Zahlreiche Menschen folgten der Einladung und brachten ihre persönlichen Erinnerungsstücke in die Staatsbibliothek. Bei einem Aktionstag am 16. Mai wurden über 1200 Seiten – darunter Briefe, Tagebücher, Fotos und andere eindrucksvolle Zeugnisse aus den Jahren 1945 bis 1950 – digitalisiert. Diese einzigartigen Einblicke in die unmittelbare Nachkriegszeit sind nun auf dem Online-Portal 1945.transcribathon.eu für alle zugänglich und ständig kommen neue, spannende Dokumente hinzu.

Beispiel für die Transkription eines Briefes in der Datenbank

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir die handschriftlichen Dokumente transkribieren, damit diese bewegenden Zeugnisse gut lesbar zur Dokumentation der Nachkriegsgeschichte beitragen können. Dazu bieten wir Workshops sowohl vor Ort als auch online an, in denen Grundlagen der Transkription vermittelt und praktische Tipps zum Entziffern alter Handschriften gegeben werden. Ob Sie schon Erfahrung mitbringen oder einfach neugierig sind – alle sind herzlich willkommen!

Der erste Präsenz-Workshop findet am Dienstag, 17. Juni 2025, in der Staatsbibliothek zu Berlin im Haus Unter den Linden statt.
Ein weiterer Termin findet online am 3. Juli 2025 von 16-17.30 Uhr statt. In diesem werden auch wieder einführende Tipps zum Transkribieren gegeben, außerdem können Sie Ihre eigenen Fragestellungen beim Transkribieren in unserem Projekt mitbringen.

Kontakt: Dr. Ulrike Reuter: mitforschen@sbb.spk-berlin.de.

Wasserpumpe Elsässer Straße, Berlin 1945. Copyright: Deutsche Fotothek: Abraham Pisarek

In Zusammenarbeit mit Facts & Files Historisches Forschungsinstitut Berlin und Facts & Files Digital Services GmbH und Europeana.

Teil der stadtweiten Themenwoche 80 Jahre Kriegsende auf Initiative und gefördert vom Land Berlin, realisiert von Kulturprojekte Berlin mit zahlreichen Partnern.