Alfred Brehms „Das Leben der Vögel“ – ein Klassiker der Vogelschilderung schreibt Literaturgeschichte
Der „Tiervater“ Alfred Brehm (1829–1884) ist vor allem wegen seines epochemachenden „Illustri[e]rten Thierlebens“, das ab 1863 erschien, bis heute vielen Menschen ein Begriff. Als Sohn des „Vogelpastors“ und Ornithologen Christian Ludwig Brehm (1787–1864) hatte der Schriftsteller und Zoologe jedoch auch eine besondere Vorliebe für populäre Schilderungen des „Lebens der Vögel“ (1861), wie der Titel seines ersten großen Bucherfolgs lautet, den er rückblickend als sein „Lieblingsbuch“ unter seinen eigenen Werken ansah.
Der Vortrag stellt das Buch im Kontext seiner Entstehungszeit vor und erläutert, welchen bedeutenden Einfluss es für Brehms „Thierleben“ und die literarische Tierdarstellung im 19. Jahrhundert insgesamt hat, die sich zum Ziel setzte, zahlreiche Lesende für Tiere und insbesondere für „gefiederte Freunde“ zu begeistern.
Der Referent Sebastian Schmideler ist Leiter der Kinder- und Jugendbuchabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin und beschäftigt sich seit längerem mit Tierdarstellungen, speziell in der Kinder- und Jugendliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts.
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten.
• Im Rahmen der Ausstellung „Die Vogel-WG. Die Heinroths, ihre 1000 Vögel und die Anfänge der Verhaltensforschung“ im Stabi Kulturwerk.
Weitere Begleitveranstaltungen zur Ausstellung:
Do, 21. August, 18 Uhr:
Vom Ei zum Jungvogel – Aufzucht und Schutz der Großtrappe
Vortrag und Ausstellungsbesuch mit Henrik Watzke
Do, 11. September, 18:30 Uhr:
„Durch Urwalddunkel und Tropensonne“ – Katharina Heinroths Safari nach Zentralafrika
Vortrag von Ekkehard Höxtermann
Während der Veranstaltung werden Video- und Bildaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsbibliothek zu Berlin angefertigt. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Veröffentlichung zu nichtkommerziellen Zwecken zu.