Zum RDA-Umstieg der Zeitschriftendatenbank (ZDB) der Staatsbibliothek zu Berlin PK und der Deutschen Nationalbibliothek

Ab dem 1.10.2015 wird die Anwendung von RDA in der ZDB möglich sein. Gleichzeitig kann in einer Übergangszeit bis zum 31.12.2015 auch noch nach altem Regelwerk RAK/ZETA katalogisiert werden. RDA-Datensätze werden gekennzeichnet und fließen in die Datenlieferung ein. Redaktionell  unterscheidet die ZDB zwischen einem RDA-Umstiegsszenario  für Teilnehmer aus den Verbünden und einem für verbundfreie Teilnehmer – mit entsprechend unterschiedlichen Zeithorizonten.

Verbund-Teilnehmer der ZDB

Der zeitliche Ablauf für Verbund-Teilnehmer gestaltet sich folgendermaßen: Ab dem 1.10.2015 können in RDA geschulte ZDB-Teilnehmer in der ZDB Daten nach RDA erfassen. Wie im Zeitplan der AG RDA mit den Verbünden vereinbart, erfolgt der Umstieg auf RDA in einem Übergangszeitraum von drei Monaten bis Ende 2015. Die ZDB ist systemseitig so eingerichtet, dass noch nicht in RDA Geschulte weiterhin in RAK/ZETA katalogisieren können.  Ab dem 1.1.2016 erwartet die ZDB, dass Teilnehmer aus den Verbünden Neuaufnahmen in RDA erfassen.

Die ZDB wird den Übergang redaktionell organisieren. Das betrifft insbesondere die Bearbeitung von Korrekturanträgen zu laufenden Titeln mit unterschiedlichen Regelwerksständen. Zu den Geschäftsgängen wird die ZDB weitere Informationen zur Verfügung stellen.

Schulungen für Verbundteilnehmer unterteilen sich in Basis- und in Vertiefungsschulungen. Vertiefungsschulungen für fortlaufende Sammelwerke  wird die ZDB im Sommer 2015 für bereits benannte Multiplikatoren geben, die ihrerseits im 3./4. Quartal in den Verbünden schulen werden. Diese Vertiefungsschulungen setzen auf Basis-Schulungen auf, die in den Verbünden vermittelt werden.

Verbundfreie Teilnehmer der ZDB

Von verbundfreien Institutionen, die Direkt-Teilnehmer in der ZDB sind, erwartet die ZDB keinen sofortigen Umstieg auf RDA ab Januar 2016. Sie empfiehlt den verbundfreien Teilnehmern die Schulungsunterlagen für RDA zu nutzen. (Grundlagen, einfache Titelaufnahmen, Vertiefungsschulungen), die als Selbstlernkurse im Internet zur Verfügung gestellt werden.  Die ZDB wird die Umstellung auf RDA begleiten, Näheres dazu  folgt.

WebCat

Die ZDB rät Teilnehmern, die eher Bestände als Titel erfassen, die webbasierte Katalogisierung (WebCat) zu nutzen http://www.zeitschriftendatenbank.de/erschliessung/webcat/. WebCat wird voraussichtlich im Laufe des 4. Quartals 2015 auf RDA umgestellt werden.

Lizenzierung des RDA Toolkits

Die Deutsche Nationalbibliothek hat als Geschäftsstelle des Standardisierungsausschusses die Gesamtorganisation und Gesamtkoordination der Lizenzvergabe für das RDA Toolkit übernommen. Alle am Zugriff auf das RDA Toolkit interessierten Verbundbibliotheken werden gebeten, sich an ihre zuständige Verbundzentrale zu wenden. Bibliotheken, die über die ekz melden möchten, richten ihre Anfrage direkt an die ekz-Bibliotheksservice GmbH. Alle anderen Bibliotheken (z. B. Spezialbibliotheken) wenden sich an die Arbeitsstelle für Standardisierung der Deutschen Nationalbibliothek. In allen Fällen ist die Meldung von IP-Adressen bzw. IP-Ranges der Institution erforderlich.

E-Mail RDA Toolkit: afs@dnb.de

Weitere Informationen zum RDA-Umstieg werden Ihnen laufend zur Verfügung gestellt.

Bei Fragen oder Anmerkungen an die ZDB wenden Sie sich bitte an:

Silke Sewing

Referatsleiterin Bibliothekarische Dienste der Zeitschriftendatenbank
Abteilung Überregionale Bibliographische Dienste, IIE
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Tel.: +49 30 266 434200
E-Mail: silke.sewing@sbb.spk-berlin.de

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