MANUSCRIPTA AMERICANA – Den Azteken auf der Spur
Eine Sonderausstellung im Stabi Kulturwerk
Drehgras und Schlangenrachen: Was verraten indigene Bilderschriften über das Leben im kolonisierten Mexiko? Die Sonderausstellung MANUSCRIPTA AMERICANA – Den Azteken auf der Spur im Stabi Kulturwerk erzählt von Alltag und Gesellschaft zur Zeit der Azteken und beschreibt Ausbeutung und Widerstand gegen die spanischen Kolonialherren.
Die gezeigten Bilderhandschriften sind Teil einer Sammlung, die Alexander von Humboldt begründete. Das älteste Fragment ist ca. 500 Jahre alt und dokumentiert auf über vier Metern Länge, welche Abgaben die Azteken anderen Königreichen abforderten, bevor sie selbst zu Unterworfenen wurden.
Die Sammlung Manuscripta americana ist heute auf zwei Standorte aufgeteilt: die Staatsbibliothek zu Berlin und die Biblioteka Jagiellońska in Kraków. Die Ausstellung ergänzt die Berliner Handschriften durch virtuelle Ansichten der Krakauer Handschriften und zeigt außerdem, wie naturwissenschaftliche Forschungsmethoden bei der Entschlüsselung jahrhundertealter Bilderschriften helfen können.
Führungen durch die Ausstellung können Sie hier buchen.