Andacht und Heiterkeit – Intermedialität in Handschriften der Freiburger Klarissen
Aus dem Umfeld des Klarissenklosters St. Klara in Freiburg sind drei kostbare deutschsprachige Handschriften des 15. Jhs. überliefert, die in Anlage und Ausstattung eng miteinander verwandt sind: Ein Franziskuslibellus (London, BL, Add Ms 15710), ein Elisabeth-Libellus (Leipzig, DNB, Klemmsammlung I, 104) und ein Klarenbuch (Karlsruhe, BLB, Cod. Thennenbach 4). Sie enthalten neben den illustrierten Viten weitere hagiographische Schriften, Predigten und vor allem deutschsprachige Paraliturgica wie Gebete, Sequenz- und Antiphonübersetzungen.
Die Tagung stellt die textuelle und intermediale Gesamtkonzeption der Handschriften in den Mittelpunkt. Sie fragt zum einen nach den text-, bild- und buchgeschichtlichen Interdependenzen der drei Handschriften im Ordens- und Büchernetzwerk der Klarissen, zum anderen nach der spezifischen intermedialen Ästhetik und Semiotik der Text- Bild- und Klangformationen.
Anmeldung und Information:
Prof. Dr. Caroline Emmelius
E-mail: caroline.emmelius@ku.de
PD Dr. Beatrice Trînca
E-mail: beatrice.trinca@hu-berlin.de
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