Vom 12. Oktober bis 29. Dezember 2013: Jean-Paul-Ausstellung in Kooperation mit der BBAW
Jean Paul
Dintenuniversum
Schreiben ist Wirklichkeit
Eine Ausstellung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit der Stiftung „Brandenburger Tor“, unter Mitwirkung des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
12. Oktober bis 29. Dezember 2013
Max Liebermann Haus
Pariser Platz 7
10117 Berlin
Öffnungszeiten: Mittwoch – Montag 11-18 Uhr; dienstags sowie am 25. und 26. Dezember 2013 geschlossen
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, ALG II-Empfänger, Studenten- und Schülergruppen 1 Euro, bis 14 Jahre Eintritt frei
Öffentliche Führungen: Sonntags 15 Uhr, 3 Euro zuzüglich Eintritt
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Die Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz bewahrt seit 1888 den Nachlass Jean Pauls, an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ist die historisch-kritische Ausgabe der Briefe von und an Jean Paul angesiedelt. Die von beiden Einrichtungen gemeinsam vorbereitete Ausstellung zu Leben und Werk des Dichters steht im Mittelpunkt des Berliner Jean-Paul-Herbstes. Weitere Informationen
Neu
Sonderveranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Jean Paul. Dintenuniversum“
Blumen, Frucht- und Dornenstücke – Jean Pauls Frauen
Eine Lesung mit Percy Adlon und Lena Stolze
Mittwoch, 4. Dezember 2013, 19.30 Uhr
Stiftung Brandenburger Tor (Max Liebermann Haus)
Pariser Platz 7
Berlin-Mitte
Ein Mann und eine Frau lesen sich Stellen aus dem gigantischen Werk des fränkischen Genies Jean Paul vor, Stellen zu den Frauen in seiner Dichtung und in seinem Leben. Das beginnt mit den Liebeswallungen des kleinen Buben aus ärmsten Verhältnissen in Joditz und Hof, über die atemberaubend wechselnden Amouren des gefeierten Autors in Weimar bis zu seiner Bürgerwelt in Bayreuth im Hafen der Ehe.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Aus Anlass der Lesung bleibt die Ausstellung (in der Percy Adlons Film Jean Paul. Phantasiestück über ein fränkisches Genie zu sehen ist) bis 19.30 Uhr geöffnet (Eintritt € 6,–/4,–).
Lena Stolze, Schauspielerin, in Berlin geboren, arbeitete an allen großen Theatern im deutschsprachigen Raum und spielte in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen. Für die Rollen der Sophie Scholl in Michael Verhoevens Film Die weiße Rose und in Percy Adlons Film Fünf letzte Tage erhielt sie den Bundesfilmpreis. Internationalen Erfolg errang sie auch mit Michael Verhoevens Film Das schreckliche Mädchen.
Percy Adlon ist Film- und Fernsehregisseur, Autor und Produzent. Er arbeitete ebenso als Sprecher und Herausgeber literarischer Beiträge wie als Fernsehmoderator und Synchronsprecher. Adlon erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen. Der geborene Münchner lebt heute in Kalifornien. Neben Spielfilmen drehte Adlon mehr als 150 Dokumentarfilme über Kunst und gesellschaftliche Themen. Einer der wichtigsten, 1975 für den Bayerischen Rundfunk entstanden, ist Jean Paul. Phantasiestück über ein fränkisches Genie. Der Film wird auch in der Ausstellung Jean Paul. Dintenuniversum gezeigt.
Weitere Begleitveranstaltungen
Freitag, 20. September 2013, 18 Uhr
Simón-Bolίvar-Saal
Haus Potsdamer Straße 33
Julia Cloot (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt a. M.): Zwischen (Klavier-)Taste und (Schreib-)Feder. Musizieren und Dichten bei Jean Paul
Eintritt frei
Dienstag, 5. November 2013, 18 Uhr
Simón-Bolίvar-Saal
Haus Potsdamer Straße 33
Jutta Weber (Staatsbibliothek zu Berlin), Angela Steinsiek (BBAW, Jean Paul Edition):
Ideen-Gewimmel und ordnender Geist. Die Nachlässe von Jean Paul und Alexander von Humboldt
Eintritt frei
Dienstag, 19. November 2013, 18 Uhr
Simón-Bolίvar-Saal
Haus Potsdamer Straße 33
Elisabeth Décultot (Centre national de la recherche scientifique, Paris):
Vom Lektürespeicher zur Schreibfabrik. Die Exzerpierkunst im 18. Jahrhundert
Eintritt frei
Ihr Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!