Vor knapp 200 Jahren – am 30. Dezember 1819 – wurde Theodor Fontane
in Neuruppin geboren: Zunächst als Apotheker tätig, arbeitete er seit seinem
30. Lebensjahr als freier Schriftsteller – eines seiner bekanntesten
Werke: die „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, eine Sammlung
von Reisebeschreibungen, die ein detailliertes und vielschichtiges Bild
Brandenburgs im 19. Jahrhundert zeichnen.

Was würde Fontane heute auf seinem Weg durch Brandenburg sehen?
Welche Landschaftsbilder, welche Dorf- und Stadtlandschaften würden sich
ihm heute zeigen? Und wie würde er seine Erfahrungen für eine Leserschaft
der Gegenwart beschreiben?

Die Schriftsteller Thomas Hettche, Ingo Schulze und Judith Zander sind die
Wege Fontanes im Sommer 2019 neu gegangen: Drei literarische Residencies
im Oderland, Havelland und Ruppiner Land waren Ausgangspunkte für drei
neue Wanderungen durch die Mark Brandenburg – und drei neue literarische
Erkundungen. In unmittelbarer Nachbarschaft zum letzten Wohnort
von Theodor Fontane präsentieren die drei Autoren ihre Essays.

B E G R Ü S S U N G  u n d  E I N F Ü H R U N G
Pfarrer Hannes Langbein, Direktor Stiftung St. Matthäus
Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin Staatsbibliothek zu Berlin

L E S U N G  u n d  G E S P R Ä C H
Thomas Hettche, Ingo Schulze, Judith Zander:
Neue Texte im Dialog mit Theodor Fontanes „Wanderungen“
Anschließend im Gespräch mit Thomas Geiger, Literarisches Colloquium Berlin

P R Ä S E N T A T I O N
Originalschriften Theodor Fontanes aus der Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eine Veranstaltung der Stiftung St. Matthäus in Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin, der Evangelischen Gemeinde Neuhardenberg, der Evangelischen Gemeinde Rheinsberg und der Evangelischen Pfingstberg-Gemeinde Potsdam.