Making Spaces: Finissage „Sensitive Content – Zerstörte Bibliotheken in der Ukraine“
Lesung und Gespräch mit Kateryna Mishchenko
In ihrem Essay „Spiegel der Seele“ (in: Aus dem Nebel des Krieges, herausgegeben von Kateryna Mishchenko, Katharina Raabe) setzt sich die Essayistin, Übersetzerin und Verlegerin aus Kyjiw, Kateryna Mishchenko, mit dem Begriff der Sichtbarkeit auseinander. Aus einer persönlichen Perspektive heraus verhandelt Sie dabei die Bedeutung des Schweigens und der Erinnerungen. Zum Abschluss der Ausstellung Sensitive Content – Zerstörte Bibliotheken in der Ukraine im Stabi Kulturwerk stellt Kateryna Mishchenko in einer Lesung ihren essayistischen Beitrag vor und spricht im Anschluss mit Charlotte Knaup, Kuratorin im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, über die Kraft der Zeug:innenarbeit.
Die Veranstaltung finden in Zusammenarbeit mit der Programmreihe Making Spaces: A Programming Series in Solidarity with Ukraine statt. Die Reihe wird gefördert durch das Kuratorium Preußischer Kulturbesitz.
Kateryna Mishchenko (*Poltawa, 1984) ist Autorin, Kuratorin und Mitbegründerin von Medusa, einem unabhängigen ukrainischen Verlag. Sie lehrte Literatur an der Nationalen Linguistischen Universität Kyjiw und arbeitete als Übersetzerin im Bereich der Menschenrechte. Ihre Essays wurden in ukrainischen und internationalen Anthologien und Zeitschriften sowie in dem Buch „Ukrainische Nacht“ veröffentlicht. Herausgegeben von ihr sind Bücher „The Book of Kyiv / Kyjiwska knyzka“ (2015) und „Aus dem Nebel des Krieges. Die Gegenwart der Ukraine“ (2023). Derzeit ist sie Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Teilnahme kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich.