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Buchvorstellung: Übernommen – Weiterverteilt – Zerstreut. Die Zentralstelle für wissenschaftliche Altbestände (ZwA) und NS-Raubgut nach 1945

Die ZwA wurde 1953 in der DDR gegründet, um nach dem Zweiten Weltkrieg dem Wiederaufbau von Bibliotheken zu dienen und vermeintlich verlassene Bücherbestände zu ‚verwerten‘. 8 Millionen Bände, die vor 1945 erschienen, wurden bearbeitet. In ihrem Buch geht Regine Dehnel der Geschichte der Institution und zahlreichen Provenienzen nach. Wie sah die Arbeit der Institution aus? Wer waren die Nutznießenden? Wieviel NS-Raubgut befand sich unter den Buchbeständen?

Zur Buchvorstellung findet am 13. Mai 2024 um 18 Uhr ein Podiumsgespräch über Provenienzforschung und Kulturpolitik der DDR und insbesondere über deren Umgang mit „alten“ Büchern statt:

  • Regine Dehnel, Autorin des Werks und wissenschaftliche Referentin für Provenienzforschung der Staatsbibliothek
  • Gilbert Lupfer, Vorstand der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
  • Annette Schuhmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam
  • Achim Bonte, Generaldirektor der Staatsbibliothek
  • Moderation: Tomas Fitzel (rbb)

Um Anmeldung wird gebeten.

Während der Veranstaltung werden Video- und Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nicht-kommerziellen Zwecken zu.