Ein Abend zur Nationalbibliothek Israels mit Stefan Litt
Am 29. Oktober 2023 wurde der von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron entworfene Neubau der Nationalbibliothek Israels eröffnet. Gelegen an Jerusalems Museumsmeile und vis-à-vis zur Knesset, dem israelischen Parlament, möchte sich die Nationalbibliothek Israels auch als bedeutende Kulturinstitution und Bildungsstätte für ein breites Publikum etablieren. Stefan Litt stellt in seinem Vortrag die Bibliothek, ihre Traditionen, ihren Sammlungsauftrag und die Arbeit im neuen Gebäude vor.
Stefan Litt, geboren in Cottbus, ist habilitierter Historiker und als Archivreferent an der Nationalbibliothek Israels für die deutschsprachigen Nachlässe zuständig, darunter diejenigen von Max Brod, Martin Buber, Franz Kafka, Else Lasker-Schüler, Gerschom Scholem und Stefan Zweig. Seit 2018 ist Litt zusätzlich Kurator für allgemeine Geisteswissenschaften.
Die Bestände der Nationalbibliothek Israels erzählen die historische, kulturelle und intellektuelle Geschichte des jüdischen Volkes, des Staates Israel und des Landes Israel sowie seiner Region im Laufe der Jahrhunderte. Daran orientieren sich die vier Kernsammlungen: Israel, Judaica, Islam und Naher Osten sowie Geisteswissenschaften. Zu den Höhepunkten zählen bedeutende handschriftliche Werke von Größen wie Maimonides und Sir Isaac Newton, exquisite islamische Manuskripte aus dem 9. Jahrhundert, beeindruckende mittelalterliche christliche Andachtstexte und persönliche Archive führender kultureller und intellektueller Persönlichkeiten.
Herr Thomas Sparr, Stellvertretender Vorsitzender der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e.V. wird begrüßen.
Eine Kooperation mit den Freunden der Staatsbibliothek zu Berlin e.V.
Um Anmeldung wird gebeten.
Während der Veranstaltung werden Video- und Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nicht-kommerziellen Zwecken zu.