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BUSONI 100. Eine virtuelle Ausstellung zum 100. Todestag des Komponisten

Der Name des Pianisten und Komponisten Ferruccio Busoni (1866-1924) ist mit Berlin eng verbunden.

Die Stadt wurde 1894 zu seiner Wahlheimat und sie war seine wichtigste Wirkungsstätte. Hier lebte er mit seiner Familie, hier komponierte er, brachte eigene Werke erfolgreich zur Uraufführung, verfasste musiktheoretische Aufsätze, unterrichtete hoffnungsvolle Kompositionstalente und hier starb er im Alter von 58 Jahren. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Schöneberger Friedhof III in Berlin-Friedenau.

Eine seiner vier Opern, „Die Brautwahl“ (nach E.T.A. Hoffmann), ist im Berliner Tiergarten angesiedelt und er gab jungen Komponist:innen mit seinen „Orchester-Abenden“ ein Podium, um ihre Frühwerke aufführen zu können. Für die Kultur- und Musikmetropole Berlin war Busoni eine herausragende Persönlichkeit, die ihm einiges zu verdanken hat. Darum ist es eine Herzensangelegenheit, anlässlich seines 100. Todestages, an ihn zu erinnern. Zumal der Busoni-Nachlass, dank der Witwe Gerda Busoni, fast vollständig in der Staatsbibliothek zu Berlin verwahrt und von Nutzenden aus aller Welt häufig benutzt wird.

Unter dem Titel „BUSONI – Freiheit für die Tonkunst“ wurden 2016 aus Anlass seines 150. Geburtstages rund 200 Exponate in einer interdisziplinären Präsentation gezeigt. Die Ausstellung fand in Kooperation zwischen der Stabi, dem SIM und den SMB statt. Daran orientiert sich diese virtuelle Ausstellung und nimmt Bezug auf den Katalog, der beim Verlag Bärenreiter parallel zur Ausstellung erschienen ist.

In der virtuellen Ausstellung werden fünf Facetten herausgestellt: Ferruccio Busoni als

  • Wunderkind
  • Lehrer
  • Im Schweizer Exil
  • Bearbeiter
  • Reisender

Viel Spaß beim Rundgang!