Die Einführungsphase der neuen FaMI-Auszubildenen - SBB aktuell

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Die Einführungsphase der neuen FaMI-Auszubildenen

Im Rahmen unserer neu begonnen Ausbildung zu Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, haben wir drei neuen Azubis die ersten Wochen eine Einführungsphase durchlaufen, in der wir die verschiedenen Abteilungen und Standorte das Staatsbibliothek zu Berlin kennengelernt haben.

Ein Highlight der Einführungsphase war die Orientabteilung, die uns am zweiten Tag vorgestellt wurde. Besonders spannend war der Einblick in das Magazin der Abteilung, wo uns verschieden Stücke präsentiert wurden. Die alten Bücher und Schriften die teilweise reich verziert sind, waren sehr interessant. Wir waren fasziniert davon welche Arbeit in diesen Schriften liegt.

Auch die Führung durch das Haus Potsdamer Straße war interessant, da wir neue Bereiche kennen gelernt haben. Außerdem erfuhren wir viele interessante Informationen über das Haus. Ein weiters Highlight der ersten Woche (2.9. – 6.9.2024) war die Geschäftsgangs-Rallye.
Es gefiel die Idee, den Azubis zu zeigen welchen Weg ein Buch von der Anschaffung bis zur Ausgabe an die Nutzer, durch die Stabi zurücklegt.

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Am ersten Tag der zweiten Woche (9.9. – 13.9.2024) durften wir die SBB intensiver kennenlernen. Uns wurden die Organisation, Geschichte und Aufgaben der Staatsbibliothek vorgestellt

Am zweiten Tag haben wir die Kinder- und Jugendabteilung kennengelernt. Uns wurde eine von der Autorin kommentierte Erstausgabe von Harry Potter gezeigt, welche für uns sehr interessant war. Außer vielen wichtigen Informationen die wir bekamen, hatten wir in dieser Woche auch einen Betriebsausflug in einen Escape-Room, der von der Jugend- und Auszubildenden Vertretung organisiert war. Wir, die neuen FaMIs, durften unsere Mitarbeiter*Innen auf eine andere Art und Weise kennenlernen, was auch ein sehr abenteuerlicher Tag war.

Die dritte Woche (16.9 – 20.9.2024) der Ausbildung begann für uns Azubis mit dem Einstieg in die erste Abteilung. Ab dem Montag begannen wir im Magazin der Potsdamer Straße zu arbeiten. Jeden Vormittag ging es für uns von 9:00 bis 12:00 Uhr in die achte Etage um Bestellungen zu bearbeiten, Rückläufe einzustellen und vieles mehr. Obwohl es noch nicht lange ist, dass wir im Magazin arbeiten, haben wir innerhalb der Zeit dort viel gelernt und sind gespannt, was noch auf uns zukommt.

Mit den Vormittagen im Magazin, stand für uns jeden Nachmittag ein anderer Termin an. Zu den Highlights der dritten Woche gehörten auf jeden Fall die Führungen und Vorstellungen der Bildagentur, des Speichermagazins in Friedrichshagen und der Kartenabteilung im Haus Unter den Linden.

Die letztere stellte sich uns am Mittwoch vor. Nicht nur haben wir aufschlussreiches über die Geschichte, den Bestand, sowie die Aufgaben und Abläufe der Abteilung gelernt, sondern wurden auch in das Magazin der Kartenabteilung geführt. Dort wurden uns besondere Bestände gezeigt: von historischen handgemalten Karten aus Japan über Sterngloben die mehrere hundert Jahre alt sind bis hin zu beeindruckenden Kartenreliefs.

Am Donnerstag ging es mit der Vorstellung der bpk-Bildagentur weiter. Mit ihrem wunderschönen Standort am Märkischen Ufer, war bereits der Weg dorthin, vorbei an Wasser und beeindruckenden Gebäuden ein kleiner Schönwetterausflug. Vor Ort wurden wir freundlichst empfangen, haben viel Wissenswertes über die Geschichte und Abläufe der Agentur, sowie die Aufgaben und aktuellen Wandel der Agentur erfahren. Anschließend wurden wir durch das Gebäude der Bildagentur geführt, welches durch seine Geschichte nicht nur seinen ganz eigenen Charme, mit einem beeindruckenden Ausblick hat, sondern auch bemerkenswerte Sammlungen an historischen Fotografien quer durch die Vergangenheit beherbergt.

Freitagnachmittag nahmen wir den langen Weg an den äußeren Rand von Treptow Köpenick, in das wunderschöne Friedrichshagen auf uns. Dort waren wir für eine Führung durch das Speichermagazin verabredet. Der leicht knifflige Weg dorthin hat sich jedoch gelohnt. Schon allein der Bau des Magazins ist beeindruckend. Mit viel Glas in Form von Etagenübergreifenden Fenstern ist dieses Magazin im Gegensatz zu anderen durchflutet von natürlichem Licht. Doch auch die Sammlung begeisterte. Von kleinsten Heften bis hin zu riesigen Werken in sämtlichen Sprachen und quer durch die Jahrhunderte war alles vertreten.

Die vierte und letzte Woche der Einführungsphase beinhaltete das vorerst letzte Highlight für uns neue FaMIs: Die Vorstellung der Musikabteilung.
Nicht nur wurden wir durch den wirklich atemberaubenden Lesesaal geführt, sondern durften auch hier einen Blick in das Magazin wagen. Dazu haben wir noch vieles zur Historie, die besonderen Sammlungen und aktuellen Projekten der Abteilung gelernt.

Nach vier Wochen endet die Einführungsphase nun für uns neue Azubis. Innerhalb dieser vier Wochen haben wir wirklich seltene und unvorstellbare Bestände und Sammlungen sehen dürfen, haben die unterschiedlichsten Abteilungen kennengelernt und sind nun bereit „richtig“ in die Ausbildung zu starten.

Von Farida Jafari, Alicia Moldt, Jannik Stollenwerk (FaMI-Auszubildene 2024/27)