Jugendstil in Lettland vom 14. Mai – 19. Juni 2004

Vor dem Hintergrund der jüngst erfolgten EU-Ostererweiterung bietet die Ausstellung „Jugendstil in Lettland" in der Staatsbibliothek zu Berlin Anlass, sich mit Kunst und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts eines unserer neuen europäischen Nachbarn vertraut zu machen. Insbesondere in Lettland trug der Jugendstil einerseits zu einem Aufschwung der nationalen Kunstentwicklung bei und förderte andererseits deren Integration in die Kunsttendenzen des westlichen Europa. Wenngleich der Jugendstil annähernd alle Gattungen der bildenden Kunst umfasste, kam er am prägnantesten in der Architektur zum Ausdruck. Zweifellos ist die Jugendstil-Architektur der lettischen Hauptstadt Riga am besten bekannt. Mehr als ein Drittel der Innenstadthäuser Rigas sind Jugendstilbauten, womit die Stadt gleichwertig neben Brüssel oder Wien genannt werden kann. Neben den verschiedenen Ausprägungen der lettischen Architektur widmet sich die Ausstellung in Texten, Fotografien und Druckschriften ebenso der Angewandten Kunst und Buchgestaltung und blickt auf die zeitgleiche Malerei. Die Vorlagen für die Tafelausstellung sowie die Druckschriften stammen aus der Lettischen Nationalbibliothek, dem Museum für Geschichte und Schifffahrt in Riga, dem Rigaer Porzellanmuseum, den Museen von Janis Rozentals und Rudolf Blaumanis sowie dem Archiv des Bauamtes der Stadt Liepaja. Unterstützt wurde die Ausstellung durch das Kultur- und das Außenministerium der Republik Lettland, der Botschaft der Republik Lettland, der Botschaft des Königreichs der Niederlande in der Bundesrepublik Deutschland sowie der Lettischen Kulturstiftung.
14. Mai – 19. Juni 2004
Foyer Osteuropa-Lesesaal
Haus Potsdamer Straße 33
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 9 – 21 Uhr,
Samstag 9 – 19 Uhr,
sonn- und feiertags geschlossen
Eintritt frei

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