Europeana Newspapers führt Zeitungen aus aller Welt virtuell zusammen

Finanziert von der Europäischen Kommission, arbeiten derzeit unter der Führung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz 17 europäische Institutionen gemeinsam daran, bis zum Jahr 2015 aus ihren jeweiligen Beständen rund 18 Millionen Seiten aus zahlreichen europäischen Zeitungen online zugänglich zu machen. Ein Schwerpunkt der vor den Spezialisten liegenden Arbeit wird auch die Entwicklung technischer Lösungen sein: So müssen die zahlreichen verschiedenen Schriften und Drucktypen automatisch erkannt und in recherchierbare Daten umwandelt werden, die auf einer Druckseite erschienenen Artikel sollen voneinander getrennt und separat präsentiert werden, anhand eines Kategorienschemas muss die Suche nach Namen, Geographika und anderen formalen Kriterien möglich werden. Des Weiteren soll ein europaweiter Index über digitalisierte Zeitungen entstehen.
Europeana Newspapers wird eingebunden bei www.europeana.eu, das Online-Portal zu digitalisierten europäischen Kulturgütern. Derzeit werden dort aus ganz Europa über 23 Millionen Werke vorgestellt – Bücher, Gemälde, Filme, Ausstellungsobjekte, Archivalien und anderes.
Finanziert wird Europeana Newspapers wesentlich durch das Competitiveness and Innovation Framework Programme der Europäischen Kommission.
An der Aufbereitung und Präsentation der vielen Millionen Zeitungsseiten sind Staats-, Universitäts- und Nationalbibliotheken aus Deutschland, Estland, Niederlande, Großbritannien, Finnland, Frankreich, Polen, Lettland, Serbien, Italien, Türkei und Österreich sowie der europäische Verbund der Forschungsbibliotheken, LIBER, und die deutsche Firma Content Conversion Specialists GmbH beteiligt.

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