Die einzige Konstante ist die Veränderung: Spotlight Alexandria | Everything Changes and Nothing Remains Still

Der Raum Alexandria Unter den Linden atmet in vielleicht besonderer Weise den Charme einer typischen Bilderbuch-Bibliothek mit seiner umlaufenden Galerie, beeindruckender Fensterfront und wandfüllenden, deckenhohen Regalen. Er ist gut ausgelastet und seit der Einführung des neuen Raumkonzepts –  verschiedene Räume für verschiedene Arbeitsweisen von konzentrierter Stillarbeit bis hin zu Gruppengesprächen – für kollaboratives Arbeiten vorgesehen. Die Gestaltung des Raums fördert momentan nicht das gemeinsame Arbeiten, zudem sind Arbeitsplätze und Gruppenarbeitsräume im gesamten Gebäude knapp. Also wird während einer Schließung voraussichtlich von Mitte November bis Ende Januar 2025 der Raum Alexandria umgestaltet. Es entstehen insgesamt 51 zusätzliche Arbeitsplätze –  20 davon in 5 Gruppenarbeitsräumen. Außerdem neu sind ein Loungebereich mit Sesseln, barrierefrei höhenverstellbare Arbeitsplätze sowie Steharbeitsplätze, Bänke an den Fenstern und multifunktionale Regalflächen mit z.B. Laptop-Schließfächern – und das ist noch nicht alles. Ziel ist ein Raum für entspanntes und kollaboratives Arbeiten, der in diversen Arbeitssituationen flexible Nutzung bietet.

In einer Blog-Post-Reihe mit dem Titel „Spotlight Alexandria“ lesen Sie hier in den nächsten Wochen regelmäßig, welche Features Sie bei Neueröffnung des Raums erwarten. Darin werden die Einzelheiten des oben abgebildeten neuen Raumplans erklärt. Lesen Sie wieder vorbei!

Alle Beiträge der Reihe:

Spotlight Alexandria 1
Spotlight Alexandria 2
Spotlight Alexandria 3
Spotlight Alexandria 4
Spotlight Alexandria 5
Spotlight Alexandria 6
Spotlight Alexandria 7

The Alexandria Room at Unter den Linden exudes the charm of a classic picture-book library, with its surrounding gallery, impressive window frontage, and floor-to-ceiling bookshelves. It is well-used and, since the introduction of the new space concept—which includes various rooms for different work styles, from quiet individual work to group discussions—has been designed for collaborative work. Currently, the layout does not support teamwork effectively, and in addition, workspaces and group study rooms are in short supply throughout the building. Therefore,  Alexandria will undergo a redesign and will be closed presumably from mid November to the end of January 2025.

The update will create 25 additional study places and 5 group study rooms, along with a lounge area with comfortable armchairs. It will then also feature accessible height-adjustable workstations, standing desks, window benches, and versatile shelving units with amenities like laptop lockers. The aim is to create a space that fosters relaxed and collaborative work, accommodating a range of work scenarios with flexibility.

In a series of blog posts called „Spotlight Alexandrea“ published over the coming weeks, you’ll find details about what’s happening and what features to expect when Alexandria reopens. The different aspects of the new room layout – as seen above – will be discussed. Be sure to check back!

All blog posts in the series:

Spotlight Alexandria 1
Spotlight Alexandria 2
Spotlight Alexandria 3
Spotlight Alexandria 4
Spotlight Alexandria 5
Spotlight Alexandria 6
Spotlight Alexandria 7

4 Kommentare
  1. Eine Leserin sagte:

    Sind solche Luxus-Umbauten in Zeiten knapper Kassen eigentlich angebracht?
    Die Bibliothek kündigt Zeitschriftenabos, weil kein Geld da ist. Sie bietet ihren Lesern Toiletten in einem katastrophalen Zustand. Sie reduziert Öffnungszeiten. Es gibt so gut wie kein Personal mehr, dem man Fragen stellen kann. Es finden nur selten öffentliche Führungen statt. Usw usw
    Diese Politik ist nicht nachzuvollziehen.

    Antworten
    • Christina Schmitz
      Christina Schmitz sagte:

      Liebe Leserin,
      bei der geplanten Baumaßnahme handelt es sich keineswegs um einen Luxus-Umbau, sondern um die dringend notwendige Erhöhung von Arbeitsplätzen und die Schaffung von flexibleren Arbeitsmöglichkeiten. Mit unseren langen Öffnungszeiten Mo-Sa bis 22.00 Uhr sowie einer Sonntagsöffnung sind wir im Vergleich zu früheren Jahren deutlich länger für unsere Nutzenden da und stehen Ihnen auch mit unserem Personal vor Ort, am Telefon, vor der Videokamera und per Mail flexibel für Ihre Fragen zur Verfügung. Öffentliche Führungen können Sie zudem jede Woche besuchen, abwechselnd Unter den Linden oder im Haus Potsdamer Straße. Sie haben Recht: Die Toiletten im Haus Potsdamer Straße sind leider zum Teil in einem miserablen Zustand. (Nicht nur) Deshalb bereiten wir eine umfassende Generalsanierung des Hauses vor. Bei denkmalgeschützten Gebäuden in unseren Dimensionen sind so einer Sanierung allerdings sehr lange Planungsprozesse vorgelagert. Sie können aber versichert sein: Die Sanierung kommt!
      Beste Grüße
      Christina Schmitz

      Antworten
  2. Leon Apel sagte:

    Liebe ehemalige Staatsbibliothek,
    ehrlich gesagt ist das Bilderbuch schon lange zugeklappt und nicht mehr existent. In dem Raum „Alexandria“ sind die Bücheregale leer. Das erinnert unangenehm an das Denkmal zur Bücherverbrennung gegenüber auf dem Bebelplatz, gruselig. Nun stehen auch noch die alten Pultregale leer. Die Luft dagegen ist dauerhaft stickig und zu warm und zum Arbeiten ungeeignet.
    Was habt ihr vor, ein Dschungelcamp? Ist auch die Tierwelt eingeladen?

    Antworten
    • Christina Schmitz
      Christina Schmitz sagte:

      Lieber Herr Apel,
      dass die leeren Bücherregale momentan ein wenig gruselig anmuten, kann man durchaus verstehen. Und genau deshalb haben wir eine Blogreihe gestartet und Infotafeln zum Umbau im Raum Alexandria angebracht, um den erstaunten Nutzer:innen zu erläutern, dass die Bücherregale nur für einen kürzeren Zeitraum leer sein werden. Vielleicht sind Ihnen die Menschenschlangen aufgefallen, die aktuell in der Mittagszeit auf Einlass warten müssen, weil alle Arbeitsplätze belegt sind? Das muss sich dringend ändern! Mit der Baumaßnahme schaffen wir immerhin schon einmal 51 weitere Arbeitsplätze und ermöglichen unterschiedliche Sitz- und Stehpositionen. Am Ende werden die Bücherregale selbstverständlich wieder gefüllt sein – mit den Bänden unserer besonders atmosphärischen Historischen Systematik. Von den alten Pultregalen wird nur eines übrig bleiben – das sorgt unter anderem auch für eine bessere Luftzirkulation. Die Aufenthaltsqualität werden wir also deutlich erhöhen, dafür müssen wir nur ein Weilchen mit leeren Bücherregalen leben.
      Beste Grüße
      Christina Schmitz

      Antworten

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