„Quer durch die Stadt”: Schule bauen in Berlin
Veranstaltungsreihe
Berlin verzeichnet seit Jahren ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum, was nicht zuletzt auch zu einem erhöhten Bedarf an Schulplätzen führt. Die steigende Nachfrage muss durch den Bau neuer Schulen oder die Erweiterung bestehender Einrichtungen gedeckt werden. In vielen Stadtteilen Berlins allerdings ist Bauland knapp und teuer, eine große Herausforderung für die Planung und den Bau neuer Schulen, nicht nur in innerstädtischen Gebieten, wo der Bedarf oft am höchsten ist.
Hinzu kommt, dass viele Schulgebäude in Berlin in die Jahre gekommen sind und dringend Sanierungsmaßnahmen benötigen, um den heutigen Standards für Bildungseinrichtungen zu entsprechen. Die Finanzierung und Durchführung dieser Sanierungsprojekte sind allerdings oft komplex und zeitintensiv.
Die Zuständigkeiten für den Schulbau in Berlin sind zwischen den Senatsverwaltungen und den Bezirken aufgeteilt. Eine effektive Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen diesen Ebenen ist entscheidend, um den Bedarf an Schulplätzen effizient zu decken und die Qualität der Bildungsinfrastruktur zu verbessern. Aber wie ist es um diese Zusammenarbeit bestellt? Wie steht es um den Schulbau in Berlin? Diese und weitere Fragen wollen wir mit dem Pankower Schulstadtrat Jörn Pasternack und mit Ihnen diskutieren.
Sehnsuchtsort für die einen, Enge und Stress für die anderen – unser Bild von Städten bewegt sich zwischen den Polen Utopie und Moloch und verändert sich je nach eigener Tagesform oft schneller als uns lieb ist. Die Veranstaltungsreihe Quer durch die Stadt fragt, was Städte ausmacht, wie Menschen in Städten zusammenleben und welche Konflikte und Zeitfragen in Städten sichtbar werden.
In der ersten Hälfte der Reihe begeben wir uns auf eine Erkundungstour durch Politik, Parks, Clubs und Literatur. Wir fragen nach Wildnis in der Stadt und denken über die Wirkung von Licht nach – begleiten Sie uns!
Um Anmeldung wird gebeten.
Die nächsten Veranstaltungen der Reihe Quer durch die Stadt zum Vormerken:
Mittwoch, 12. Juni, 18.30–20 Uhr, Unter den Linden 8, Theodor Fontane-Saal
Vom Kiez zu Social Media
Was bedeutet es für die Literaturszene einer Stadt, wenn Autor:innen und Leser:innen unabhängig vom Buchmarkt oder einer Kiez-Lesebühne zusammenfinden? Hanna Hamel vom Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin beschäftigt sich mit neuen Formen literarischer Öffentlichkeit und Kooperation. Mit einem Blick auf das Projekt Stadt, Land, Kiez. Nachbarschaften in der Berliner Gegenwartsliteratur widmet sich dieser Abend der literaturwissenschaftlichen Perspektive auf Nähe und Distanz in der Stadt. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion.
Mittwoch, 26. Juni, 18.30–20 Uhr, Unter den Linden 8, Theodor Fontane-Saal
Licht in der Stadt
Natürliches Licht ist ein menschliches Bedürfnis und künstliches Licht droht zur Lichtverschmutzung zu werden? Ganz so schwarz-weiß mag man es nicht sehen, denn das Licht in der Stadt bietet einige soziale und politische Dimensionen. Volker von Kardoff ist Lichtplaner und hat langjährige Erfahrungen mit dem Einsatz von Licht in Innenstädten. Vom Brandenburger Tor bis zur Schlossbrücke am Humboldtforum setzen Kardoff Ingenieure z.B. ein umfassendes Lichtkonzept um. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit, mit Herrn von Kardoff ins Gespräch zu kommen.
Eine Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Während der Veranstaltung werden Video- und Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nicht-kommerziellen Zwecken zu.