Es tut sich was im Lesesaal Potsdamer Straße | Things are Happening at Potsdamer Straße’s Reading Room

Die Bibliothek möchte auch im Haus Potsdamer Straße passende Arbeitsbereiche für alle Nutzungsbedürfnisse anbieten. Seit Jahren fehlte hier z.B. ein Gruppenarbeitsraum.

Daher gibt es in den nächsten Wochen und Monaten einige Veränderungen, hier von oben nach unten auf den Lesesaal-Ebenen:

  • Im 4. OG des Lesesaals auf der Galerie stehen momentan etliche leere Regale. Diese werden abgebaut und durch Steharbeitsplätze ersetzt.
  • Die Leselounge (jetzt im 3. OG) zieht um in den ehemaligen Raum der Mendelssohn-Ausstellung (ziemlich zentral im 2. OG schräg gegenüber der Infotheke).
  • Am Ort der – dann ehemaligen – Leselounge entstehen Arbeitsplätze für konzentriertes, stilles Arbeiten.
  • Die vorhandenen Arbeitsplätze im hinteren Bereich auf derselben Ebene werden buchbare Forschendenarbeitsplätze.
  • Im 2. OG wird es am Nordende des Lesesaales hinter einer Holztür in der Nähe der farbigen Camaro-Fenster endlich wieder einen Arbeitsraum für Gruppen geben.
  • Auf derselben Ebene ungefähr in der Nähe dieser Holztür entsteht ein Loungebereich mit bequemen Polstermöbeln. Falls Sie den Lesesaal kennen: dort waren bis letzten Monat Mitarbeitenden-Arbeitsplätze.

Insgesamt wächst damit die verfügbare Fläche des Lesesaales, und auch die Zahl der verfügbaren Plätze wächst. Sollte Ihnen die Stabi Unter den Linden zu voll sein, erwägen Sie doch mal das Arbeiten in der Architektur-Ikone am Potsdamer Platz. Sie mag etwas in die Jahre gekommen sein, aber die offene, luftige Architektur ist für viele Leser*innen dennoch eine angenehme und anregende Umgebung. Und falls Sie die Tourist:innen Unter den Linden stören – die gibt es im Haus Potsdamer Straße nicht.

Die Umzüge und das Öffnen der neuen Bereiche erfolgt nach und nach, und es wird zu den einzelnen Orten jeweils einen eigenen Post geben:

Umzug Leselounge


The library aims to provide adequate workspaces at the Potsdamer Straße building to meet the wide variety of user needs. For example, one thing that has been missing here for years is a group study room. That’s why, over the coming weeks and months you’ll see a number of changes taking shape, listed here from top to bottom across the reading room levels:

  • 4th floor: A number of empty shelves are currently being dismantled and replaced with standing desks.
  • 3rd floor: The Reading Lounge will move from its current location to the former Mendelssohn Exhibition Room, which you’ll find centrally located on the 2nd floor, just across from the information desk.
  • 3rd floor: This space (vacated by the Reading Lounge) will be converted into quiet study areas for focused, individual work.
  • Back section of the 3rd floor: Existing workstations here will become bookable research desks.
  • 2nd floor: Behind a wooden door near the colorful Camaro windows at the northern reading room end, a group study room will finally return.
  •  2nd floor: Close to that same wooden door, a new lounge area with comfortable seating will be created. (If you know the reading room: until just last month, this was an area with staff desks.)

Overall, this means more usable space in the reading room and more seats available to you. So, if the Stabi Unter den Linden feels too crowded, why not consider working in the architectural icon at Potsdamer Platz? It may be showing its age a little, but its open, airy architecture can make for a pleasant and inspiring working environment. And if the tourists at Unter den Linden are bothering you—well, you won’t find them at Potsdamer Straße.

The moves and openings of the new areas will happen step by step, and we’ll share dedicated posts about each location as work progresses:

Reading Lounge is moving

10 Kommentare
  1. Niko sagte:

    Es ist natürlich absolut einzusehen, dass in den Lesesaal eine Lounge gebaut werden muss, wenn im Foyer Arbeitsplätze eingerichtet werden.

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    • Beate Winzer sagte:

      Das ist ein Scherz?! Wer kann in einem FOYER , also einem Durchgangsraum, wo jeder redet, raschelt und herumläuft, arbeiten?! Offenbar stört sich jemand bei der Staatsbibliothek daran, dass das Haus eine BIBLIOTHEK ist, in der Lesende NICHT gestört werden möchten, sondern IN RUHE arbeiten möchten. Diese Personen können jederzeit in einen Vergnügungspark wechseln. Da ist immer etwas los.

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      • Benutzungsabteilung
        Benutzungsabteilung sagte:

        Sehr geehrte Frau Winzer,
        hier möchten wir richtigstellen: die beschriebenen Veränderungen betreffen ausschließlich den Lesesaal. Im Foyer werden keine Arbeitsplätze eingerichtet.

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  2. Beate Winzer sagte:

    Das ist eine Zumutung, dass der Lesesaal jetzt ein öffentlicher Veranstaltungsort wird. Die Stabi unter den Linden ist zu klein und Plätze für ruhiges Arbeiten werden vernichtet. Wer ist auf diese Idee gekommen? Etwa der Herr Generaldirektor? ! Die Staatsbibliothek ist eine wissenschaftliche Bibliothek zum wissenschaftlichen Arbeiten und nicht für Veranstaltungen. Das ist eine Unverschämtheit und zerstört noch die letzte wissenschaftliche Bibliothek.

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    • Christina Schmitz
      Christina Schmitz sagte:

      Liebe Frau Winzer,
      von „Arbeitsplätzen vernichten“ kann keine Rede sein – ganz im Gegenteil: Die erfreulich hohe Nachfrage an unseren Arbeitsplätzen nehmen wir zum Anlass, die Arbeitsplatzkapazitäten und -möglichkeiten kontinuierlich weiter auszubauen. Im Haus Potsdamer Straße entstehen derzeit durch den Umzug der Leselounge und den Abbau eines Mitarbeitenden-Bereichs im Lesesaal mehr als 50 weitere Plätze für konzentriertes Arbeiten, teilweise frei verfügbar und teilweise buchbar für mehrere Wochen mit einer eigenen Stabibox zum Aufbewahren von Büchern und anderen Arbeitsmaterialien. Damit kommen wir ebenso den Wünschen zahlreicher Nutzenden nach wie mit der Einrichtung einer Lounge zum Arbeiten in entspannterer Atmosphäre.
      Im Haus Unter den Linden haben wir durch die Umgestaltung der Säle Alexandria und Jerusalem zu Beginn des Jahres ebenfalls 51 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und ganz aktuell bereiten wir ein erweitertes Angebot an Forschungsplätzen durch die Umstrukturierung von zwei Lesesälen vor. Die Bedarfe unserer Nutzenden stehen dabei immer im Vordergrund.

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  3. Arkadi Junold sagte:

    Ist eigentlich schon über die Generalsanierung der Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße beschlossen worden oder wann soll sie beginnen?

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    • Annette Kaufmann
      Annette Kaufmann sagte:

      Lieber Herr Junold, die Generalsanierung ist beschlossen und beginnt – nach momentanem Planungsstand – 2028.

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  4. Anonymer Fan sagte:

    Ich begrüße die Veränderungen und verstehe das große Geschrei in den Kommentaren nicht. Irgendwas haben die Leute auch immer zu Meckern: Lesesaal zu laut, zu voll, zu leer, zu warm, zu kalt.
    Meine persönliche Meinung: Ihr macht einen super Job. Weiter so.

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  5. Arkadi Junold sagte:

    Sehr geehrte Frau Kaufmann,

    herzlichen Dank für die positive Nachricht. Haben Sie dafür auch einen Haushaltstitel im Etat des Bundes? Sie entschuldigen, wenn ich nachfrage, aber ich konnte da noch nichts sehen.

    Mit herzlichem Dank für Ihre Auskunft,
    Ihr Arkadi Junold.

    Antworten
  6. Arkadi Junold sagte:

    Sehr geehrte Frau Kaufmann,

    herzlichen Dank für die positive Nachricht. Haben Sie dafür auch einen Haushaltstitel im Etat des Bundes? Sie entschuldigen, wenn ich nachfrage, aber ich konnte weder in der Haushaltspanung des Bundes noch in dem nächsten Etat nichts sehen.

    Mit herzlichem Dank für Ihre Auskunft,
    Ihr Arkadi Junold.

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