Harmonische Linien und hängende Zeilen – Osmanische Kalligrafie in den Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin
Vortrag von Christoph Rauch (Staatsbibliothek zu Berlin)
„Der Koran wurde in Arabien geoffenbart, in Ägypten rezitiert und im Osmanischen Reich kalligrafiert”, so lautet ein immer wieder zitierter Satz, der die große Bedeutung unterstreicht, welche die Schreibkunst seit jeher in der Türkei besitzt.
Der Vortrag gibt anhand von Beispielen aus der vielfältigen Berliner Handschriftensammlung einen Überblick über die Entwicklung der osmanischen Kalligrafie im Laufe der Jahrhunderte und ihre verschiedenen Einsatzfelder.
Im Anschluss an den Vortrag ist das Publikum herzlich eingeladen, die Kunstwerke zu besichtigen. Zusätzlich wird am 7. und 8. November vor Ort ein Kalligrafie-Workshop angeboten, der einen tieferen Einblick in die Technik der traditionellen Schriftkunst ermöglicht.
Eine Veranstaltung zur Eröffnung der in Kooperation mit dem Yunus Emre Institut Berlin organisierten Ausstellung Traditionelle türkisch-islamische Kalligrafie in der Reihe Schrift.Bilder.Schrift. Notationssysteme im Vergleich
Während der Veranstaltung werden Video- und Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nichtkommerziellen Zwecken zu.