Terminbuchung für die Lesesäle fällt weg | Bookings for Reading Rooms no longer required
Gute Nachrichten: ab Montag, den 28. Februar ist der Zutritt zu unseren Lesesälen in beiden Häusern wieder spontan ohne Terminbuchung möglich. Der Zugang erfolgt bei weiterhin reduzierter Platzanzahl unter folgenden Bedingungen:
- ein gültiger Bibliotheksausweis
- 3G-Regel
- FFP2-Maske am Arbeitsplatz und im gesamten Haus
Wir steuern den Zutritt am Einlass. Dort erhalten Sie einen Pausenzettel mit Tagesstempel, damit Sie den Lesesaal zwischendurch kurz verlassen und wieder betreten können. Bitte geben Sie diesen Zettel ab, wenn Sie die Bibliothek endgültig verlassen. Es werden keine Zwei-Stunden-Karten mehr für Kurzzeitaufenthalte ausgegeben.
Im Zeitungslesesaal ist für die Nutzung von Mikrofilmscannern und -lesegeräten weiterhin eine Terminbuchung im Voraus notwendig.
Die Buchung entfällt auch für die Sonderlesesäle. Bei Nutzung von Sondermaterialien empfiehlt sich vorab eine Kontaktaufnahme mit dem betreffenden Sonderlesesaal.
Wenn Sie Bestände der Staatsbibliothek nutzen möchten und nicht in Berlin oder Brandenburg wohnen, bieten wir Ihnen eine begrenzte Anzahl von Plätzen ab dem 14.3.2022 zur vorherigen Reservierung an. Diese Plätze können Sie für Ihre Planung schon bis zu vier Wochen vorab buchen.
Bookings for reading room access no longer required
Good news: as of Monday, 28 February, access to our reading rooms in both sites is again possible spontaneously without booking a time slot. Access will continue for a limited number of users under following conditions
- a valid library card
- 3G rules
- wearing FFP2 mask at the study place and throughout the building
We control access at the entrance. There you will receive a break slip with a daily stamp, which enables you to leave and return to the reading room briefly in between. Please return this slip when you leave the library for the last time. Two-hour passes will no longer be issued for short stays.
For using microfilm scanner or reader in the newspaper reading room, time slots must still be booked in advance.
Booking is also not required for access to the special reading rooms. If you want to use special materials, it is recommended to contact the special reading room in advance.
If you would like to use holdings of the Staatsbibliothek and do not live in Berlin or Brandenburg, we offer a limited number of places from 14 March 2022 for advance reservation. You can book these places up to four weeks in advance.
das ist ja einerseits erfreulich, aber angesichts des umstands, dass ffp2-pflicht am platz weiterhin besteht, dann doch keine gute nachricht. ich würde mich lieber weiterhin anmelden und dafür auf die maske beim arbeiten verzichten. das ist wirklich eine zumutung ohne gleichen. die erfahrung hat doch gezeigt, dass die maske am platz unnötig ist. die stabi ist doch wirklich kein pandemietreiber.
es wäre wirklich schön, wenn die verantwortlich sich endlich mal zu nachhaltigen, sinnvollen und konsequenten regeln durchringen könnten. das kann doch nicht ewig so weitergehen…
ps: und solange mitarbeiter und einlasspersonal mit op-maske „rumlaufen“ dürfen, fehlt mir für diese maßnahme wirklich jegliches verständnis. sind wir leser infektiöser als der rest?!
Das sehe ich auch so. Außerdem sehe ich den Wegfall der Terminbuchung kritisch, da die Plätze weiter reduziert sind und das Risiko, dass die Plätze besetzt sind und man umsonst in die Bibliothek gekommen ist, einfach zu groß ist. Ich muss sagen: Ich verstehe diese Entscheidung überhaupt nicht.
Das sehe ich genau so. Es wird wieder unmöglich sein, einen Platz zu bekommen. Wenn überhaupt, dann nur mit FPP2 Maske. Sinnlos.
Ich verstehe diese Entscheidung auch nicht. Wenn bei den Vorabbuchungen regelmäßig ein Großteil der Tickets übrig geblieben wären, dann wäre diese „Lockerung“ nachvollziehbar.
Warum wurde zuvor so ein Aufwand für ein neues Buchungssystem betrieben und wozu war die ganze Befragung dann notwendig?
Lenkt man so davon ab, dass das System (gerade freitags) dem Ansturm der Buchungswilligen kaum standhalten konnte?
Gefühlt richtig wäre gewesen, erst die Platzkapazitäten wieder hochzufahren und danach zu entscheiden, ob die Buchungen wegfallen können.
Einerseits fällt die Terminbuchung weg, die Platzzahl ist allerdings weiterhin beschränkt. Wenn ich die Situation richtig verstehe, heißt das, dass der Einlass nun durch eine „first come first serve“ Politik beschränkt wird, anstatt durch die Terminbuchung. Das wird somit vermutlich zu langen Schlangen am frühen Morgen führen, und zu Situationen, in denen man zur Bibliothek angereist ist und keinen Platz bekommt. Insgesamt wird also die Planungssicherheit der BenutzerInnen einerseits eingeschränkt, und das Infektionsrisiko erhöht, wenn lange Schlange morgens entstehen sollten. Das kommt mir wie eine signifikante Verschlechterung der Arbeitssituation für alle BenutzerInnen vor.
Der Haupteffekt scheint mir also einfach darin zu bestehen, dass BenutzerInnen weniger Information zur Verfügbarkeit von Plätzen haben. Mit dem Terminbuchungssystem hatte man zumindest einen Einblick, ob noch ein Platz frei ist. Jetzt muss man zur Bibliothek fahren, um diese Information zu erhalten. Inwiefern man durch die Regelung “spontan” sein kann, erschließt sich mir nicht, vor allem für diejenigen, für die die Anfahrt zur Bibliothek aufwendig ist.
Oder wurden das Kontingent der freien Sitzplätze erhöht? Ich kann diese Entscheidung leider auch nicht nachvollziehen.
Wenn Sie auch weiterhin nur eine reduzierte Anzahl an Plätzen haben und den Zutritt am Einlass steuern, dann sollten Sie doch intern ab Montag auch eine Übersicht über die aktuelle Auslastung der Lesesäle haben. Wäre es möglich diese online zur Verfügung zu stellen? An anderen Bibliotheken (vgl. https://services.ub.tu-berlin.de/platzbuchung/) scheint dies zu funktionieren. Dann könnten Leser:innen auch besser planen und müssten nicht zur Rushhour vor dem Eingang warten…
Ich bin seit 2003 Nutzer der Stabi und habe mehrere Influenzaepidemien mit bundesweit Zehntausenden Toten ohne jede panische Maßnahme oder eine Maske überlebt, zuletzt 2018. Ich sehe das also genauso wie die anderen Kommentatoren hier. Zu keinem Zeitpunkt war eine Bibliothek oder ein Supermarkt oder Restaurant ein „Pandemietreiber“, das zeigen alle Zahlen, selbst des RKI. Diese Zahlen zu ignorieren, wie es die Stabi tut, ist unwissenschaftlich und irrational. Selbst die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene sagt: „Der Beschluss des Berliner Senats zu einem FFP2-Masken-Tragegebot gefährdet die Bevölkerung.“ Will also die Leitung der Stabi Berlin auch die Bevölkerung bzw. die Nuterzinnen und Nutzer gefährden? Warum gab es in Schweden zu keinem Zeitpunkt eine Maskenpflicht und trotzdem ist dort das Gesundheitssystem zu keinem Zeitpunkt zusammengebrochen, obwohl sie bis zu viermal weniger Betten auf Intensivstationen hatten? Warum agiert die Stabi auch im dritten Jahr der Pandemie völlig paternatlistisch und überlässt die Entscheidung, ob eine Person in die Stabi geht und ob sie Maske tragen willl oder nicht, den selbst verantwortlichen und solidarischen, rational denkenden und handelnden Nutzerinnen und Nutzern? https://www.krankenhaushygiene.de/informationen/824
Sehr geehrte Frau Oberhoff,
am 11.2.2022 haben Sie mir geschrieben:
„seit dem 7.2. werten wir die Daten, die wir u.a. durch den Check-Out erhalten über einen Zeitraum von vier Wochen (bis einschließlich zum 5.3.) aus. Die Daten sind enorm wichtig um unsere Nutzerservices zu optimieren. Nach diesen vier Wochen werden wir evaluieren, inwieweit und ab wann wir den Check-Out nicht mehr erfassen müssen. Wir würden uns über Ihre Geduld und Mithilfe in dieser Zeitspanne sehr freuen.“
Beste Grüße
Volker Korn
der völlige kontrollverlust, der die allgemeine coronapolitik seit geraumer zeit auszeichnet, macht natürlich auch nicht vor der stabi halt. ich würde die mitarbeiterinnen und mitarbeiter demensprechend von „schuld“ freisprechen; sie versuchen, die unzähligen, oft unsinnigen maßnahmen lediglich umzusetzen. allerdings würde ein wenig mehr eigeninitiative und weniger preußisches untertanentum sicherlich nicht schaden…nichts für ungut.
„richtig wäre gewesen, erst die Platzkapazitäten wieder hochzufahren und danach zu entscheiden, ob die Buchungen wegfallen können.“
Mein Reden seit letztem Sommer. Wenn der Leerstand zu groß ist (was er zweifellos durchweg gewesen ist), einfach die buchbaren Kapazitäten erhöhen.
Mit der neuen Regelung dürften doch viel mehr Leute angzogen werden und dann vor verschlossenen Türen stehen!? (Die Tickets waren hier zuletzt mitunter 10 Minuten nach Freischaltung vergriffen.) Einlassstops gab es vor der Pandemie bisweilen ja selbst in Haus 2, weil alle >900 Plätze belegt waren.
Also da dürften Frust und Ärger ab nächster Woche vorprogrammiert sein.
Liebe Leserinnen und Leser,
der Wegfall der Terminbuchungen ab Montag bezieht sich auf die Verordnungen des Berliner Senats für Kulturelle Einrichtungen. Terminbuchungen sind demnach für eine Lesesaalnutzung nicht mehr vorgegeben. Mit dem Wegfall der Terminbuchung tragen wir diesen Entwicklungen Rechnung. Als Schutzmaßnahmen gelten jedoch weiterhin das Abstandsgebot und die bekannte Maskenregelung, die wir sicherstellen müssen. Mit dem Wegfall der Terminbuchung hoffen wir eine bessere Auslastung der Lesesäle zu erreichen, nachdem eine Erhöhung der Kapazitäten, wie hier vorgeschlagen, zwar erfolgt ist, aber nicht die erwünschte Wirkung erzielt hat.
wie viele plätze sind denn künftig verfügbar? wenn es sich um die bisherigen 130 (unter den linden) oder auch lediglich das doppelte handeln sollte, ist das chaos und der stress am einlass vorprogrammiert. wer dann nach 10 uhr kommt, kann sich einen platz abschminken. vielleicht erinnern sich ja manche verantwortlich nicht mehr an vor-coronazeiten, aber der lesesaal unter den linden ist ohne beschränkung in aller regel voll besetzt.
Liebes Stabi-Team,
mir scheint es absolut unabdingbar, dass eine digitale Echtzeit-Übersicht über freie Plätze in beiden Häusern eingerichtet wird. Sicher gibt es technische Möglichkeiten, das einzurichten.
Ohne Terminbuchung werden die Häuser ab Montag so überlaufen sein, dass es nur frustrierend ist, möglicherweise stundenlang auf einen freien Platz zu warten. Mit ’spontanen Besuchen‘ hat das absolut nichts zu tun.
Das Mindeste wäre, ab Montag eine kurze Information zu versenden (etwa über Twitter o. ä.), sobald die volle Kapazität erreicht ist und ein Einlassstop wirksam ist.
Danke.
Keine Buchung mehr und keine Möglichkeit, als behinderte Frau, einen Platz zu buchen. Das ist behindertenfeindlich. Ich kann nicht mehr länger als wenige Minuten stehen . ich muss darauf bestehen, dass wieder Platzbuchungen für Menschen mit Behinderungen möglich werden. Der Handapparat ist zu wichtig, um auf ihn zu verzichten abgesehen davon, dass vor allem in der Stabi ein ordentliches Arbeiten möglich ist. Ich hoffe, sie ermöglichen es behinderten Forschern.
Liebe Frau Winzer, es tut uns leid, wenn dieser Eindruck entsteht. Wir bieten selbstverständlich Menschen mit Behinderung Unterstützung zur Nutzung der Lesesäle an, siehe https://staatsbibliothek-berlin.de/vor-ort/menschen-mit-behinderung. Sie können vor Ihrem Besuch Kontakt mit uns aufnehmen oder uns vor Ort ansprechen, damit wir Lösungen suchen und Ihnen weiterhin einen Aufenthalt ermöglichen können.
Lieber Herr Jakisch,
es gibt nicht nur Menschen mit Querschnittslähmung oder Blindheit sondern auch Menschen mit Schwerhörigkeit/Ertaubung und es gibt Menschen mit chronischen Krankheiten. Leider sind letztere nicht vorgesehen. Glücklicherweise habe ich bislang einen Platz gefunden obgleich ich mir wünschen würde, das endlich wieder Buchungen für Sitzplätze möglich sind. Mittlerweile hatte ich ständig den letzten Platz in einem Bereich der eigentlich nur für bestimmte Nutzende offen ist und ständig durch andere Nutzungen belegt wird. Diese Bibliothek ist eine der wichtigsten wissenschaftlichen Bibliotheken in Europa und ihre Bestände unverzichtbar für viele Arbeitsbereiche.
Ich wäre also dankbar, wenn das Haus auch nicht erblindeten und nicht querschnittsgelähmten Menschen mit schweren anderen Behinderungen Arbeitsmöglichkeiten einräumt. Vielen lieben Dank!
liebe Frau Winzer,
uns ist natürlich bewusst, dass wir nicht für alle individuellen Bedürfnisse proaktiv eine Lösung anbieten können. Und auch die Wünsche, die auf verschiedenen Kanälen an uns herangetragen werden, sind so vielfältig, dass wir leider nicht alle erfüllen können.
Aktuell ist die Auslastung unserer Lesesäle allerdings so, dass eine individuelle Platzwahl durchgehend möglich ist.
Auch wenn wir die in den letzten Monaten durchaus vielkritisierte Terminbuchung wieder einführen würden, könnten wir Ihnen dadurch jedoch nicht immer Ihren Wunschplatz garantieren.
Wann und wie wir ggf. künftig (wieder) feste Plätze vergeben werden, überlegen wir gerade intern, es kann aber noch einige Zeit dauern, bis wir hier eine stabile, elektronische Lösung anbieten können.
Unser Angebot, sich bei individuellen Wünschen direkt an uns zu wenden, haben Ihnen meine Kolleginnen ja bereits mehrmals aufgezeigt. Soweit das möglich ist, suchen wir gemeinsam nach Lösungen.
Liebe Frau Jopp,
es geht hier nicht um „individuelle Wünsche“ sondern um einen barrierefreien Sitzplatz in einem Bereich, in dem zusätzlich Stühle fehlen. Ich wünsche also von ihnen etwas mehr Sensibilität im Umgang mit Menschen mit Behinderung, die keinen niedrigen Rollstuhlplatz sondern einen barrierefreien Platz benötigen. Und einen Stuhl!
Liebe Frau Winzer, ich antworte Ihnen dazu über unser Auskunftssystem, wo Sie uns ja eine ähnliche Frage gestellt haben. Zum Thema Stühle – auch für alle Mitlesenden: sobald wir keine Abstandsregeln mehr einhalten und die Zahl der Besucher:innen nicht mehr einschränken müssen, werden wir die entfernten Stühle wieder in den Lesesaal bringen lassen.
Ist wohl eher ein Downgrade als ein Fortschritt. Insbesondere die FFP2 Pflicht am Arbeitsplatz ist doch eine absolute Zumutung?! Wie schon meine Vorredner zutreffend beschrieben haben, ist mir bisher keine Bibliothek bekannt, die als Pandemietreiber aufgefallen ist. Zudem sitzt man gerade am Potsdamer Platz meist weit über 1,5 Meter auseinander. Wenn einzelne Besucher zum Selbstschutz eine FFP2-Maske am Platz tragen möchten, können sie das gerne tun. Aber warum alle anderen dazu verpflichten?
Ich möchte mich jedenfalls bei den Mitarbeiter*nnen der Bibliothek bedanken: fürs Mitdenken und den Versuch uns die unter den Umständen besten Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen. Bin sicher, dass die Abschaffung der Terminbuchung die richtige Entscheidung war und dass es nicht zur Überfüllung kommen wird.
Herzlichen Dank, liebe Frau Köhler! Wir versuchen tatsächlich immer wieder zu optimieren und die Spielräume zu nutzen, die wir haben. Und es lässt uns ganz und gar nicht kalt, dafür immer wieder überwiegend öffentlich kritisiert zu werden.
Die hier geäußerte geballte Kritik an der beginnenden Normalisierung verstehe ich nicht ganz und gebe Frau Köhler recht. Das System der Terminbuchung war doch keineswegs befriedigend, wenn jeweils kurz nach Öffnung des Portals alle Plätze ausgebucht sind, im Lesesaal sich dann aber nur ein Teil einfindet bzw. die meisten nur eine begrenzte Zeit dort verbringen, deutlich kürzer als das gebuchte Zeitfenster. Ziel muss der freie Zugang sein, wie es auch in „Vor-Corona-Zeiten“ der Fall war. Insofern ist das Ende des online-Windhunderennens um die Plätze ein erster Schritt, dem hoffentlich bald der zweite folgen wird – nämlich die Erweiterung der Platzkapazität auf den früheren Stand. Unabhängig davon wäre sehr wünschenswert, dass die Stabi eine digitale Information über die aktuell verfügbare Platzkapazität einführt. Das wäre dann ein bedeutsamer Fortschritt im Service.
Also bei manchen Kommentaren kann ich nichts weiter dazu sagen als „meckern auf höchstem Niveau“
Ich bin, seitdem das neue System eingeführt wurde, immer in den Lesesaal gekommen und habe einen Platz gefunden. Ich weiß wirklich nicht wie dieses ganze “ Gejammer “ zustande kommt … anstatt dem ganzen erst eine Chance zu geben … nein, lieber gleich drauf los meckern.
Also ich finde es gut so wie es ist und habe bis dato immer einen Platz bekommen, ganz ohne Anstehen, etc.
Lieben Dank dafür 🙂
—> anderer Gast
meckern? – ich habe nichts gehört!
Die genannten Bedenken bezüglich des Wegfalls der Terminbuchungen waren nachvollziehbar, gerade weil die Tickets immer nach nur wenigen Minuten vergeben waren. Auch ich hatte die Befürchtung, dass es am Einlass eng werden könnte. Dies war bei meinen Besuchen aber nicht der Fall – bin wie bisher, ohne Wartezeit in den Lesesaal gekommen.
Die Stabi weiß wie’s läuft!! <3
Ich bin ebenfalls froh und dankbar für die neuen zugangsmöglichkeiten und habe noch nie vergeblich am einlass gestanden. Und überfüllt war der lesesaal am Potsdamer Platz auch nie.
also: dank und gruß an die mitrbeiterinnen und mitarbeieter der staatsbibliothek.
Es ist zwar erfreulich, dass keine Terminbuchung mehr notwendig ist. Die Tatsache, dass man aber durchgängig am Arbeitsplatz eine FFP2-Maske tragen soll, während die Stabi-Mitarbeiter mit medizinischen Masken, häufig mit der Maske unter der Nase, tragen, halte ich für unverständlich und medizinisch unbegründet. Die Leitung der Stabi sollte sich wirklich überlegen, inwiefern dies sinnvoll ist, insb. für geimpfte und geboosterte Nutzer*innen, die bereits an Covid19 erkrankt waren.
Lieber Nutzer, die Maskenpflicht wird durch das Hygienerahmenkonzept für Kultureinrichtungen des Berliner Senats vorgegeben. Darin ist bis auf weiteres geregelt, dass das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht für alle Besucher:innen ist und für Mitarbeiter:innen gilt mindestens die medizinische Maske.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich muss sagen ich hab Angst davor, dass die Maskenpflicht im Lesesaal entfällt. Durch den Wegfall der Zeitfenster-Buchungen ist es merklich voller geworden (aber vollkommen im Rahmen, keineswegs zu voll). Wenn nun die Maskenpflicht entfallen würde, zu einem Zeitpunkt der Rekord-Infektions-Zahlen, bei dem auch subjektiv im Freundeskreis die Infektionen allgegenwärtig sind, würde ich mich nicht mehr in den Lesesaal trauen. Ich weiß von anderen Nutzer*innen, denen es ähnlich geht. Daher die Bitte: Auch wenn die Politik nun – angesichts der Lage unverständliche – Entscheidungen gegen Vorsichtsmaßnahmen fällt, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie in der Stabi dies nicht nachvollziehen würden. Danke!
Lieber Leser, bis 31.03. bleibt erstmal alles wie bisher, Zugang zum Lesesaal mit 3G und FFP2-Maske im ganzen Gebäude. Falls sich ab April daran etwas ändert, werden wir im Blog und über unsere Kanäle darüber informieren.
Frau Jakisch, Ihre Aussagen hier im Blog sind aufgrund des offensichtlichen Auseinanderfallens des Sollen und des Sein doch schon fast lächerlich. Als Wachperson würde ich auch lieber den ganzen Tag auf ein Smartphone starren, statt die zahlreichen Besuchenden im Haus Unter den Linden mit medizinischer Maske aufzufordern eine FFP2-Maske zu tragen. Denn das Steuergeld in die Taschen der privaten Sicherheitsunternehmen fließt in jedem Fall – ob man die Regeln einer umambitionierten Bibiliotheksverwaltung durchsetzt oder eben nicht.
Der Gesundheitsminister und Medizinprofessor Karl Lauterbach wird wahrscheinlich seine medizinischen Gründe dafür haben, auch die Maskenpflicht jetzt fallen zu lassen.
Ich vermute, diese Gründe heißen F, D und P 😉 Beste Grüße!
Und wenn dem so ist, mit gutem Grund, das Recht, kulturell teilzuhaben, ist dem Recht auf körperliche Unversehrtheit gleichgestellt, nicht übergeordnet, aber auch nicht untergeordnet, und Artikel 1 Satz 1 Grundgesetz heißt immer noch: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, nicht die körperliche Unversehrtheit, was unseren letzten Bundestagspräsidenten Dr. Wolfgang Schäuble zu dem öffentlichen Komment veranlaßt hat, die Würde des Menschen wäre mehr, als reine körperliche Unversehrtheit, und den ehemaligen Berliner Justizsenator Dirk Behrend, studierter Jurist und langjähiger Staatsanwalt, die durch Corona bedingten Einschränkungen wären verfassungsmäßig bedenklich, beide Mitglieder anderer Parteien als der FDP, was auch zeigt, daß die Kritik an dauerhaft unabgewogenen da zu harten Corona-Maßnahmen auch aus anderen Parteien kommen und es Zeit ist, endlich zum Normalalltag in Würdigung von Corona aber ohne diese massiven Einschränkungen zu kommen.
Ebenfalls nur mal angemerkt: Heute gibt es in Deutschland die höchste Neuinfektionszahl seit Beginn der Pandemie; und das ist nur das Hellfeld. (z.b. https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-in-deutschland-robert-koch-institut-meldet-318-387-neuinfektionen-inzidenz-steigt-erneut-a-11214b39-02c0-465f-a1da-90c2cb85afc7 ) Und: andere Bundesländer, andere Indizendenzen – aktuell scheint Bayern ca. doppelt so hohe Zahlen zu haben wie Berlin (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html). Ich wundere mich wirklich über die Wahrnehmung von Lockerungsschritten als Erfolg. Klar, wen nerven die Masken nicht – aber noch unkomplizierter und weniger invasiv kann eine Maßnahme doch kaum sein. Beste Grüße aus dem Lesesaal, kulturell teilhabend, würdevoll und mit Maske ;-)!
Nur mal angemerkt – andere (Bundes)Länder andere Sitten –
In der Bayerischen Staatsbibliothek in München ist die Maskenpflicht am Arbeitsplatz schon seit dem 17. Februar 2022 entfallen.