Das „Opus postumum“ – seniles Alterswerk oder „Schlußstein“ der Philosophie Kants?
Das „Opus postumum“ – seniles Alterswerk oder „Schlußstein“ der Philosophie Kants?
Lange wurde die These vertreten, dass Kant in seinen letzten Lebensjahren senil geworden sei und seine Niederschriften aus dieser Zeit philosophisch nicht mehr ernst zu nehmen wären. Man berief sich dabei oft auf das „Opus postumum“ und die in ihm enthaltenen Alltagsnotizen sowie auf die besonders im letzten Entwurf von Dezember 1800 bis Februar 1803 scheinbar ohne erkennbare Ordnung beschriebenen Manuskriptseiten. Jacqueline Karl von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erläutert, dass die Arbeit an der Neuedition ein geradezu gegenteiliges Ergebnis liefert. Über die Edition als ein Beispiel für die Zusammenarbeit von Staatsbibliothek und Akademie sprechen Generaldirektor Achim Bonte und Akademiepräsident Christoph Markschies.
Anlässlich der Veranstaltung präsentieren wir das bedeutende Manuskript „Opus postumum“ von Immanuel Kant, das vor 25 Jahren von der Staatsbibliothek erworben werden konnte.
Programm
Gespräch über die Edition des „Opus postumum“ als ein Beispiel für die Zusammenarbeit von Staatsbibliothek und BBAW
Prof. Dr. Achim Bonte (Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin) & Prof. Dr. Christoph Markschies (Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften)
Das „Opus postumum“ – seniles Alterswerk oder „Schlußstein“ der Philosophie Kants? Die editorische Arbeit am „Opus postumum“
Dr. Jacqueline Karl (Arbeitsstellenleiterin Neuedition, Revision und Abschluss der Werke Immanuel Kants an der BBAW)
Präsentation des „Opus postumum“ und Gespräch an den Vitrinen mit Dr. Monika Linder und Dr. Jacqueline Karl
In Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Mit freundlicher Unterstützung des Verlags De Gruyter
Um Anmeldung wird gebeten.
Während der Veranstaltung werden Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nichtkommerziellen Zwecken zu.