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Propaganda im Zweiten Weltkrieg. Feindflugblätter aus der Staatsbibliothek

Lesung /Autorengespräch

Flugblätter wurden im Zweiten Weltkrieg von allen beteiligten Nationen als ein wichtiges Mittel der psychologischen Kriegsführung eingesetzt und massenhaft verbreitet, um Kriegsgegner zu bekämpfen, zu täuschen oder zu verunsichern. Die Gestaltung der Blätter ist dabei manchmal recht aufwendig und genau abgestimmt auf die jeweilige Zielgruppe.

Die Autoren Dr. Moritz Rauchhaus und Dr. Tobias Roth erzählen aus ihrer Beschäftigung mit dem Material Feindflugblatt und ihrer Arbeit an der Anthologie „Feindflugblätter des Zweiten Weltkriegs“. Das Buch ist 2020 im Verlag Das Kulturelle Gedächtnis erschienen und gibt anhand einer Auswahl von Feindflugblättern, also explizit in Fremdsprachen verfassten Blättern, aus der Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin Einblick in die abgründige Welt der verborgenen Kriegsführung.

Dr. Christiane Caemmerer hat als langjährige Leiterin des Referats für Einblattmaterialien in der Staatsbibliothek zu Berlin die beiden Autoren nicht nur bei ihrer Recherche an dem Material begleitet, sondern auch ein Nachwort beigetragen. Sie wird in die Flugblattsammlung der Staatsbibliothek einführen.

Im Zuge der Veranstaltung wird ebenfalls eine Auswahl an originalen Flugblättern aus der Sammlung der Staatsbibliothek gezeigt.

Um Anmeldung wird gebeten.

Im Rahmen der Veranstaltung werden Fotoaufnahmen gemacht. Durch Ihre Teilnahme erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung des dabei entstandenen Bildmaterials einverstanden.