„Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit“
In der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit nimmt die Behördenforschung breiten Raum ein. Angestoßen von der Debatte um das Auswärtige Amt wurden in den letzten fünfzehn Jahre nahezu alle Bundesministerien und obersten Bundesbehörden auf die Frage hin geprüft, wie sie mit der eigenen institutionellen und personellen Belastung umgingen. Eine Zentralstellung im bundesdeutschen Ministeriengeflecht nimmt dabei das Bundeskanzleramt ein, dessen Vergangenheitspolitik das Institut für Zeitgeschichte München/Berlin und das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in einem mehrjährigen Forschungsprojekt untersucht haben. Mit der Vorstellung des jetzt erschienenen Bandes „Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit“ ergibt sich zugleich die Möglichkeit, eine Bilanz dieser Behördenforschung zu ziehen.
Um Anmeldung wird gebeten.
Während der Veranstaltung werden Video- und Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nichtkommerziellen Zwecken zu.