Werkstattgespräch mit Volker Kutscher: Wie recherchiert man für einen historischen Kriminalroman?
Gereon Rath in der Staatsbibliothek oder wie recherchiert man für einen historischen Kriminalroman? (im Ausstellungsraum Haus Potsdamer Straße)
Wir laden Sie herzlich ein zur Werkstattlesung mit Volker Kutscher am 19. Mai 2011 um 18.15 Uhr in die Staatsbibliothek, Haus Potsdamer Straße.
Volker Kutscher ist Autor der erfolgreichen Gereon Rath-Kriminalromane, die im Berlin der Weimarer Republik spielen. Der Autor wird sowohl aus seinem neuesten Roman „Goldstein" lesen, als auch über seine Recherchemethoden und den Entstehungsprozess seiner Belletristik erzählen.
Historisch verortete Romane setzen umfangreiche Recherchen voraus. Kutscher nutzt dafür auch intensiv die Zeitungen der damaligen Zeit — „Da ich aus der Perspektive meiner Protagonisten schreibe, die nicht wissen, welchen Verlauf die Geschichte nehmen wird, ist es ungemein wichtig, die Hoffnungen, Wünsche und Befürchtungen der damaligen Zeitgenossen zu kennen, und dem lässt sich sehr gut mit Lektüre der Tageszeitungen der Zeit nachspüren. Zeitungen sind gute Zeitmaschinen." (Zitat V. Kutscher)
Auch auf den Spagat zwischen Recherche und Phantasie eines jeden (nicht nur) historischen Romans wird Volker Kutscher eingehen, auf die grundsätzliche Diskrepanz also zwischen dem Aufspüren historischer Fakten — der Suche nach tatsächlichen Ereignissen in der Geschichte — und dem Fabulieren des Romanautors — dem Erfinden von Geschichten.
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten
Ort: Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße, Ausstellungsraum
Termin: 19. Mai 2011, 18.15 – 19.45 Uhr
Treffpunkt: Eingangshalle an der Bonhoeffer-Büste
Die Reihe „Werkstattgespräche" behandelt Themen, die einen Bezug zu den Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz haben.
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