Weitere Serviceverbesserungen im August | Further service improvements
Wir erleichtern Ihnen den Zugang zu den Lesesälen der Staatsbibliothek durch mehr Arbeitsplätze, Änderungen bei der Terminbuchung und die neuen Kurzzeit-Aufenthalte.
Aktualisierung: Ab September entfällt die mittägliche Schließpause.
Ab Donnerstag, den 5. August 2021, verkürzen wir die mittägliche Schließpause unserer Allgemeinen Lesesäle auf 30 Minuten. Sie können dann bei der Terminbuchung zwischen den Terminen vormittags von 8 bis 14:30 Uhr und nachmittags von 15 bis 22 Uhr wählen und auch beide Termine an einem Tag buchen, wenn Sie einen ganzen Tag im Lesesaal arbeiten möchten. In diesem Fall können Sie Ihre eigenen Arbeitsmaterialien auf eigene Verantwortung auch auf dem von Ihnen bereits genutzten Arbeitstisch im Lesesaal liegenlassen. Wir bitten nur um eine Kennzeichnung, etwa mit einer Notiz „auch Nachmittagstermin gebucht“, um sicher zu gehen, dass die Materialien nicht einfach vergessen wurden. Selbstverständlich ist dann auch die durchgehende Nutzung Ihres Tagesschließfaches möglich.
Auch werden wir ab 5.8. weitere Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, um für mehr Personen als bisher den Zugang zu unseren Lesesälen zu ermöglichen und die Terminbuchung für Sie zu vereinfachen.
Für einen spontanen kurzzeitigen Aufenthalt von etwa zwei Stunden im Informationszentrum im Haus Unter den Linden oder in den Lesesälen im Haus Potsdamer Straße bieten wir Ihnen die folgende Lösung an:
Im Haus Unter den Linden können Sie für einen Kurz-Aufenthalt im Informationszentrum eine Zugangskarte an der Information im Erdgeschoss erhalten, achten Sie dafür bitte auf unsere Servicezeiten. Im Haus Potsdamer Straße wenden Sie sich mit diesem Anliegen bitte direkt an die Einlasskontrolle. Die Voraussetzungen für den Zugang – gültiger Bibliotheksausweis der Staatsbibliothek und 3-G-Regelung: geimpft, genesen oder getestet – gelten auch für spontane Besuche. Sollten bei einer Nachfrage vor Ort bereits alle Zugangskarten vergeben sein, bitten wir um Verständnis, dass ein Zutritt dann nicht ermöglicht werden kann.
Wir freuen uns, Ihnen im Haus Unter den Linden für den Transport Ihrer Materialien in die Lesesäle in den nächsten Tagen neue graue Transportkörbe anbieten zu können. Diese Körbe werden bei den Schließfächern für Sie bereitgestellt. Die bisher aus dem Haus Potsdamer Straße ausgeliehenen schwarzen Transportkörbe werden künftig wieder das Kontingent dort verstärken, sodass Sie in beiden Häusern auch zu den Stoßzeiten wieder einen Transportkorb finden sollten.
Vielfach von Ihnen gewünscht war zudem eine Erhöhung des Bestelllimits: Die quasi gleichzeitig mögliche Bestellmenge von Medien war bislang auf fünf Bestellungen begrenzt. Ab sofort können Sie zehn Medien auf einmal bestellen. Sobald wir diese Bestellungen bearbeitet haben, wird automatisch die Möglichkeit zur Bestellung weiterer Medien freigegeben.
Mit den erweiterten Servicezeiten der Leihstelle im Haus Potsdamer Straße, über die wir bereits informiert hatten, möchten wir besonders unseren auswärtigen Nutzerinnen und Nutzern entgegenkommen.
Wir hoffen, dass diese Verbesserungen Ihnen das Arbeiten in den Lesesälen und mit den Medien der Staatsbibliothek erleichtern werden und halten Sie über alle Veränderungen im Benutzungsbetrieb hier im Blog auf dem laufenden.
Further service improvements in August
New: As of September, Use of the Reading Rooms without Midday Closing Break
From Thursday, 5 August 2021, we will shorten the midday closing time of our General Reading Rooms to 30 minutes. When booking time slots, you will then be able to choose between the morning appointments from 8 am to 2:30 pm and the afternoon time slot from 3 pm to 10 pm, and you can also book both time slots on one day if you would like to work in the reading room for a whole day. In this case, you can also leave your own materials on your own responsibility on the work table you are already using in the reading room. We only ask that you mark this, for example with a note „afternoon time slot also booked“, to make sure that the materials have not simply been forgotten. Of course, the continuous use of your day locker is then also possible.
We will also be making more study desks available from 5 August to allow more people than before to access our reading rooms and to make it easier for you to book time slots.
For a spontaneous short-term stay of about two hours in the Information Centre in the Haus Unter den Linden or in the reading rooms in the Haus Potsdamer Straße, we offer you the following solution:
At the Information Centre on Unter den Linden, you can obtain an access card for a short stay at the Information Desk on the ground floor; please note our service times. In the Haus Potsdamer Strasse, please go directly to the entrance control with this request. The requirements for access – valid library card of the Staatsbibliothek and „3-G rule“: vaccinated, recovered or tested – also apply to spontaneous visits. If all access cards have already been allocated when you enquire on site, we ask for your understanding that access cannot then be made possible.
We are pleased to be able to offer you new grey transport baskets for the transport of your materials to the reading rooms in the Haus Unter den Linden in the next few days. These baskets will be available for you at the lockers. The black transport baskets previously borrowed from the Haus Potsdamer Straße will be added to the contingent there in future, so that you should again be able to find a transport basket in both buildings at peak times.
In addition, many of you requested an increase in the order limit: the quasi-simultaneous order quantity of media was previously limited to five orders. From now on, you can order ten media at once. As soon as we have processed these orders, the possibility to order further media is automatically released.
With the extended service hours of the lending desk in the Haus Potsdamer Straße, which we had already informed you about, we would especially like to accommodate our out-of-town users.
We hope that these improvements will make it easier for you to work in the reading rooms and with the media of the Staatsbibliothek and will keep you up to date on all changes in user operations here in the blog.
Das sind erfreulich Nachrichten, vielen Dank für die nutzerfreundlichen Änderungen.
Leider sind seit heute aber keine Kugelschreiber mehr in den Lesesälen erlaubt. Damit ist eine Nutzung für mich beendet, da ich beinahe täglich Probeklausuren für das anstehende Staatsexamen schreibe.
Eine Bibliothek kennzeichnet sich außerdem auch durch das handschriftliche Notizenmachen, etc. Nicht jeder arbeitet dazu mit einem Laptop.
Schade!
Auch mich frustriert die Regelung mit den Schreibutensilien. Gerade schreibe ich ein Buch zu Ende; meine Methode ist es, zu Hause Seiten auszudrucken und in der einmalig konzentrierten und ruhigen Atmosphäre beider Bibliothekshäuser, jeden Tag einige Seiten handschriftlich zu verbessern. Schade, dass das nicht erlaubt sein soll.
Liebe Leserinnen und Leser,
hier scheint ein Mißverständnis vorzuliegen, welches wir sofort mit dem Wachpersonal klären. Natürlich sind Kugelschreiber in den allgemeinen Bereichen, also im großen Lesesaal oder dem Informationszentrum erlaubt. Nur in den Speziallesesälen wie Rara, Musik oder Handschriften gelten natürlich besondere Bedingungen, um die Materialen zu schützen.
Bitte entschuldigen Sie die Verwirrung und Unannehmlichkeiten!
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem die üblichen Kommentatoren in diesem Blog die Durchsetzung des „Textmarkerverbots“ gefordert haben und ich dementsprechend heute auch vom Wachschutz angesprochen wurde, würde mich aus reinem Interesse der Hintergrund dieser skurrilen Regelung interessieren. Die Logik dahinter erschließt sich mir bisher nicht.
Diejenigen, die die Dreistigkeit besitzen (und damit eine strafbare Sachbeschädigung begehen), Bibliotheksbücher zu markieren, werden sicherlich auch zukünftig mit Kugelschreibern entsprechende Markierungen vornehmen. Für die (wohl) große Mehrzahl der Nutzer, für die es eine Selbstverständlichkeit ist, dass man keine fremden Bücher beschädigt, stellt diese Regelung eine ärgerliche Einschränkung dar, da so Ausdrucke und Kopien weniger effektiv und bequem durchgearbeitet werden können.
Für eine erhellende Antwort wäre ich dankbar.
Beste Grüße
KL
Es geht, glaube ich, nicht um Kugelschreiber, die waren ja immer erlaubt, sondern um Textmarker, Farbstifte, Labtoptaschen und ähnliches, die zunehmend im Lesesaal des Hauses 1 gesehen wurden. Aber das nur noch mal als Klarstellung.
Doch, heute waren ausdrücklich auch Kugelschreiber verboten worden. Allerdings hat Frau Jopp das Missverständnis des Wachpersonals ja glücklicherweise klargestellt.
Deshalb verschwinden die Textmarker und ähnliche Utensilien immer noch nicht aus dem Lesesaal.
Sehr geehrte Frau Jopp,
vielen Dank für die erweiterten Servicezeiten. Die Nachricht über die neuen Transportkörbe ist auch erfreulich. Dazu habe ich eine Frage: Besteht vielleicht die Möglichkeit, dass der Dauerschließfach auch im Haus unter den Linden zur Verfügung steht?
Auch aus hygienischen Gründen sehe ich das als sinnvoll, dass man nicht jeden Tag einen neuen Schließfach nutzen muss, wenn man täglich dort arbeitet. Abgesehen davon, dass man jeden Tag so viel Bücher usw. schleppen muss.
Mit freundlichen Grüßen
Nutzerin im Haus unter den Linden
Sehr geehrte Frau Jiang,
vielen Dank für Ihre freundlichen Worte. Leider können wir im Haus Unter den Linden keine Dauerschließfächer zur Verfügung stellen. Die Forscherwagen (Bürocontainer), die vor der Pandemie zusammen mit einem Forscherarbeitsplatz für die längerfristige Aufbewahrung eigener Materialien eingesetzt wurden, werden wir, sobald die Umstände es zulassen, wieder auf Antrag zur Verfügung stellen. Bis dahin können wir Sie für die tägliche Belastung nur um Ihr Verständnis bitten.
Mit freundlichen Grüßen
Beate Schindler
Sehr geehrte Frau Schindle,
vielen Dank für die Antwort. Die Nachricht über den Forschungswagen ist sehr erfreulich. Als langjährige Leserin im Haus unter den Linken kenne ich den praktischen Wagen gut.
Mit freundlichen Grüßen
M. Jiang
Heute hat sich folgendes Problem ergeben. Heute morgen mußte ich bei Betreten des Hauses 1 selbstverständlich einen gültigen Corona-Test vorlegen. Als ich heute um 16 h das Haus wieder betrat, um wieder in den Musiklesesaal zu gehen, wurde kein Corona-Test mehr verlangt, als ich um 17 h bei gültigem Termin für den Hauptlesesaal in den Hauptlesesaal wechselte, weil der Musiklesesaal schloß und ich noch weiterarbeiten mußte, wurde ich nach dem Corona-Test gefragt und der morgens gültige Test für ungültig erklärt. Frage daher, wieso mußte ich um 16 h keinen Test vorlegen und bei den gleichen Wachleuten um 17 h dann doch wieder. Erlauben Sie mir daher die Frage, welche der Ansagen dieser Wachleute richtig ist, die, daß ich auch ohne Vorlage des Testes reinkomme, oder die, daß ich einen Test vorzulegen habe. Es geht bitte nicht um die Testung, daß ich andere nicht gefährde, ist selbstverständlich, es geht darum, klare Ansagen der Wachleute zu bekommen, wie ich mich zu verhalten habe. Daß diesen Wachleuten die Hausordnung der Staatsbibliothek zudem scheißegal ist, habe ich auch heute wieder im Hauptlesesaal gesehen, ich habe wieder Unmassen nicht von Kulis sondern von Textmarkern gefunden, die scheints erlaubt sind, sonst hätte der Wachschutz diese aus dem Verkehr gezogen. Um Aufklärung, welche Regel des Wachschutzes gilt, die von 16 h oder die von 17 h, wird gebeten.
Zur Vorlage eines Testergebnisses an der Einlasskontrolle gibt es eindeutige Regelungen: Der Besuch der Lesesäle ist nur unter Vorlage eines negativen Ergebnisses eines Point-of-Care (PoC)-Antigen-Tests (sogenannter Corona-Schnelltest) oder eines PCR-Tests möglich, das nicht älter als 24 Stunden sein darf. Auch diese Anweisung ist erneut mit den Verantwortlichen des Wachschutzes besprochen worden und wir gehen davon aus, dass künftig wieder entsprechend verfahren wird.
Können Sie mir vielleicht erklären, warum die Beschäftigten des Wachschutzes denken, dass für Sie keine Maskenpflicht gilt? Hinter dieser nicht sehr hohen Glaswand beim Einlass hat heute morgen niemand eine ´ medizinische Maske getragen. Weder wurde ausreichend Abstand eingehalten, noch waren diese auf festen Plätzen. Ich habe dies dem Ordnungsamt angezeigt und eine Kontrolle angeregt.
Auch die Mitarbeitenden der Einlasskontrolle unterliegen der Maskenpflicht; wir haben die Verantwortlichen des Wachschutzes erneut an die Einhaltung der Regeln erinnert.
Heute muss ich leider genau die gleichen Beobachtungen anstellen. Die Personen des Wachschutzes halten sich nicht an die Maskenpflicht. Können Sie diese Pflicht endlich umsetzen?
Bitte schildern Sie uns den genauen Ort und Zeitpunkt Ihrer Beobachtung – in welchem Haus, an der Eingangskontrolle oder bei einem Rundgang, damit wir dem gezielt nachgehen können.
Heute gegen 10 Uhr im Einlassbereich im Haus Unter den Linden, hinter dem Glasfenster beim Einlass, haben eine Frau und ein Mann keinen Mund-Nasenschutz getragen.
Danke für Ihre Präzisierung. Wir haben den Verantwortlichen des Wachschutzes um Prüfung, nochmalige dringende und vollumfängliche Einweisung seines Teams gebeten.
Ein gangbarer Weg zur Lösung eines Problems besteht nicht darin, es nur zu benennen oder zu beklagen. Zielführender ist meist eine Erkenntnis seiner Grundlagen und das Bemühen darum.
Insofern die Frage an Sie: Haben Sie die Mitarbeiter, die Sie hier öffentlich machen, denn auf ihr Verhalten angesprochen und sich nach den Gründen für ihr Verhalten erkundigt?
Hallo Herr Schmidt,
Es gibt Menschen wie mich, die von der Maskenpflicht befreit sind. Ich möchte nicht ständig wie Aussätzige behandelt werden. Laut Auskunft vieler Ärzteverbände geht von geimpften kein Risiko mehr aus, so dass weder Abstand noch Maske des Wachpersonal von Bedeutung sind. Zudem sagt die Inzidenz nichts über das tatsächliche Krankheitsgeschehen aus, dafür sind Hospitalisierung und Todesfälle entscheidend. Diese Zahlen sind sehr gering, so dass ich die Aufregung der Ministerkonferenz für Theaterdonnern halte. Oder Wahlkampf Getöse. Die Intensivbetten waren nie ausgelastet und die Krankenhäuser nicht überlastet. Es geht um das Geschäftsmodell der Privatisierung von Gesundheit. Pflegepersonal gilt als Kostenfaktor. Sars CO2 und seine zahlreichen Mutanten sind keine Hauptdiagnose, sie sind ein Beifang. Ursächlich ist immer noch die Lungenentzündung. Und die ist gefährlich für Menschen mit verzögerter Immunantwort. Solche Menschen verlassen nicht mehr das Haus, da sie meist insgesamt zu geschwächt sind. Für diese Menschen ist das Geschäftsmodell gefährlich. Wer schwer ist, braucht Pflege und Zuwendung. Wenn die die Aktienbilanz gefährdet, ist das schlecht. Für mich als Behinderte Frau gilt, daß ich mein Risiko selbst einschätzen kann und von mir keine Gefahr ausgeht. Also beruhigen sie sich und diskrimieren sie mich bitte nicht weiter.
Wie es scheint, werden hier im Forum permanent alleine von zwei Kommentatoren (Arkadi Junold und Markus Schmidt) permanent „Zustände“ beklagt, die dann zu entsprechenden Änderungen im Betriebsablauf in der Bibliothek führen.
Ich bin der Überzeugung, dass der große Teil der Leser*innen in der Staatsbibliothek einfach nur in Ruhe seinen bzw. ihren Geschäften nachgehen möchte. Diese permanenten Klagen der Kommentatoren führen zu ständigen Änderungen im Betriebsablauf im Wochentakt. Ich plädiere dafür, dass weder Herr Junold, noch Herr Schmidt sich hier in hilfspolizeilicher Funktion üben und vielmehr ihrer eigenen Arbeit in der StaBi nachgehen. Die Arbeit des Wachpersonals ist nicht zu beanstanden und es gibt nichts daran auszusetzen, wenn Ermessensspielräume bei der Hausordnung ausgeübt werden. In erster Linie steht doch nicht ein penibles Abarbeiten der Hausordnung, sondern ein friedliches Miteinander in einer öffentlichen Bibliothek im Vordergrund.
Volle Zustimmung!
Danke, Stammgast!
Sehr geehrtes Team der Staatsbibliothek,
warum ist es nicht möglich, die ausgeliehenen Bücher im Haus Unter den Linden zurückzugeben? Ich wurde heute vom Wachschutz (Herr A*, ca. 17.25) weggeschickt. Herr A. konnte meine Frage, warum im Haus Unter den Linden keine Buchrückgabe möglich ist, nicht beantworten. Wie wird die Buchrückgabe im Haus Unter den Linden gehandhabt? Nach der unfruchtbaren Diskussion mit Herrn A., dem nur ein Codewort bekannt war : „Termin“, versuchte ich mein Glück im Haus Potsdamer Platz, wo es mit der Rückgabe auch reibungslos geklapt hat.
Sehr geehrte Frau Boihmane,
selbstverständlich ist es möglich, außer Haus entliehene Bände auch im Haus Unter den Linden zurückzugeben, Sie benötigen dafür auch keinen Termin. Nach dem Ende der Servicezeit der Bücherausgabe (heute um 16 Uhr) steht für die quittungsfreie Rückgabe ein Wagen vor der Einlasskontrolle zum Lesesaal am oberen Ende der Freitreppe bereit. Ich bedauere die unglückliche Begegnung mit dem Kollegen vom Wachschutz sehr und kann nur veranlassen, dass die Verantwortlichen des Wachschutzes erneut um eine gründliche Einweisung ihrer Mitarbeitenden gebeten werden.
Mit der Bitte um Entschuldigung und freundlichen Grüßen
Beate Schindler
Guten Morgen! Ist es möglich, dass, nachdem letzte Woche die Kapazitäten für die Lesesäle erfreulicherweise deutlich erhöht worden sind, das jetzt schon wieder rückgängig gemacht wurde? Gestern und heute waren jeweils nur 300 Plätze pro Schicht für Haus II zu buchen.
Mit den sinkenden Inzidenzzahlen und dem ständigen Tragen der Maske am Leseplatz wurde auf Wunsch eine höhere Nutzerzahl ausprobiert. Nach einer kurzen Testphase hat sich aber gezeigt, dass die höheren Nutzerzahlen beim Ein- und Auslass zu stärkeren Verdichtungen führen und so nicht aufrecht erhalten werden konnten. Mit den steigenden Inzidenzzahlen wurde die Testphase beendet und auf die bewährte Variante zurückgeschwenkt.
Es tut mir leid, dass ich die Entscheidung wieder einmal als sehr unglücklich empfinde. Nicht nur weil sie nicht kommuniziert worden, sondern auch weil sie nicht nachvollziehbar ist.
Ich war in der gesamten letzten Woche in Haus II (Potsdamer Str.) anwesend und teile Ihre Eindrücke überhaupt nicht. Es gab in der Bibliothek selbst zu Stoßzeiten immer noch beinahe völlig verwaiste Ecken (Osteuropa- und Ostasienlesesaal z.B.) und einige Lesesäle sind nach wie vor – unverständlicherweise – gänzlich geschlossen (Karten- und Südosteuropalesesaal). Die Abstandsregeln könnten in dem riesigen Bücherschiff selbst mit weiteren ca. 100 Leuten immer noch problemlos eingehalten werden. An das Masketragen halten sich glücklicherweise auch die allerallermeisten Nutzer:innen – dafür vielen Dank.
Trotz der steigenden Inzidenzen, die Sie als Argument für die erneute Reduktion der Kapazitäten anführen, finden derzeit auch Fabrik- und Büroarbeit, Schule, Fußballspiele mit bis zu 30000 Zuschauern, Clubnächte uvm. statt. Wenn alle daran Teilnehmenden geimpft, getestet oder genesen sind (bei Lohnarbeit und Schule natürlich nicht der Fall, in der Stabi aber glücklicherweise schon), spricht aus epidemiologischer Sicht wohl auch nichts dagegen. Traurig, dass die „Wissensgesellschaft“ immer als erstes (und sogar unaufgefordert) einen Rückzieher macht.
Menschenaufläufe im Eingangsbereich kann es eigentlich nur bei Schichtwechsel um 14:30 gegeben haben, und dann auch nur für wenige Minuten. Dieser vorübergehende „Stau“ ließe sich sicherlich auch auf andere Weise verhindern, z.B. indem man die Leute bittet, nicht alle zugleich auf den letzten Drücker den Lesesaal zu verlassen. Mit Sicherheit würden viele Nutzer:innen dieser Bitte nachkommen, wenn man Ihnen den Sinn erklärte. Indes auch diesbezüglich meinen Dank für das respektvolle Miteinander unter den Nutzer:innen, denn ich habe mich selbst bei Schichtwechsel nicht bedrängt o.ä. gefühlt. Auch in der kleineren Schlange, die sich manchmal bei Wiederbeginn um 15 Uhr gebildet hat, wurden meinem Eindruck nach die Abstände immer großzügig eingehalten und die Masken getragen.
Anstatt also die 500 Plätze wieder auf 300 zu reduzieren, hätte ich nach den Erfahrungen von letzter Woche eher für eine Erhöhung auf 600 Plätze plädiert.
Die Leute in meiner Umgebung im Haus Potsdamer Straße nahmen es mit den Masken nicht so genau, deshalb halte ich die Rückkehr zum alten System für sehr sinnvoll.
Es wäre sicher gut, die Tische neben den Schließfächern woanders hinzustellen, denn dort gibt es immer den größten Stau.
Ich lade Sie herzlich in den Osteuropalesesaal ein und garantiere diszipliniertes Maskentragen und gähnende Leere, die fast nur von den Kontrollgängen des Sicherheitspersonals gefüllt wird.
Guten Tag!
Aus einer heutigen Pressemitteilung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg in der Innengastronomie:
„Die erschreckende Bilanz dieser Kontrollen ist: 70 Prozent der vorgelegten negativen Testbescheinigungen stellten Fälschungen dar. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich die Besucher_innen der Gaststätten mit dem illegalen Dokument – welches vermutlich via Social-Media verbreitet wird – unerlaubt Zugang in die Innengastronomie verschafft haben.“(1)
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob Ihre Maßnahmen in den Häusern der Staatsbibliothek überhaupt von Relevanz sind, sofern extern(!) Getestete weiterhin zugelassen sind und diese Testnachweise meiner Beobachtung nach keiner näheren Kontrolle unterliegen (können). Wie gedenken Sie sicherzustellen, dass das Gros der Nutzerinnen und Nutzer nicht nur pro forma, sondern auch tatsächlich geschützt ist und bleibt? Mglw. umfangreiche eigene Tests für die Nutzerinnen und Nutzer, so wie es jüngst im Rahmen der „Clubculture Reboot“(2) stattfand?
Verweise
(1) https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1116967.php
(2) https://www.rbb24.de/kultur/thema/corona/beitraege/2021/08/clubculture-reboot-bilanz-berlin-keine-neuinfektionen.html
Über Testnachweise hinaus hat die Staatsbibliothek eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen, die zum Schutz vor Ansteckung mit Covid-19 beitragen. Wir haben darüber hinaus bisher keinen Anlass zu der Vermutung, dass gefälschte Testnachweise vorgelegt werden. Eigene Tests durchzuführen ist für uns nicht leistbar. Es gibt eine Testmöglichkeit direkt vor dem Eingang des Hauses Potsdamer Straße und auch im direkten Umfeld des Hauses Unter den Linden.
Guten Tag!
Leider bekommt man in den letzten Tagen nur ganz selten einen Termin, nichtdestotrotz sind die meisten Plätze im Lesesaal nicht besetzt. Ich habe mir gedacht, dass es mit einem Systemfehler verbunden sein könnte.
Vielleicht können Sie uns mehr Auskunft darüber geben.
Vielen Dank!
Während einer Testphase in der letzten Woche waren deutlich mehr Termine buchbar und in Vorbereitung dazu sind eine größere Zahl von Stühlen an die Arbeitstische im Lesesaal zurückgestellt worden. Nach der Rücknahme der erhöhten Zugangsmöglichkeit seit Montag müssen dadurch viele Plätze leer bleiben. Zudem nutzen viele Lesesaalbesucher:innen ihre gebuchte Zeit nicht vollständig aus, sondern kommen später oder bleiben nur wenige Stunden, sodass sich der von Ihnen beschriebene Eindruck ergeben kann. Neue Termine werden täglich um 9 und um 14 Uhr jeweils für zwei Tage im Voraus eingestellt, aber wenn Ihnen die Terminbuchung so doch nicht gelingt, testen Sie gern die Möglichkeit für einen spontanen Besuch in unseren Lesesälen.
„Zudem nutzen viele Lesesaalbesucher:innen ihre gebuchte Zeit nicht vollständig aus, sondern kommen später oder bleiben nur wenige Stunden, sodass sich der von Ihnen beschriebene Eindruck ergeben kann.“
Auch deshalb könnte man die Kapazitäten entweder pauschal erhöhen oder aber die Zugangsmöglichkeiten an die *tatsächliche* Belegung flexibel anpassen in dem Sinne, dass man jederzeit in die Bibliothek kann, sofern nicht wirklich alle 300 Plätze auch belegt sind (was so gut wie nie der Fall sein dürfte).
Ab 19 Uhr z.B. ist die Bibliothek doch fast wie ausgestorben. Unfassbare Verschwendung öffentlicher Mittel.
Ich finde auch dass man einzelne Stunden buche können sollte. Ich bin meist nur kurz da u dann hätte jemand anders die Chance auf meinen platz. Bzw. Ich hätte eine Chance zu buchen
Leider können wir mit unserem Buchungssystem die Buchung einzelner Stunden derzeit nicht ermöglichen.
Ich möchte mich dafür bedanken, dass in der letzten Zeit im Buchungssystem und Service viele sinnvolle Veränderungen (Doppelbuchung, Zeitfenster, Belegung, Masken) eingeführt wurden, die die Arbeitsbedingungen für ForscherInnen in der Staatsbibliothek (Unter den Linden) erheblich verbessert haben. Allerdings habe ich noch ein dringendes Anliegen: Da die Arbeitskabinen UdL sehr beschränkt (und bis Ende des Jahres ausgebucht) sind, wäre es dringend notwendig, die Forschungswagen wieder zur Verfügung zu stellen. Wenn es z.Z. aufgrund der Buchungsordnung nicht möglich ist, diese an feste Arbeitsplätze zu binden, wäre es es ja durchaus möglich, diese ohne feste Platzbuchung zu vermieten – von freien Forschungswagen gab es ja im großen Lesesaal UdL immer schon ein nicht unerhebliches Kontingent. Als Alternative oder zusätzlich wäre es auch denkbar, wie in der Potsdamer Straße Dauerschließfächer einzurichten, so dass wichtige Unterlagen und Bücher nicht jedesmal transportiert werden müssen.
Ich wäre Ihnen daher sehr dankbar für eine schnellstmögliche Bereitstellung der – ja bereits vorhandenen – Forschungswagen.
Wir freuen uns sehr, dass unsere Serviceanpassungen Ihre Zustimmung finden, denn wir versuchen, die Vorschläge unserer Nutzer und Nutzerinnen zum Besten aller Interessierten umzusetzen. Auch bei den von Ihnen vermissten Aufbewahrungsmöglichkeiten im Haus Unter den Linden denken wir über mögliche Lösungen nach, bitten aber noch um etwas Geduld.
Was soll der Quatsch mit den Textmarkern? Mein Gott, lassen sie uns in Ruhe arbeiten. Wenige Leute arbeiten mit Büchern aus dem Haus. Mit den Markern werden eigene Notizen hervorgehoben. Beschränken sie diese absurde und absolut überflüssige Regelung immerhin auf Personen die mit Büchern aus dem Hause arbeiten. Werden sie kreativ und versuchen sie das Bibliothekserlebnis für die Besucher*innen zu verbessern anstatt auf schwachsinnige Weise zu verschlechtern – ist wirklich großartig vom Wachpersonal wegen sowas angemotzt zu werden. Ich würde mich außerdem sehr über konkrete Zahlen zur Beschädigung von Büchern durch Textmarker freuen!!
Lieber Herr Strzebkowski, vielen Dank für Ihre – wenn auch nicht besonders freundliche – Nachfrage. Zur Zeit ist das alles ganz klar und eindeutig in unserer Hausordnung geregelt (§ 6, Abs. 3): in der Potsdamer Straße sind Textmarker erlaubt, im Haus Unter den Linden leider nicht. Dort wird häufig mit unikalem oder schützenswerten Material gearbeitet und daher möchten wir durch eine klare Regelung, für alle Lesesäle gleichermaßen, für den Schutz dieser Bestände Sorge tragen. Eine Überarbeitung der Hausordnung ist geplant und in diesem Zusammenhang werden wir uns auf jeden Fall erneut mit dieser Thematik befassen und über alternative Lösungen sprechen.
Bei einem Bestand von über 11 Mio. Bänden haben Sie sicher Verständnis, dass wir diese nicht systematisch auf Textmarkierungen überprüfen können. Seien Sie jedoch versichert, dass Büchern, die durch Unterstreichungen etc. „beschädigt“ werden, leider keine Seltenheit sind. Häufig werden wir erst von anderen Leser:innen darauf aufmerksam gemacht und können nicht mehr angemessen reagieren, daher beugen wir an dieser Stelle vor, auch wenn das für Viele mit Einschränkungen verbunden ist.
In diesem Falle kann ich Frau Jopp nur zustimmen. Eine meiner Autoren, Bibliothekarin am Grimm-Zentrum, erwähnte, daß dort Bücher, die in der Stabi im Raralesesaal stehen, im Freihandbereich stünden und von den Nutzern mit Textmarkern vollgeschmiert würden. Man kann also mitnichten immer voraussetzen, daß die Leser von wissenschaftlichen Bibliotheken mit dem Bestand dieser Bibliotheken umgehen könne, sonst würden sie nicht besonders erhaltenswerten Bestand vollschmieren, ein Grund für die zur Rede stehende Regel.