Musikalische Feminale I: Die klingende Bibliothek der Anna Amalie von Preußen
Eine Frau sorgte am preußischen Hof im 18. Jahrhundert als Musikmäzenin für Aufsehen: Anna Amalie von Preußen (1723–1787), die jüngste Schwester Friedrichs II.
Die Prinzessin musizierte, komponierte und pflegte Kontakte mit den bedeutendsten Musikern ihrer Umgebung. Ihr musikalischer Nachlass – Notendrucke, Handschriften und Musikbücher – ist in der Staatsbibliothek erhalten und gibt Zeugnis von ihrem umfangreichen Interesse für die Musik.
Der Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin und die lautten compagney Berlin musizieren Stücke von Anna Amalie von Preußen, J.S. Bach, C.P.E. Bach und C.H. Graun.
Um Anmeldung wird gebeten.
In der Staatsbibliothek zu Berlin wird ein unschätzbarer musikalischer Schatz aufbewahrt: Die Handschriften großer Meisterwerke wie Mozarts „Zauberflöte“, Beethovens „Ode an die Freude“ oder J.S. Bachs „Kunst der Fuge“. Bei vielen Schätzen der Sammlung handelt es sich außerdem um Musik, die eng mit der Geschichte der Stadt Berlin verknüpft ist, um Musik marginalisierter Gruppen, um anonym überlieferte Musik aus der ganzen Welt oder um Werke sogenannter „Kleinmeister“, die in Wahrheit Großmeister waren.
Die neue Konzertreihe „Abgestaubt!“ widmet sich diesem Repertoire, zeigt die Schätze und verwandelt die Noten in lebendigen Klang.
Während der Veranstaltung werden Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nichtkommerziellen Zwecken zu.