Die Coplas Sefardies von Alberto Hemsi: Moderiertes Konzert mit Liedern auf Ladino
Ein halbes Jahrtausend lebten die sefardischen Juden im Osmanischen Reich. Dort entwickelte sich das Ladino, die Sprache der sefardischen Juden – vergleichbar mit dem Jiddisch der aschkenasischen Juden. In dieser Sprache entstanden tausende Volkslieder über Liebe, Feiertage und Lebensereignisse. Nach dem Ersten Weltkrieg drohte diese Kultur zu verschwinden.
Der junge Komponist Alberto Hemsi dokumentierte die musikalische Kultur der Sefardim und veredelte alte Melodien. Sein Opus Magnum sind die Coplas Sefardies: 60 traditionelle Lieder mit virtuoser Klavierbegleitung.
An diesem Abend führen der jüdische Kantor Assaf Levitin und der Pianist Na’aman Wagner ausgewählte Lieder auf und erläutern die Liedtexte.
Eintritt frei. Wir bitten um Anmeldung hier.
• Im Rahmen der Ausstellung „Materialisierte Heiligkeit. Jüdische Buchkunst im rituellen Kontext“ im Stabi Kulturwerk.
Weitere Begleitveranstaltungen zur Ausstellung:
So, 19. Oktober 2025, 12 Uhr
Ausstellungseröffnung
mit Grußworten und Beiträgen von Achim Bonte, Petra Figeac, Annett Martini, Assaf Levitin und dem Hila Kulik Ensemble und Lauren Greenhall
Di, 13. Januar 2026, 18 Uhr
„Die Restaurierung der Erfurter Bibel“
Vortrag von Restauratorinnen Ira Glasa und Christine Theuerkauf-Rietz
Während der Veranstaltung werden Video- und Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nichtkommerziellen Zwecken zu.