10+1 im Lesesaal, diesmal: Panta rhei
Der Ausdruck „alles fließt“ stammt ursprünglich vom griechischen Philosophen Heraklit und beschreibt die ständige Veränderung und den Fluss des Lebens. Nichts bleibt, wie es ist, alles ist im steten Wandel begriffen, alles ist eitel. Und während für die einen Veränderung der Zwang zur Anpassung ist, um nicht aus der Spur zu geraten, ist sie für andere die willkommene Aussicht auf Korrektur des Jetzigen.
Ab dem 28. April 2025 stehen zehn Kinder- und Jugendbücher und ein Werk der themenbezogenen Forschungsliteratur im Handschriftenlesesaal (Vivarium) für Sie bereit – zum Blättern, Staunen, Studieren, Vergleichen und Teilen.
Entdecken Sie uns!*
Die Party und die Evolution enden nie: Vom Wasser- zum Erdtier.
Vom Reptil zum Säuger.
Von der Pflanze zum Bratenfett.
Nach der Evolution ist vor der Metamorphose, nach der Melone ist vor den Magenschmerzen und nach der Salami ist vor dem Schmetterling.
Wider alle Völlerei: Spencer prägte die Wendung „Survival of the fittest“, Darwin übernahm, manche passen sich vorbildlich an.
Eine gute Fitness steigert die Leistungsfähigkeit, dann die Dynamik, dann die Geschwindigkeit – relativ gesehen.
Absolut erstrebenswert ist dabei ein geschmeidiger Bewegungsablauf.
Auch im Hängen und Würgen.
Veränderungen bedingen eben ein elastisches Mindset!
Nicht nur im Büro und nicht nur in Gesellschaft, sondern auch allein zu Hause.
Gedanken können sprudeln wie Limonade.
Oder zäh fließen wie Honig.
Kommt auf den Bedenkenträger an.

A. A. Milne und Ernest H. Shepard: Pu der Bär oder wie man das Leben meistert. Dressler / Signatur: 53 MA 4884
Und manchmal ist man selbst die Veränderung.
Oder zumindest eine Vision dessen.
Ist Fatalismus ein Feind oder Freund von Veränderung?
Letztendlich ist es wohl egal.

Katharina von der Gathen und Anke Kuhl: Radieschen von unten. Das bunte Buch über den Tod für neugierige Kinder. Klett Kinderbuch / Signatur: 53 MA 37111
Es bleibt die Erkenntnis: Alles ändert sich. Immer. Wieder. Unaufhörlich.
Jedenfalls fast alles.

Nadia Budde: Such dir was aus, aber beeil dich! Kindsein in zehn Kapiteln. Fischer / Signatur: 53 BA 8742
Die Veränderungen in den Medien haben Einfluss auf den Bestandsaufbau in der Kinder- und Jugendliteratur.
Es gilt also, Angebote anzupassen, das Medienspektrum zu erweitern und Konzepte grundlegend zu überdenken.

Carola Pohlmann [Hrsg.]: Kinder- und Jugendliteratur. Sammeln und Erwerben. BibSpider / Signatur: KJ LS Lu 235
*Einen kostenfreien Bibliotheksausweis zur Nutzung unserer Lesesäle erhalten Sie unter: https://staatsbibliothek-berlin.de/service/anmeldung
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