Zum 100. Geburtstag des iranischen Schriftstellers und Literaturwissenschaftlers Bozorg Alavi vom 2. Februar – 2. März 2004

Die Orientabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin zeigt vom 2. Februar bis 2. März 2004 vor ihrem Lesesaal in der Potsdamer Straße 33 Publikationen und Aufsätze von Bozorg Alavi. Der 1904 in Teheran geborene und 1997 in Berlin verstorbene Schriftsteller und Literaturwissenschaftler gilt als einer der Begründer der modernen persischen Prosa. Nach seinem Deutschlandaufenthalt (1921 – 1928) arbeitete er als Lehrer in Teheran.
Wegen seiner politischen und schriftstellerischen Tätigkeit wurde er von 1937-1941 inhaftiert. Nach der Verleihung des internationalen Friedenspreises in Ungarn kehrte er 1953 nicht nach Iran zurück. Als Professor für persische Sprache und Literatur an der Humboldt-Universität (1954-1969) hatte er entscheidenden Anteil an der Entwicklung der Iranistik in Deutschland (Persisch-deutsches Wörterbuch, Lehrbuch der persischen Sprache, Geschichte der modernen persischen Literatur, Herausgabe persischer klassischer und moderner Literatur, Bücher über Iran, Rezensionen u.a.). Nach seiner Emeritierung hielt er Vorträge und Gastvorlesungen in verschiedenen europäischen Ländern, den USA sowie im Iran. Seine Romane und Erzählungen sind überwiegend in persischer Sprache erschienen, wurden aber auch ins Deutsche und andere Sprachen übersetzt.
2. Februar bis 2. März 2004
vor dem Lesesaal der Orientabteilung
Öffnungszeiten:
Montag-Freitag 9-21 Uhr,
Samstag 9-19 Uhr;
sonn- und feiertags geschlossen
Eintritt frei

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