Der politische Kampf um „Critical Race Theory“
Der politische Kampf um „Critical Race Theory“
Cedric Essi (Universität Zürich)
In der politischen Kultur der USA ist „Critical Race Theory“ umkämpftes Gebiet. Auch wenn die Bedeutung von Critical Race Theory (CRT) in aktuellen Kontroversen selten klar zu sein scheint. So fällt CRT beispielsweise als zentrales Schlagwort bei zunehmenden Buchverboten an öffentlichen Schulen und Bibliotheken, bei Neubesetzungen des Obersten Gerichtshofes und im jetzigen Präsidentschaftswahlkampf. Dieser Vortrag will Klarheit rund um das Kürzel “CRT” schaffen. Der Vortrag erklärt, wie CRT ursprünglich in den Rechtswissenschaften der 1980er Jahre als innovative Form der Rassismusforschung entwickelt wurde und warum und wie CRT die amerikanische Gesellschaft heute spaltet.
Dr. Cedric Essi ist Senior Research and Teaching Associate für Amerikanische Literatur an der Universität Zürich.
Eine Veranstaltung in der Reihe Current Affairs: Koalitionen und Konflikte in den USA
Um Anmeldung wird gebeten.
Während der Veranstaltung werden Video- und Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nichtkommerziellen Zwecken zu.