Ein Preis für den Frieden der Welt
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung Widerreden – 60 Jahre Friedenspreis des Deutschen Buchhandels hält der Literaturwissenschaftler Wolfgang Frühwald am Dienstag, dem 30. März 2010, um 18 Uhr, den Vortrag "Ein Preis für den Frieden der Welt", in dem er sich mit der gesellschaftlichen Relevanz des Friedenspreises und seiner Preisträger beschäftigt.
Ausgehend von den eigenen Erfahrungen als junger Mensch in der Nachkriegszeit geht Wolfgang Frühwald seiner persönlichen Auseinandersetzung über Frieden und Krieg nach. Wie vielen seiner Generation gaben die Reden, die anlässlich der Verleihung des Friedenspreises in der Frankfurter Paulskirche gehalten wurden, auch ihm Orientierung. Gerade dadurch hat für ihn der Friedenspreis von Beginn seine hohe Reputation erhalten und dient als Spiegelbild der Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Wolfgang Frühwald, ehemaliger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, war bis 2003 Professor für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Universität München. Zwölf Jahre war er Mitglied des Stiftungsrats des Friedenspreises, der für die Wahl der Preisträger zuständig ist. 2007 hielt Wolfgang Frühwald die Laudatio auf den Friedenspreisträger Saul Friedländer.
Staatsbibliothek zu Berlin
Ausstellungsraum
Haus Potsdamer Straße 33
10785 Berlin
Eintritt frei
Um Anmeldung wird gebeten unter:
freunde@sbb.spk-berlin.deTel. 030 266 43-1910
Ihr Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!