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Beethoven-Ausstellung

Ludwig van Beethoven besuchte Berlin im Frühsommer 1796 im Rahmen einer Konzertreise. Es war sein einziger Aufenthalt in der preußischen Hauptstadt. Sucht man heute in der Stadt nach Spuren des Komponisten, so wird man in der Staatsbibliothek zu Berlin fündig.

Ludwig van Beethoven schuf weltbekannte Werke, die den Gattungen wie zum Beispiel der Sinfonie, dem Streichquartett, dem Klavierkonzert oder der Klaviersonate völlig neue musikalische Nuancen verliehen. Nach seinem Tod hinterließ Beethoven eine Fülle an Dokumenten, darunter zahlreiche Autographe und Skizzen, aber auch Briefe, Notizen und andere Schriftdokumente.

Die Staatsbibliothek zu Berlin beherbergt – mit etwa 220 Autographen – mehr als die Hälfte aller überlieferten Handschriften. Zudem besitzt sie mehr als 500 Schriftdokumente, darunter Briefe von und an den Komponisten, aber beispielsweise auch Mietquittungen, Rechnungen oder Orchester-Besoldungslisten. Als besondere biographische Zeugnisse gelten die sogenannten Konversationshefte, von denen sich heute 137 in der Bibliothek befinden. Diese Hefte verwendete der Komponist aufgrund seines fortschreitenden Gehörleidens ab etwa 1818, um in ihnen seine Gespräche schriftlich festzuhalten.

Die Beethoven-Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin zählt damit zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen des Komponisten.