16. – 22. März – Haus Unter den Linden geschlossen – Serviceangebote | Unter den Linden closed – services
Das Haus Unter den Linden ist vom 16. – 22. März für die Benutzung geschlossen. Ab dem 23.3. stehen wir Ihnen wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Der Standort Potsdamer Straße öffnet mit allen Services zur gewohnten Zeit. Über StabiBooking können Sie sich mit einem Vorlauf von maximal 7 Tagen dort auch einen Arbeitsplatz sichern. Für die Nutzung der Schließfächer empfehlen wir Ihnen, ein eigenes Vorhängeschloss mitzubringen, da die Anzahl der Münzschließfächer begrenzt ist.
Änderungen bei Anmeldung, Bestellung und Bereitstellung von Medien
Während der gesamten Zeit ist die Anmeldung nur online oder im Haus Potsdamer Straße möglich.
Ihre im Haus Unter den Linden liegenden Lesesaalausleihen des allgemeinen Bestandes ab Erscheinungsjahr 1913 können Sie ausnahmsweise zur Ausleihe außer Haus umbuchen lassen und dann direkt mitnehmen. Wenden Sie sich bei Interesse ab Samstag, den 9.3. bis Mittwoch, den 14.3. an die Servicetheke Unter den Linden. Sollte eine Ausleihe außer Haus aus konservatorischen Gründen nicht gestattet sein, stellen wir Ihnen Ihre Bände im Lesesaal im Haus Potsdamer Straße zur Verfügung. Stellen Sie dafür gerne heute schon eine Anfrage persönlich oder über diese E-Mail-Adresse: BuecherausgabeUdL@sbb.spk-berlin.de.
Auch während der Schließung können Sie Bände für die Nutzung im Haus Unter den Linden bestellen. Diese werden vom 19.-22.03. bearbeitet und bereits in der Lesesaalrücklage abgelegt, so dass die bestellten Bände dort ab Samstag, 23.03., für Sie bereitliegen sollten.
Bei der Bereitstellung von Bänden aus den Magazinen des Hauses Unter den Linden in das Haus Potsdamer Straße ist bereits ab Freitag, 15.03., mit Verzögerungen zu rechnen. Am Montag, 18.03., werden die Lieferungen aus dem Haus Unter den Linden komplett ausgesetzt. Von Dienstag bis Freitag, 19.-22.03., wird es trotz der Schließung einmal täglich vormittags eine Lieferung in das Haus Potsdamer Straße geben. Grundsätzlich ist also während der kompletten Woche mit Verzögerungen in der Literaturbereitstellung aus dem Haus Unter den Linden zu rechnen. Bitte informieren Sie sich über den Bearbeitungsstand im Bibliothekskonto, bevor Sie zu uns kommen.
Bestellungen über den Dokumentenlieferdienst subito sind aus dem Bestand Haus Unter den Linden während der kompletten Schließwoche nicht möglich.
Hintergründe der Schließung
Am 16. März wollen wir mit Ihnen im Haus Unter den Linden in einen etwas anders gearteten Austausch treten. Am Tag der Offenen Tür erwartet Sie zwischen 14 und 22 Uhr ein reiches Programm von Führungen, Veranstaltungen und Musik. Mitarbeiter:innen geben Einblick in ihre Arbeit und beantworten Ihre hoffentlich reichlichen Fragen. Herzlich Willkommen!
Die Komplettschließung des Hauses vom 17. – 22. März ist durch umfangreiche Prüfungen der technischen Sicherheitsanlagen begründet, während derer kein Publikumsverkehr möglich ist.
Wir bedauern eventuell entstehende Unannehmlichkeiten und bitten für diese Maßnahmen um Ihr Verständnis.
Ich habe versucht nachzufragen. Von buecherausgabeUdL@sbb.spk-berlin.de gibt es keine Reaktion. Telefonisch gibt es keine Auskunft. Der angegebene Service „Stellen Sie dafür gerne heute schon eine Anfrage persönlich oder über diese E-Mail-Adresse: BuecherausgabeUdL@sbb.spk-berlin.de.“ funktioniert nicht.
Sehr geehrter Herr Radziwill, wir hatten Ihre Anfrage an den Zeitungslesesaal weitergeleitet. Zwischenzeitlich sollten Sie eine Rückmeldung von dort erhalten haben.
Telefonisch erreichen Sie die Kolleg:innen der ausgebenden Stellen Mo – Fr zwischen 10 und 16 Uhr. Viele Grüße, Corinna Ricks
Stabibesuch mit Geschmäckle
Es sind zwar schon ein paar Tage vergangen, aber ich wollte trotzdem noch schnell was schreiben zum Tag der offenen Tür im Haus1 und meine Gedanken dazu.
Intressant fand ich die verschiedenen Stände von Gruppen und Initativen die sich vorgestellt haben, gefreut hat mich der Infotisch von „Correctiv“. Recherchearbeit vom feinsten, schön das die Stabi dafür Platz einräumt. Umso abturnender fand ich die kommenden Besuch im Haus2, gefühlt ständig, begegnete ich Ulrich Vosgerau, auf den Treppen, in der Cafeteria, im Gang vor dem Klo. U.V., intressierter Teilnehmer am Lehnitzsee, Jurist, CDU-Mitglied, Rechtsbeistand für AFD-Belage, ausgeprägte Mimose. Führt Beschwerden vor Hamburger Gerichten wegen juristischer Erbsenzählerei gegen Correktiv, regelmäßig war sein Porträt über irgendwelchen Artikel zum besagtem Thema zu erblicken. Was aber wohl nicht zur Debatte steht und auch nicht Gegenstand seine juristischen Nebelkerzen ist: Rassisten haben sich mit Rassisten getroffen, ob mit AFD- oder CDU-Parteibuch, Identitäre Bewegung, „Mäzen“, parteilose Menschenfeinde.
Schade das es für solcherart von Stabinutzern kein Hausverbot gibt, oder dessen Besuch in der Bibliothek mehr teilnehmende Debatte unter den Stabi-Granden und Benutzer*innen auslöst, oder habe ich etwas verpaßt?
So werden wohl auch die kommenden Besuch in der Stabi, weiterhin Besuche mit Geschmäckle bleiben
Lieber Timo, vielen Dank für Ihren Kommentar. Wir freuen uns, dass Sie den Tag der offenen Tür so positiv schildern – uns hat die große Resonanz sehr gefreut.
Die Präsenz von Personen, die extremistische Standpunkte offen und lautstark vertreten, belastet auch andere Nutzer:innen, die sich per Mail an uns gewendet haben. Die Stabi steht für eine offene und demokratische Gesellschaft und wir möchten daran mitwirken, Ausgrenzung und Hürden abzubauen. Insofern fällt es auch uns schwer, wenn Gegner dieser Werte genau davon profitieren, denn solange sich Nutzende im Rahmen unserer Benutzungsordnung in der Stabi aufhalten, besteht für ein Hausverbot keine Grundlage.
Bisher versuchen wir vor allem über unsere Veranstaltungsarbeit für eine inklusive und gerechte Gesellschaft einzustehen. Im letzten Jahr haben wir zum Beispiel an den 90. Jahrestag der Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz erinnert und Mitte Februar zu einem Barcamp über den Umgang von Bibliotheken mit rechtsextremen Vorfällen eingeladen. Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach Formen und Formaten, die unsere Haltung deutlich machen und hoffentlich auch etwas bewirken können. Über Vorschläge und Ideen freuen wir uns dabei immer, gerne hier im Blog oder unter oeffentlichkeitsarbeit@sbb.spk-berlin.de