Problem oder Lösung? Über die Krise des Kapitalismus – Ulrike Herrmann im Gespräch mit Harold James
100 Jahre nach der Hyperinflation in Deutschland spricht Harold James mit Ulrike Herrmann über den Zusammenhang von Wirtschafts- und Politikkrisen. Ausgehend von James‘ aktuellem Buch Schockmomente. Eine Weltgeschichte von Inflation und Globalisierung 1850 bis heute diskutieren sie über die großen wirtschaftlichen Fragen unserer Zeit: Über das Verhältnis von Marktwirtschaft und Staat, die Entscheidung für Wachstum oder Degrowth, die richtigen ökonomischen Mittel zur Bekämpfung von Klimawandel und globaler Ungerechtigkeit, über mehr oder weniger Globalisierung.
Ausklang mit kleinem Empfang
Prof. Dr. Dr. h.c. Harold James ist Professor für Geschichte an der Princeton University und Professor für Internationale Politik an der dortigen School of Public and International Affairs. Im akademischen Jahr 2023/2024 ist Harold James zudem Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Ulrike Herrmann ist Journalistin und seit 2006 Wirtschaftskorrespondentin der taz. Außerdem publizierte sie zahlreiche Bücher zu sozial- und wirtschaftspolitischen Themen.
Zur Reihe: Krieg, Klimawandel, Pandemie, Inflation – hundert Jahre nach dem Krisenjahr 1923 steht auch 2023 unter dem Vorzeichen zahlreicher Krisen, die unsere Gewissheiten in Frage stellen und zu politischen und sozialen Wendepunkten werden können. Im Mittelpunkt der Reihe stehen Veröffentlichungen aus dem Verlag Herder, dessen Autor:innen gemeinsam mit weiteren Gästen die Herausforderungen für Individuum und Gesellschaft beleuchten und über notwendige Veränderungen von lokaler bis globaler Ebene diskutieren.
Eine Veranstaltung der Staatsbibliothek zu Berlin in Kooperation mit dem Verlag Herder und dem Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Um Anmeldung wird gebeten.
Während der Veranstaltung werden Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nichtkommerziellen Zwecken zu.