Tafelausstellung „Welt-Bilder – Bilder-Welten“
Wie sieht unsere Welt aus? Jede Zeit und jede Kultur findet ihre eigene Antwort auf diese Frage. Doch wie auch immer man die Welt darstellt – man kann es nie ‚richtig‘ machen.
Tafelausstellung „Welt-Bilder – Bilder-Welten“
5. Juni – 17. Oktober 2012
Haus Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Kartenlesesaal
Die scheinbare Objektivität von Karten offenbart sich als in hohem Maße konstruiert. Es fällt leicht, dies bei Karten aus räumlich oder zeitlich fremden Kulturen zu erkennen. Bei unserem eigenen Weltbild macht uns die Vertrautheit damit blind dafür. Weltbilder dienen der Orientierung, doch häufig weniger der räumlichen als der ideellen: Es entsteht ein Weltbild im übertragenen Sinn.
Es ist Ziel der Tafel-Ausstellung „Auf den Kopf gestellt | Welt-Bilder – Bilder-Welten“, anhand von Weltkarten von der Antike bis heute unsere Sicht auf die Welt bewusst zu machen, unsere Sehgewohnheiten zu irritieren und unser Welt-Bild auch im übertragenen Sinn auf den Kopf zu stellen, ganz so
wie es die hier zu sehende Weltkarte aus australischer Sicht tut.
Die Themen der Ausstellung
- Die Welt als Kartoffel? Die Form der Welt
- Alles ist Projektion! Von der Kugel zur Fläche
- Gott und die Welt – Die Welt ist (k)eine Scheibe
- Der Nabel der Welt – Zentrum und Peripherie
- Die Welt als World Wide Web – (Un-)bewohnte Welt
Die Ausstellung ist das Ergebnis einer studentischen Lehrveranstaltung und ein Kooperationsprojekt zwischen der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Staatsbibliothek zu Berlin und dem Exzellenzcluster Topoi.
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