Termindetails


Sounding Collections – Himmlische Körper

  • Veranstaltungsort

    Staatsbibliothek zu Berlin
    Wilhelm-von-Humboldt-Saal
    Unter den Linden 8
    10117 Berlin

  • Anfahrt

    S- + U-Bahnstationen
    S + U Friedrichstraße
    U Unter den Linden

    Bushaltestelle
    H Unter den Linden, Friedrichstraße (Bus 100, 147, 245 und 300)

  • Alle Veranstaltungen

    Klicken Sie hier um sich weitere Veranstaltungen anzeigen zu lassen.

Himmlische Körper

Sternbilder und Konstellationen der frühen Neuzeit
Der Blick in den gestirnten Nachthimmel ist immer wieder ergreifend und faszinierend. Die unterschiedliche Leuchtkraft der Sterne, ihre strahlende Ruhe der langsamen Bewegung, die Erhabenheit der Unendlichkeit lassen uns staunen, aber auch erkennen, wie groß das Weltall und wie klein der Mensch ist. Den Lauf der Sterne können wir zwar nicht beeinflussen Aber haben die Sterne Einfluss auf uns?

In der Renaissance wurde noch nicht zwischen Astrologie und Astronomie unterschieden. An den fürstlichen Höfen waren Gelehrte – aus heutiger Sicht – in beiden Funktionen tätig. Leonhard Thurneysser, auch Leibarzt des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg, fertigte 1575 Dess Menschen Circkel an, das als papiernes Astrolabium bei der Deutung der Sternkonstellationen auf den Menschen eingesetzt wurde.

Schon früh hat der Mensch den Sternenhimmel geordnet. Aus der Antike sind viele Sternbilder und die Tierkreiszeichen des nördlichen Himmels bis heute in Gebrauch. Der südliche Himmel wurde für Europäer erst mit den Entdeckungsfahrten unter Heinrich dem Seefahrer und in der Folge der Entdeckung Südamerikas sichtbar. Für ihn mussten neue Bilder entworfen und etabliert werden. Aber auch neue Interpretationen wurden erdacht, die sich in Himmelskarten offenbaren.

Dr. Katrin Böhme, wissenschaftliche Referentin in der Abteilung Handschriften und Historische Drucke, und Wolfgang Crom, Leiter der Kartenabteilung, präsentieren und erläutern einige astrologische Schätze der Staatsbibliothek zu Berlin.

Capella de la Torre spielt Kompositionen der frühen Neuzeit, die sich mit Sternbildern und Himmelsgeschichten auseinander setzen.

Programm

Dr. Katrin Böhme, Wolfgang Crom (Berlin), wissenschaftliche Erläuterungen

Besetzung Capella de la Torre:

Birgit Bahr, Altpommer
Yosuke Kurihare, Posaune
Annette Hils, Dulzian und Flöte
Martina Fiedler, Orgel
Frank Pschichholz, Laute
Peter A. Bauer, Percussion
Katharina Bäuml, Schalmei und Leitung

Ticket erforderlich

Weitere Informationen zur Konzertreihe