(c) Bulgarisches Kulturinstitut

Seit dem 20. Juni beherbergt die Staatsbibliothek zu Berlin im Haus an der Potsdamer Straße “Bulgariens Buchstaben – ein Alphabet Europas” – eine Posterausstellung bei der anerkannte Künstler aus verschiedenen Ländern und Kontinenten teilnehmen. Sie besteht aus 30 Postern, so viele Buchstaben hat auch das bulgarische Alphabet. Jeder Künstler ist Autor eines Posters, der einen Buchstaben darstellt. Umgesetzt wurde diese Aktion in Kooperation des Bulgarischen Kulturinstituts in Berlin. Das Institut sieht seine wesentliche Aufgabe darin, ein aktuelles Bild des kulturellen Schaffens in Bulgarien zu zeigen, Bulgariens Geschichte darzustellen und landeskundlichen Rat zu vermitteln.

„Seit 2007 gehört Bulgarien mit seinem schmucken Alphabet zur EU und hält aktuell den Vorsitz im Rat der Europäischen Union, wie die EU-Ratspräsidentschaft offiziell genannt wird. Dies ist auch der Anlass für die aktuelle Präsentation im Eingangsbereich der Staatsbibliothek am Potsdamer Platz. Die Staatsbibliothek ist ein geeigneter Ort für eine solche kleine Ausstellung. Das liegt vor allem an ihren umfangreichen Beständen in kyrillischer Schrift. In ihrer Sammlung befinden sich mehr als eine halbe Million Publikationen, die in verschiedenen Varianten dieser Schrift abgefasst sind. Allein in der bulgarischen kyrillischen Schrift verfügt die Staatsbibliothek über gut 50.000 Bände. Es wird sicher niemanden verwundern, dass der überwiegende Teil dieser Veröffentlichungen mit dem Druckort Sofia, der Hauptstadt des modernen Bulgarien, verbunden ist. Aber auch Plowdiw (1.181), Weliko Tárnowo (747), Wárna (601), Schúmen (140) und Stára Sagóra (138) sind als wichtige Verlagsorte hervorzuheben. Von den 45 größten Städten Bulgariens sind 36 als Druckort in den Katalogen der Staatsbibliothek Berlin verzeichnet.“

Generaldirektorin Barbara Schneider-Kempf

Noch bis zum 14.07. können Interessierte während der regulären Öffnungszeiten die Werke besichtigen und einen kleinen Rundgang durch “Europas Alphabet“ machen. Wir freuen uns, diese Wanderausstellung in der Staatsbibliothek zu Berlin begrüßen zu dürfen und laden Sie sehr herzlich dazu ein.