausgebucht ist, aber ein anderer Termin noch frei, kann es vorkommen, das vom System versehentlich dieser freie Termin reserviert wird. Bitte prüfen Sie daher immer die auf der Reservierungsbestätigung angegebenen Zeiten und wenden Sie sich zur Klärung etwaiger Probleme per E-Mail an uns.

32 Kommentare
  1. Avatar
    N. Utzer sagte:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    danke für Ihre verständlichen Erklärungen. Keine leichten Entscheidungen und Zeiten für alle in der Bibliothek.

    Ich möchte dennoch ein Drei-Schicht-System anregen: 8-12, 13-17, 18-22 Uhr. Damit könnten theoretisch statt bisher 600 dann 900 Menschen den Lesesaal täglich nutzen (immerhin 75% der von Ihnen Erwarteten, statt nur 50%!).

    Unabhängig davon: Um die Reinigungskräfte nicht überzustrapazieren, könnten alle nutzbaren Stühle z.B. mit einer Papierbanderole zwischen den Armlehnen versehen werden. Dann wäre auch klar: nur dieser Arbeitsplatz, bei dem die Banderole entfernt wurde, muss gereinigt werden. Das hätte auch den Vorteil auch bei Nutzungsbeginn um 11 Uhr zu wissen, ob genau dieser Arbeitsplatz bereits von 8-10:30 Uhr genutzt wurde. Bislang besteht hier ein (geringes, aber) vermeidbares Infektionsrisiko.

    Mit besten Grüßen

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    • Angela Oehler
      Angela Oehler sagte:

      Sehr geehrte/r N.Utzer,

      vielen Dank für Ihre Anregungen, die ich gern an die Verantwortlichen weitergeben werde.

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        N. Utzer sagte:

        Danke, sehr geehrte Frau Oehler, für die rasche Antwort und die Weiterleitung!

        Einen schönen Tag Ihnen

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    Julia sagte:

    Ein Dreischichtsystem halte ich für keine gute Idee, da die jeweiligen Zeitfenster dann nur 4 Stunden lang wären – viel zu kurz, wenn man An- und Abfahrt, Platzsuche, Essenspause etc. einplant.

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      N. Utzer sagte:

      Bei vier Stunden Arbeitszeit braucht man i.d.R. keine Essenspause, die Platzsuche ist aktuell auch kein Zeitfaktor, da ja deutlich weniger Menschen zeitgleich in der Bibliothek sind.
      Es ist eben die Frage, ob täglich nicht lieber 900 Menschen 4 Stunden Arbeitszeit bekommen, statt nur 600 6-7 Stunden. Bei der aktuellen Regelung sind aber einige deutlich kürzer als 6-7 Stunden in der Bibliothek. Sie müssen aber den kompletten Zeitslot beanspruchen.

      Pro Woche sind die Zahlen übrigens noch eindrucksvoller. Statt bislang 3.600 Nutzer/Nutzerinnen, wären bei einem Dreischichtsystem 5.400 Menschen möglich!

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        Frank Müllers sagte:

        Hallo N. Utzer, ich würde Sie sehr darum bitten, von sich selber und nicht von „man“ zu sprechen. Die Bedürfnisse sind so unterschiedlich wie die Menschen, und das sollten wir alle respektieren.

        Ich bin strikt gegen eine weitere Aufsplittung des Tages und der Einführung einer dritten Schicht. Für mich ist schon die Schicht von 16 bis 22 Uhr zu kurz.

        Im Übrigen sehe ich in dieser späteren Schicht trotz der online ausgebuchten Schicht immer doch noch recht viele freie ausgewiesene Arbeitsplätze, so dass ich diese Notwendigkeit auch nicht recht erkennen kann.

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          N. Utzer sagte:

          Herr Frank Müllers,
          natürlich gibt es unterschiedliche Bedürfnisse und auch ich benötige zuweilen die gesamte aktuelle Öffnungszeit, um mit meinen Arbeiten voranzukommen.

          Dennoch gebietet es sich, fair und gerecht zu sein und möglichst vielen die Möglichkeit zur Nutzung des Lesesaals der Stabi zu ermöglichen. Der Blick sollte stets auf die Bedürfnisse möglichst vieler Nutzerinnen und Nutzer gelegt werden.
          Wie es oben von Seiten der Stabi heißt: „Auf die 300 Plätze bewerben sich ca. 1.200 LeserInnen und Leser.“

          Es gibt wohl keine perfekte Lösung unter den aktuellen Infektionsschutzbedingungen. Aber: Sind Ihnen die Bedürfnisse von bis zu 75% Leserinnen und Lesern, die demnach in jeder Schicht leer ausgehen, egal?

          Im übrigen, „recht viele freie ausgewiesene Arbeitsplätze“ sind weder im Moment noch generell im Terminbuchungssystem zu sehen. Es gibt Ausnahmen wie bspw. den Sonnabend Abend.

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            Frank Müllers sagte:

            Ich widerspreche Ihnen weiterhin entschieden. Es kann keinesfalls nur darum gehen, „möglichst vielen“ den Zugang zur Stabi zu bieten, sondern möglichst vielen ein möglichst sinnvolles Arbeiten zu ermöglichen. Ansonsten könnte man ja vier oder fünf Schichten einführen – da ergäben sich ja noch weitaus faszinierendere Zahlen auf Ihrem Taschenrechner.

            Das Nutzerverhalten ist nun mal so, dass wenige nur recherchieren oder lesen,. sondern richtig arbeiten und schreiben. Eine weitere Verdrittlung ihres Arbeitages würde dem kaum gerecht.

            Die von Ihnen genannte Zahl von 75 Prozent der Leserschaft, die „leer“ ausgehen, halte ich für völlig willkürlich, und daher auch für nicht geeignet, eine Gerechtigkeitsdiskussion loszutreten. Zumal ja auch keiner der angeblich 75 Prozent Sie dazu mandatiert hat. Ich möchte Sie noch mal darum bitten, für sich selber zu sprechen, und nicht als selbsternannter Volkstribun.

            Und was Sie dazu bemüßigt, meiner Wahrnehmung von den oft vielen leer gebliebene Corona-Arbeitsplätzen einfach zu negieren, ist mir auch ein bißchen schleiert. In den vergangenen zwei Wochen war ich an vier Tagen die Woche da, und keineswegs am Samstag.

            Ich schlage vor, die Diskussion jetzt zu beenden, zumal Sie ja der einzige hier auf weiter Flur sind, der dieses Ansinnen vertritt.

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    Coder Girl sagte:

    Welche Software verwenden Sie, ist die Implementierung evtl. öffentlich einsehbar und für andere Einrichtungen nachnutzbar? Danke

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    Sara sagte:

    Hallo und guten Tag,
    ich muss eigentlich nur an den PCs die Datenbanken nutzen. Ich würde keinen Arbeitsplatz nutzen, würde ihn aber einer anderen Person wegnehmen, wenn ich einen Platz für die Lesesaalnutzung reserviere.

    Ich stimme außerdem zu, dass ein Dreischicht-System (möglicherweise sogar in Kombination mit einem Zwei-Schicht-System) sinnvoll wäre. Ich kann mit den aktuellen Schichten auch nicht so viel anfangen, weil der Tag ziemlich doof geteilt wird.

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    • Belinda Jopp
      Belinda Jopp sagte:

      Liebe Sara,
      auch wenn Sie nur die Datenbanken nutzen möchten, reservieren Sie sich bitte einen Terminslot über unser Buchungssystem. Es geht dabei ja auch darum, die Gesamtzahl der Personen im Gebäude im Blick zu haben und nicht zu überschreiten.

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    Anja Schmidt sagte:

    Ich gebe zu bedenken, dass wegen der notwendigen Reinigung zwischen den Schichten (wohl) eine ganze Stunde potenzielle Nutzungszeit verloren geht, wenn die Schichten weiter geteilt werden. Schon jetzt steht das Haus mit allen seinen heiß begehrten Plätzen zwischen 15 und 16 Uhr notwendigerweise leer. Eine weitere Stunde auf diese Weise zu verlieren, wäre für alle von Nachteil und eine zusätzliche Belastung für das Reinigungspersonal.

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    • Belinda Jopp
      Belinda Jopp sagte:

      Liebe Leserinnen und Leser,
      ähnlich wie hier im Blog haben auch wir in der Benutzungsabteilung – bereits des öfteren – die verschiedenen Modelle mit zwei oder drei Zeitslots und die damit verbundenen Vor- und Nachteile ausführlich diskutiert. Momentan werden wir am Modell mit zwei längeren Zeitslots und der Schließung zwischen 15 und 16 Uhr festhalten. Trotz der genannten Nachteile gibt es auch eine Vielzahl von Vorteilen und bietet mehr als 500 Personen pro Tag die Möglichkeit, den Lesesaal für eine längere Zeitspanne nutzen zu können. Dass wir in diesen Zeiten keinen Normalbetrieb anbieten können, sollte allen klar sein. Unser Bestreben ist es, möglichst vielen Personen ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen.

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    Clément sagte:

    Sind die nutzbaren Plätze im Lesesaal durch die zusätzlich angebrachte Platznummer oder über die Bestuhlung (oder beides) gekennzeichnet? Aktuell gibt es eine Reihe von Plätzen mit Platznummer ohne Bestuhlung (die jedoch vor einer Weile noch vorhanden war). Es würde die Nutzung der entsprechenden Handbibliotheken erleichtern und sicher auch der Hygiene dienen, wenn diese Plätze nutzbar wären und die entsprechenden Bände nicht häufig durch weite Teile der Bibliothek getragen werden müssten.

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    • Angela Oehler
      Angela Oehler sagte:

      Es sollen die Plätze mit den zusätzlich angebrachten Tischnummern genutzt werden. Dort sollten auch Stühle stehen, allerdings werden immer wieder Stühle verstellt.

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    Arkadi Junold sagte:

    Herzlichen Dank zuerst für die suzkessive Erhöhung der Sitzplätze. Sie ermöglicht doch wesentlich mehr Lesern, das Haus zu nutzen. Eine kurze Frage hätte ich noch: Wann eröffnet jetzt eigentlich die Staatsbibliothek unter den Linden. Wenn ich es richtig erinnere, sollte sie endlich am 30. September diesen Jahres eröffnen, ich habe aber inzwischen von verschiedenen Mitarbeitern gehört, daß sich das weiter verschiebt. Gibt es da schon irgendwelche Informationen?

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    • Belinda Jopp
      Belinda Jopp sagte:

      Leider gibt es aktuell keine neuen Informationen zur Wiedereröffnung des Hauses Unter den Linden. Ein neuer Termin wird erst noch festgelegt.

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    I. Ermen sagte:

    2. Versuch, an Herrn Müllers:
    Tut mir leid, ich gehöre zur 4-Stunden Fraktion, Herr Utzer ist nicht der Einzige. Ich komme, um Lesesaalbestände zu konsultieren, was ich NUR im entsprechenden Lesesaal kann. Wer dort sitzt, um eine Diss zu schreiben, was er/sie auch anderswo tun kann, nimmt mir den Platzt weg; wenn ich hingegen acht Stunden buche, wo ich nur 4 brauche, nehme ich andern die Zeit. Wer was braucht, kann nur durch 1 Umfrage klarstellt werden.

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  9. Avatar
    Arkadi Junold sagte:

    Sehr geehrte Frau Jopp,

    herzlichen Dank für Ihre Information. Dann müssen die Forschungsvorhaben, die mit den Beständen der Lindenstabi verbunden sind, auf unbestimmte Zeit liegenbleiben, bis man geruht, das Haus endlich zu öffnen, von der Sitzplatzfrage einmal abgesehen.

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    • Belinda Jopp
      Belinda Jopp sagte:

      Sehr geehrter Herr Junold,
      trotz Schließung des Hauses Unter den Linden sind ja große Teile der Bestände nutzbar. Bestände im Hauptmagazin können Sie bestellen und im anderen Haus nutzen oder zum Teil auch entleihen, Einzelbände aus dem Allgemeinen Lesesaal kann man ebenfalls in die Potsdamer Straße bringen lassen.

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  10. Avatar
    Arkadi Junold sagte:

    Sehr geehrte Frau Jopp,

    herzlichen Dank zuerst für den Tip. Gilt das auch nach Freigabe des neuen Systhems natürlich für die ausleihbaren Bestände der Musikabteilung, also die Bestände, die eh normal im Haus 2 ausgeliehen werden können? Diese sollten, wenn ich richtig orientiert bin, nach dem inzwischen erfolgten Umzug des Musikmagazins zumindest wieder über Haus 2 ausgeliehen werden können? Und was ist mit den Handschriften, beziehungsweise des Altbestandes, der ja auch gebraucht wird und der eine wesentliche Fundgrube für neue Forschung ist?

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  11. Avatar
    Tine sagte:

    Hallo,

    auch ich möchte für ein Drei-Schicht-System plädieren.
    Und falls es wegen der Reinigung schwierig ist, so lassen Sie Desinfektionstücher in der Nähe der Tische und jeder Nutzer muss sich den Tisch vor dem Nutzen nach eigenem Wissen und Gewissen reinigen. Das ist wohl kein Problem für irgendjemanden, solange die Utensilien vorhanden sind.

    Ich hoffe sehr auf baldige Lockerungen.

    Ihr Fan

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  12. Avatar
    Axel Reitel sagte:

    Hallo,

    ich finde ein Dreischichtsystem ebenfalls gut. Man –
    – verwendet, um sich selbst zu bezeichnen und auszudrücken, dass das Gesagte auch für andere Geltung hat – sollte solidarischer denken. Ich denke, wer gelernt hat, konzentriert zu arbeiten, kommt auch mit vier Stunden – wenn möglich in Folge – perfekt zurecht.

    Mit allerbesten Grüßen und Wünschen,

    Axel

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  13. Avatar
    Anonym sagte:

    Guten Tag,
    ich habe heute Vormittag Außer-Haus-Bände in dem Wagenregal neben der Eingangskontrolle abstellen dürfen. Bis jetzt sind sie noch nicht verbucht. Es ist laut Auskunft der MitarbeiterInnen die einzige Möglichkeit Bände abzugeben. Wie wird sichergestellt, dass die Bände nicht von IRGENDWEM mitgenommen wurden/werden? Die Damen und Herren der Einlasskontrolle können ja nicht die ganze Zeit den Wagen im Blick behalten, vor allem nicht, ob jemand nicht nur Bände aus seinem Rucksack dort hineinstellt oder auch „nebenbei“ welche einsteckt.

    Im Zweifel: Dass ich Bände dort abgestellt habe, ist im Fall der Fälle nicht nachzuweisen…

    Bitte verbessern Sie zeitnah diesen Zustand – Corona hin oder her.

    Für heute leider mit unerfreutem Gruß

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  14. Avatar
    S. Hill sagte:

    Guten Tag zusammen,

    erstmal vielen Dank an das stabi-Team, dass Sie für so viele Menschen ein funktionierendes Konzept entwickelt haben!

    Das größte Entwicklungspotential sehe ich in der Weitergabe freigelassener Plätzte. Es werden doch viele Buchungen nicht genutzt und selbst wenn Leser*innen den Termin absagen, findet man diese nicht über die Webseite.

    Ein Nachrückersystem, das eine tägliche Handhabe erlaubt, würde sicher zu einer besseren Moral bei den Anmeldungen führen.

    Besten Dank!

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    • Angela Oehler
      Angela Oehler sagte:

      Sehr geehrte/r S. Hill,

      vielen Dank für Ihre Überlegungen! Auch wir überlegen weiter, wie die Auslastung des Lesesaals erhöht werden kann. Daher wird jetzt auch der aktuell laufende Zeitslot in der Termintabelle angezeigt. Wird während des Zeitfensters ein Termin zurückgegeben, kann dieser noch durch andere Interessenten gebucht werden. Entgegen Ihrer Annahme werden stornierte Termine auch sofort wieder in der Tabelle als buchbar angezeigt. In der Regel dauert es allerdings nur Sekunden, bis diese Plätze wieder reserviert sind.

      Mit freundlichen Grüßen
      Angela Oehler

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    Laura sagte:

    Guten Tag!

    Ich spreche mich ausdrücklich gegen ein Dreischicht-System aus. Scheinargumente, wie solche, dass man seine Arbeit auch in 4 h gut schaffen würde, bitte ich das Stabi-Team als solche zu erkennen. Es ist zudem vermessen, zu behaupten, wissen zu können, was man in 4 Stunden schaffen kann. Ich schreibe bspw. mind. ein Mal die Woche eine fünfstündige Probeklausur. Es geht darum den Menschen, die in der Bib arbeiten ein effektives Arbeiten zu ermöglichen.
    Was man sich eher fragen sollte, ist, wenn jemandem 4 h genügen, ob der Gang in die Bibliothek überhaupt wirklich nötig ist.

    Anregen dagegen möchte ich, die Verteilung einmal zu tauschen. Dass die morgendliche Schicht 6 h hat, und die abendliche 7 h.

    Gruß

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    • Avatar
      Magister Schmidt sagte:

      Hallo,
      es wird Sie vielleicht verwundern: es gibt Menschen, die mit Büchern arbeiten, die sie nur in der Bibliothek einsehen dürfen (Lesesaalbestände und z.B. alte Bücher, die nicht nach Hause ausgeliehen werden dürfen).
      Um etwas für den Arbeitsprozess dringend nachzuschlagen, brauche ich manchmal nicht einmal einen Sitzplatz, sondern kann nach 20 Minuten die Bibliothek wieder verlassen und in Ruhe zuhause weiterarbeiten. Ich blockiere dennoch einen kompletten Termin und Arbeitsplatz.

      Das interessiert aber hier und seitens der Bibliothek niemanden. Statt dessen ist hier im Blog die Stimmung grenzwertig, so z.B. Ihr arger Vorwurf der „Scheinargumente“ und die Angriffe von „Frank Müllers“ auf die Argumente eines anderen Nutzers weiter oben.

      Gutes Gelingen bei all Ihren Arbeiten auch in dieser schwierigen Zeit und freundliche Grüße an alle, die eine offene, friedfertige Diskussionskultur leben und nicht nur ihre Bedürfnisse in Gefahr sehen

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  16. Avatar
    Tobias sagte:

    Ich kann dem User Magister Schmitt nur zustimmen. Es sollte endlich und ein für allemal klar gestellt werden, dass die Staatsbibliothek zunächst einmal für jene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler da ist, die dortige Präsenzbestände oder Sondermaterialien zwingend einsehen müssen und kein Aufenthaltsort zum Büffeln darstellt. Schon die Unterstellung in vier Stunden könnne man nicht ernsthaft arbeiten legt einen bemerkenswerten Egoismus gegenüber jenen wissenschaftlichern Benutzern offen, die auf die Bibliothek alternativlos angewiesen sind. Das war schon vor Corona zu den universitären Prüfungszeiten gelegentlich ein extremes Ärgernis – aber unter den jetzigen Bedingungen muss hier endlich einmal klar und deutlich erklärt werden, was unter wissenschaftliches Gesichtspunkten (und diesen dient die Bibliothek in erster Linie!) „systemrelevant“ ist und was nicht.

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    • Avatar
      Lukas sagte:

      Die Staatsbibliothek ist für alle da, also auch für Studierende. Zumal, wie soll man vorab kontrollieren, zu welchen Zwecken man einen Stabi Termin benötigt? Auch Studierende können für das Lernen auf den Präsenzbestand, zB auf Kommentierungen, angewiesen sein.

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  17. Avatar
    Kai sagte:

    Ich kann von einem Drei-Schichten-System nur Nachteile erkennen.
    Ich stehe doch nicht um 8:00 oder 16:00 vor der Türe. Schlangen und Ansammlungen vor der Türe sollen doch wegen der Infektionsgefahr vermieden werden! Da ist schon mal eine halbe Stunde weg. Dann geht man 2 Mal auf Toilette und mal runter um ein Brot zu essen. Dann fehlt schon wieder eine halbe Stunde. Und nicht zu vergessen den Gang zum Buchregal. Dann gehe ich auch schon eine halbe Stunde früher um beim Drehkreuz nicht in eine Schlange zu kommen, noch bei den Schränken. Das verbuche ich unter dem Titel Rücksichtnahme.
    Hier geht es um intellektuelle Arbeit. Die geht nicht mit der Stechuhr zu machen!
    Dass vlt. diejenigen, die hier hier sitzen, ihre in-ears fest angewachsen und die ganze Zeit scheinbar irgendwelche Diktate in den Laptop hämmern ist kein Argument… .
    Mir persönlich geht es so, dass ich erst nach geraumer Zeit so richtig warmgelaufen bin. Gerade wenn ich so richtig drinne bin in der Materie muss ich auch schon aufhören. Das nervt und ist unerfreulich.
    Die Situation ist für uns Bibliotheksnutzer durch den Terminsplit schon beeinträchtigend genug. Bitte nicht noch durch solche Milchmädchenrechnungen wie 2 Termine gleich 600 Personen, 3 Termine gleich 900 weiter sinnlos verschärfen.
    Stattdessen ab sofort auch Sonntag den ganzen Tag öffnen!

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  18. Avatar
    Beate sagte:

    ich würde für die Ablösung des Schichtbetriebs und den „Normalbetrieb“ wieder einführen. Meintwegen mit Maske am Arbeitsplatz, wenn sich dann alle sicherer fühlen. Ich bevorzuge die Stabi als angenehmen Arbeitsort, wo mir alle seltenen Exemplare von Büchern zur Vefügung stehen, alte Zeitschriften und zugleich ein angenehmer Arbeitsort. Auch brauche immer etwas Zeit, um „warmzulaufen“ daher sind die 6 Stunden viel zu kurz. Eine Ansteckungsgefahr sehe ich nicht, es sei denn als Attentat über die Klimaanlage. Sämtliche Studien zum Thema Ansteckung gehen über die hoch frequentierten Supermärkte in den ärmeren Vierteln in den USA, wo solche Studien erstellt wurden. Und die Staatsbibliothek ist erfreulicherweise eine wissenschaftliche Bibliothek. Es gibt keinen Ort, wo sich Trauben bilden könnten. „Superspreader“ ist laut der Stanfordstudie noch die Gastronomie in den ärmeren Vierteln. Und auch hier gibt es keinen Vergleich zwischen einer vollen Gaststube zur SKyprime und der Kantine in der Staatsbibliothek. Hier regiert eher die Angst als die tatsächliche Gefahr.

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