„…daher will ich meiner Schreibelust auch künftig ganz rücksichtslos nachgeben.“ Autographe und Werke von E.T.A. Hoffmann

Der Geburtstag des Schriftstellers und Komponisten jährte sich im Januar zum 230. Mal. Die Jahrestagung der E.T.A.Hoffmann-Gesellschaft findet aus diesem Anlass in der Staatsbibliothek statt, die wichtige Briefe, Manuskripte, Kompositionen und Erstdrucke der Werke Hoffmanns besitzt.
Neben Briefen Hoffmanns – u. a. an die Verleger Dümmler, Kunz und Wilmans, an den Schauspieler Ludwig Devrient sowie an die Dichter Adelbert von Chamisso und Friedrich de la Motte Fouqué — werden aus seinem reichhaltigen kompositorischen Werk die Partitur der Oper „Undine“ und die Reinschrift des E-Dur Trios von Hoffmanns Hand gezeigt. Ein weiterer Höhepunkt ist das Fragment gebliebene, aber freudig geplante Gemeinschaftswerk zwischen den vier Dichtern Adelbert von Chamisso, Karl Wilhelm Contessa, Friedrich de la Motte Fouqué und E.T.A. Hoffmann mit dem sprechenden Titel „Der Roman des Freiherrn von Vieren“.
Die Staatsbibliothek ergänzt die Ausstellung mit dem jüngst erworbenen Stammbuch des Grafen Brühl, Generalintendant der Königlichen Schauspiele in Berlin zu Zeiten Hoffmanns. In der Stammbuchkassette finden sich viele interessante Eintragungen, so von Carl Maria von Weber, Ludwig Tieck und Elisa von der Recke.
Die Ausstellung wird in einem neuen Heft der „Beiträge aus der Staatsbibliothek zu Berlin“ dokumentiert. Hierfür transkribierte und erläuterte Jörg Petzel, Vorstandsmitglied der E.T.A.-Hoffmann-Gesellschaft, die in der Ausstellung gezeigten Dokumente.

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