Carl Maria von Weber und Franz Schubert im Originalklang: Konzertveranstaltung und Präsentation am 5.6.2014
Carl Maria von Weber und Schubert im Originalklang
Konzert in Kooperation mit dem Staatlichen Institut für Musikforschung
Donnerstag, 5. Juni 2014
19 Uhr
Musikinstrumenten-Museum
des Staatlichen Instituts für Musikforschung – Preußischer Kulturbesitz
Tiergartenstraße 1
10785 Berlin
Es spielen:
Li-Chun Su (Hammerflügel)
ensemble2plus, Thomas Fleck und Nadja Zwiener (Violine), Bernadette Kis (Viola), Georg Zeike (Violoncello), Martin Siebach (Kontrabass)
Carl Maria von Weber, Klavierkonzert in Es-Dur, op. 32 in der Fassung für Hammerklavier und Streichquartett
Franz Schubert, Klavierquintett in A-Dur, op. post. 114, "Forellenquintett"
Kartenverkauf und weitere Informationen
Die Staatsbibliothek zu Berlin hat die eigenhändige Notenhandschrift des Klavierkonzertes Nr. 2, Es-Dur, op. 32 von Carl Maria von Weber erworben. Das Autograph umfasst 74 Seiten und entstand 1811/12 in Gotha und München. Ermöglicht haben diesen sensationellen Ankauf die Deutsche Bank Stiftung, die Rudolf-August Oetker-Stiftung, der Freundes- und Förderverein der Staatsbibliothek zu Berlin, die Wüstenrot-Stiftung und die Kulturstiftung der Länder.
Die hochinteressante kammermusikalische Fassung des Zweiten Klavierkonzerts von Weber, die im Konzert erklingt, entspricht der zeitgenössischen Aufführungspraxis in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Franz Schuberts Forellenquintett zählt zu den großartigsten und heitersten Kammermusikstücken der Wiener Klassik und bietet allen fünf Stimmen ausreichend Platz für solistische Entfaltung. Dem vierten Satz liegt als Thema Schuberts Lied "Die Forelle" zugrunde, weshalb das Quintett den berühmten Beinamen erhielt.
Beide Werke erklingen auf Originalinstrumenten des Museums: Li-Chun Su spielt den Hammerflügel von Joseph Brodmann aus dem Besitz Carl Maria von Webers, das ensemble2plus musiziert auf süddeutschen und österreichischen Streichinstrumenten vornehmlich des späten 18. Jahrhunderts.
Ebenfalls wird im Rahmen der Veranstaltung das 74 Seiten umfassende Autograph im Musikinstrumenten-Museum vorgestellt, da sich dieses in einem konservatorisch ausgezeichneten Zustand befindet.
In Kooperation mit der Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
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