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Diskursprogramm Biermann im Kontext: Biermann und die Ausbürgerung – Ballade vom preußischen Ikarus (1976) im Kontext

Wolf Biermann in seiner Ostberliner Wohnung Chausseestraße 131 im Jahr 1975 an seiner Schreibmaschine Modell „Erika“. SBB-PK, Handschriftenabteilung, Referat Nachlässe und Autographen: „Wolf Biermann Archiv“ (Nachlass 610)

Diskursprogramm Biermann im Kontext
Biermann und die Ausbürgerung
„Ballade vom preußischen Ikarus“ (1976) im Kontext
mit Bettina Leder, Doris Liebermann und Steffen Mau

Die Ausbürgerung Wolf Biermanns aus der DDR nach seinem Kölner Konzert am 13. November 1976 war eine Zäsur. Sie zog Schriftstellerproteste in der DDR nach sich, im selben Herbst wurde Jürgen Fuchs aus dem Auto Robert Havemanns heraus verhaftet. Reiner Kunze, der sein Buch „Die wunderbaren Jahre“ zur Frankfurter Buchmesse 1976 im westdeutschen Verlag S. Fischer publiziert hatte, wurde aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen und verließ die DDR im Frühjahr 1977. Die Ausbürgerung Wolf Biermanns war kein isoliertes Ereignis, aber war sie, wie später gesagt wurde, „der Anfang vom Ende der DDR“?

Mit einem einleitenden Ausschnitt aus dem Beitrag „Reaktionen auf Wolf Biermanns Ausbürgerung“ des politischen Magazins Kennzeichen D (1976)

Eintritt frei | Anmeldung unter: www.dhm.de/anmeldung-biermann

Eine Kooperation der Staatsbibliothek zu Berlin, des Deutschen Historischen Museums und der Bundeszentrale für politische Bildung

Zur Ausstellung Wolf Biermann. Ein Lyriker und Liedermacher in Deutschland im Deutschen Historischen Museum