Lesesäle der Staatsbibliothek zu Berlin

Klimasituation Haus Unter den Linden | Climate situation Haus Unter den Linden

Update 28.04.2023: FAQ mit Hintergrundinformationen


Seit einigen Tagen herrschen im Haus Unter den Linden wieder erhöhte Temperaturen, die ein konzentriertes Arbeiten in den Lesesälen erschweren und auch den Rest des Hauses in vielen Bereichen betreffen. Die Klimaanlagen sind eine konstruktive und technische Achillesferse des Gebäudes und beschäftigen unsere Techniker schon seit längerem.

Wir sind aber sehr optimistisch, dass nach erheblichen Verzögerungen, komplexen Materialbeschaffungen und langen Lieferzeiten in den nächsten Wochen ein Komplettaustausch der Aggregate erfolgen kann und voraussichtlich ab Mitte April eine spürbar bessere Situation bringen wird. Andere Maßnahmen zur Eindämmung des Problems wurden intensiv geprüft, sind aber logistisch nicht zu realisieren oder wirkungslos.

Für alle Leser:innen, die nicht mit speziellen Materialien im Haus Unter den Linden arbeiten müssen, empfehlen wir einen Wechsel ins Haus Potsdamer Straße.

Wir werden an dieser Stelle informieren, sobald eine Veränderung eingetreten ist.


For a few days now, elevated temperatures have again been prevailing in Haus Unter den Linden, making concentrated work in the reading rooms difficult and also affecting the rest of the building in many areas. The air conditioning systems are a structural and technical Achilles‘ heel of the building and have kept our technicians busy for some time.

However, we are very optimistic that after considerable delays, complex material procurement and long delivery times, a complete replacement of the units can take place in the next few weeks and is expected to bring a noticeably better situation from mid-April. Other measures to contain the problem have been intensively examined, but are logistically impossible or ineffective.

For all readers who do not have to work with special materials in Haus Unter den Linden, we recommend a change to Haus Potsdamer Straße.

We will inform you here as soon as a change has occurred.

48 Kommentare
  1. Paul sagte:

    Mit anderen Worten: Ihre letzte Information vom 22. September, dass sie „hoffen“, dass die Klimaanlage bis Ende Dezember betriebsbereit sein würde, hat sich (wieder einmal) als unzutreffend erwiesen. Anstatt darüber proaktiv zu informieren, musste es erst wieder zu wiederholten Beschwerden kommen, bevor überhaupt über den Stand informiert wurde. Aber ich bin sehr beruhigt, dass Sie nun „sehr optimistsch“ sind. Nach den bisherigen Erfahrungen stimmt mich das absolut zuversichtlich.

    Antworten
  2. Jonas sagte:

    Kann man bis dahin Bemühen zeigen, das Arbeiten vor Ort erträglicher zu machen?

    Draußen sind es heute zwischen 0 und 7 Grad. Warum nutzt man nicht die Außentemperaturen und öffnet alle Eingangstüren durchgängig um für Durchzug und Frischluft zu sorgen?

    Stattdessen hängen an jeder Eingangstür noch die Papierschilder aus dem Winter, die zum Schließen der Türen auffordern.

    Auch das Personal handelt nach diesen Leitlinien.

    Antworten
      • Jonas sagte:

        Wenn „weiterleiten zur internen Prüfung“ ein Synonym für mehrwöchige Wartezeiten ist, ist diese Antwort nicht zufriedenstellend.

        Die Klimaanlage ist seit 1 Jahr nicht funktionsfähig und seit mehreren Wochen herrschen im Vorlesungssaal und in den Stockwerken darüber bei maximal moderaten Außentemperaturen arbeitsuntaugliche Zustände.

        Doch statt händeringend und agil nach einer Übergangslösung zu suchen, bekommt es die Verwaltung der Staatsbibliothek nicht einmal hin, ihre für den Winter installierten Hinweise und Personalinstruktionen wieder zurückzunehmen.

        So kommt es, dass die vielleicht einzige Möglichkeit das Gebäude etwas herunterzukühlen durch ein sehr vorschriftstreues Personal und eine ineffiziente Verwaltung torpediert wird.

        Das ganze entwickelt sich zur Farce!

        Antworten
        • Belinda Jopp
          Belinda Jopp sagte:

          Lieber Jonas, natürlich lassen wir Türen offen, solange die Zugluft nicht stört – aber heute Morgen lag Schnee in Berlin, da haben die Schilder durchaus noch eine gewisse Berechtigung.
          Flexibles Handeln scheint mir da am sinnvollsten und das bekommen wir auch hin.
          Die Situation rund um die Klimaanlagen haben wir erklärt, nun müssen wir uns gedulden, bis die Firmen liefern, darauf hat leider weder unser Personal vor Ort, noch die Verwaltung wirklich Einfluss.

          Antworten
          • Jonas sagte:

            Hallo Frau Jopp,

            ich möchte insbesondere auf 2 Punkte Ihrer Antwort eingehen:
            1. „Solange die Zugluft nicht stört“
            2. „Flexibles Handeln bekommen wir hin“

            1. Wie viele Personen sind von der „Zugluft“ akut betroffen und wie viele von zu hohen Temperaturen?

            Zudem sollte in Betracht gezogen werden, welche Personengruppe sich effektiver vor den entsprechenden Umständen schützen kann. Bei Zugluft hilft beispielsweise eine Jacke! Ich trug bereits im März eine kurze Trainingshose ein atmungsaktives Shirt und Badeschlappen – eine weitergehende Anpassung an die klimatischen Bedingungen möchte ich Ihnen und dem Bibliothekspublikum ersparen!

            2. Wenn die Erfahrungen der letzten Wochen eins gezeigt haben, dann dass die Stabi zu einem nicht fähig ist: Flexiblem Handeln. Alleine der Prozess, die Hinweisschilder zum Schließen der Türen abzuhängen, hat nicht Tage sondern Wochen gedauert. Sich nun hinzustellen und in Trump’scher Manier einfach zu behaupten, man sei zu flexiblem Handeln fähig ist Augenwischerei und grenzt – verzeihen Sie die Ausdrucksweise – an Dreistigkeit.

            Das sehe nicht nur ich so, sondern auch Ihr eigenes Bibliothekspersonal.

            Beste Grüße

  3. Paul sagte:

    Es ist nun Mitte April. Wie zu befürchten war, ist weder eine Verbesserung eingetreten noch ist eine präzise und belastbare Information über den Stand der Arbeiten erfolgt. Ich weiß nicht, ob Ihnen bewusst ist, dass von den Arbeitsbedingungen hier viel abhängt: von Bachelor-/Masterarbeiten über Staatsexamina bis hin zu Dissertationen und Habilitationen. Die Mischung aus Nonchalance, Hinhalte-taktik und offenbarer organisatorischer Inkompetenz ist wirklich erschreckend. Auch der Aufzug wurde im übrigen seit nunmehr 5 Monaten nicht repariert.

    Antworten
    • Angela Oehler
      Angela Oehler sagte:

      Lieber Paul,

      uns ist durchaus bewusst, dass die Arbeitsbedingungen aller Nutzenden wichtig sind und die Temperaturen für konzentriertes Arbeiten eine große Rolle spielen. Die Zusammenhänge und Probleme bei der Reparatur der Klimageräte hatten wir auch schon geschildert. Wenn nun die anvisierten Termine für die Reparatur nicht gehalten werden können, liegt das nicht an Desinteresse oder Inkompetenz, sondern an der technischen Komplexität. Es wird aktuell daran intensiv gearbeitet und wir können leider bis dahin nur um Ihre Geduld bitten.

      Antworten
      • Paul sagte:

        Also ich halte noch einmal fest: es ist Ihre Position, dass es nichts mit planerischer Fehlleistung zu tun hat, sondern mit „technischer Komplexität“, wenn bei einer jahrzehntelangen Renovierung, die mehrjährige Schließungen beinhaltet, und weit mehr als eine halbe Milliarde Euro gekostet hat, so basale Dinge wie die Klimatisierung nicht funktionieren? Und es ist Ihre Position, dass es nichts mit organisatorischen Fehlleistungen zu tun hat, wenn in voller Kenntnis dieser „technischen Komplexität“ es auch nachträglich nicht nur nicht gelingt, in 1,5 weiteren Jahren eine Reparatur herbeizuführen, sondern nicht einmal einen verlässlichen Zeitplan zu kommunizieren? Ich würde denken, es ist der Kern von organisatorischer Kompetenz, „technische Komplexität“ gründlich zu analysieren, eine Lösung mitsamt einem belastbaren Zeitplan zu entwickeln, und dies dann offen und transparent zu kommunizieren. Ich erinnere noch einmal an die Serie Ihrer unzutreffenden Ankündigungen: erst sollte das Problem im September letzten Jahres gelöst sein, dann im Dezember, dann im April und auch dies hat sich nun auch offenbar wiederum als unzutreffend herausgestellt. Meine Geduld jedenfalls ist aufgebraucht und die notorische Weigerung, für die Zustände irgendeine Form der Verantwortung zu übernehmen, macht mich einfach nur betroffen. Sich immer nur hinter dem „Suez-Kanal“, den „Lieferketten“, der „Corona-Pandemie“ und nun der „technischen Komplexität“ zu verschanzen, ohne Reflexion der eigenen Rolle, die darin bestehen könnte, trotz dieser Schwierigkeiten eine Lösung zu finden, ist einfach nur noch ein erschreckend für eine öffentliche Institution.

        Bitte beantworten Sie aber doch einmal konkret folgende Fragen:

        1. Warum heizt sich der Lesesaal eigentlich so stark auf, auch wenn es draußen zum Teil 10-15 Grad kälter ist? Warum genügt der einfache Luftaustausch nicht zur Kühlung? Ist neben der Klimaanlage auch die Lüftung defekt? Oder ist das ein- und dasselbe System?

        2. Warum kann nicht wenigstens per Hand durch Öffnen der Fenster gelüftet werden? Letzten Sommer schien das immerhin zu gehen? Auch die Aufenthaltsräume bei den Spinden sind übermäßig warm, ohne dass irgendwie morgens gelüftet würde.

        3. Da der Termin Mitte April offenbar nicht eingehalten werden konnte: warum haben Sie das nicht offen kommuniziert, obwohl Sie zugesagt hatten, über neue Entwicklungen zu unterrichten?

        4. Wann kann realistisch (!) mit einer Lösung gerechnet werden? Dürfen wir davon ausgehen, dass wenn es jetzt bei 15-20 Grad Außentemperatur schon unerträglich ist, es im Sommer vollständig unerträglich wird?

        5. Was genau ist denn die „technische Komplexität“? Was davon bei der Planung der Renovierung oder im letzten Jahr nicht absehbar? Dass es ein altes Gebäude ist, kam das überraschend? Oder dass ein Glaskubus sich schnell aufheizt? Warum genau konnte denn der Apriltermin nicht gehalten werden? Welche Veränderung ist hier eingetreten?

        Antworten
        • heidi sagte:

          Ich kann mich Paul in sämtlichen Punkten nur anschließen und bitte Sie, möglichst zeitnah, auf alle 5 Punkte (samt der enthaltenen Unterpunkte) eine präzise, belastbare und verlässliche Antwort zu geben. Es ist mir unverständlich, warum dies noch nicht geschehen ist.
          Die Komplexität der Technik, Lieferketten, Corona oder andere Gründe, die vermeintlich sämtlich außerhalb der Verantwortung der Staatsbibliothek liegen, mögen Ihrer Darstellung nach der Behebung eines seit etlichen Monaten bekannten und Sommers wie Winters in unterschiedlichen Erscheinungen wiederkehrenden Problems entgegenstehen; ob man das überzeugend findet, ist eine andere Frage. Was aber ohne jeden Zweifel in Ihrer Macht steht zu tun, ist, verlässlich Auskunft über den Stand der Dinge und die weitere Planung zu erteilen, und die Gründe darzulegen, warum ein Plan möglicherweise nicht eingehalten werden kann. Mir ist durchaus bewusst, dass die Kommunikation nichts an der Situation ändert und auch das Problem nicht behebt, es erleichtert aber ganz erheblich den Umgang mit ihr, wenn man zum einen die Gründe kennt, die dafür verantwortlich sind, dass weder die Klimasituation bislang gelöst noch der Fahrstuhl repariert ist, und zum anderen weiß, worauf man sich einstellen muss, bis dies endlich einmal geschieht.

          Es wurde in diesem Chat an anderer Stelle schon einmal angesprochen, aber ich möchte nochmals darauf hinweisen: Eine Möglichkeit, um bis zur Reparatur der Klimaanlage/des Lüftungssystems, die Situation etwas erträglicher zu gestalten, wäre es, sämtliche Türen an sämtlichen Eingängen der Bibliothek zu öffnen. Auch heute stand dort wieder Personal des Hauses, das äußerst gewissenhaft nach jedem/r Besucher/in, der/die das Haus verlassen oder betreten und die Tür offengelassen hat, diese sogleich wieder geschlossen hat.

          Zudem möchte auch ich nochmals anregen, auch alle Fenster, bei denen dies irgendwie möglich ist, zu öffnen.

          Antworten
    • Elgin Jakisch
      Elgin Jakisch sagte:

      Der Fahrstuhl im 1. OG im Haus Unter den Linden, der hoch zum Allgemeinen Lesesaal und den Lesesaalausleihen führt, ist repariert und wieder in Betrieb.

      Antworten
    • Corinna Ricks sagte:

      Lieber Johannes, im Allgemeinen Lesesaal lassen sich leider keine Fenster für Frischluft öffnen. Die Reparatur der Klimaanlage ist noch im Gange. Viele Grüße.

      Antworten
      • Johannes sagte:

        Vielen Dank für Ihre Antwort. Zumindest im 4. Stock gibt es Fenster die sich mit dem dafür vorgesehenen Werkzeug auf jeden Fall öffnen ließen. Könnte man die nicht zum Stoßlüften nutzen, bis die Klimaanlage repariert ist? Im Hinblick auf die Hitze und schlechte Luft wäre wirklich jede Maßnahme willkommen

        Antworten
        • Belinda Jopp
          Belinda Jopp sagte:

          Lieber Johannes, liebe Mitlesende,
          zum Thema „einfach mal ein Fenster im Lesesaal öffnen, um zu lüften“, muss ich leider hier richtigstellen: es handelt sich um Rauchklappen, die nur nach einem Brand tatsächlich einzusetzen sind. Wenn wir diese öffnen, wird ein Alarm – nicht nur im Gebäude, sondern auch direkt bei der Feuerwehr – ausgelöst und das geht leider gar nicht.
          Und auch „einfach alle Türen auflassen“ schreibt sich natürlich leichter, als es dann umzusetzen ist. Gerade ist die Außentemperatur wieder unter 10 Grad gesunken; außerdem sind die meisten Türen, die zum Allgemeinen Lesesaal führen, ebenfalls akustisch gesichert.

          Was den Aufzug betrifft, hake ich gerade noch einmal nach, wann mit einer Reparatur zu rechnen ist.

          Eine allgemeine Stellungnahme der Generaldirektion zur Klimasituation wird in Kürze folgen.

          Antworten
          • Paul sagte:

            Wiedermal die ganze Schönheit der Stabi-Logik: Wir können nicht durch Auflassen der Türen lüften, weil es ja draußen so kalt ist. Well, das ist irgendwie der Punkt beim Lüften, dass es draußen kälter ist….

          • Paul sagte:

            Eine Anregung für Ihr bewährtes Konzept des „flexiblen Handelns“ – wie wäre es denn bei den gesicherten Türen einfach den Alarm auszuschalten, solange gelüftet wird?

          • heidi sagte:

            Liebe Frau Jopp,
            vielen Dank für Ihre Antwort.
            Die Begründung dafür, warum man die Türen nicht geöffnet lassen kann, leuchtet mir allerdings nicht ein: Die relativ kühle Außentemperatur wäre doch gerade eine Chance, das Gebäude auch innen deutlich runterzukühlen. Wenn mit Schallschutztür die Glastür im 1. OG gemeint ist, durch die man zum Bereich mit der Büchertheke, den Sesseln und der Treppe, die in den Lesesaal führt, gelangt, dann ist deren Zweck im Hinblick auf die Vermeidung von akustischer Belästigung ohnehin fraglich, weil im Eingangsbereich bei den Sesseln etc. ohnehin immer laut geredet, telefoniert und sich unterhalten wird. Es wäre wirklich wunderbar, wenn Sie sowohl diese Tür als auch die Eingangstüren zur Bibliothek geöffnet lassen könnten.
            Ansonsten warte ich mit Spannung auf die Stellungnahme der Generaldirektion.

  4. Jonas sagte:

    „…“einfach alle Türen auflassen“ schreibt sich natürlich leichter, als es dann umzusetzen ist“

    So viel zu der Behauptung man sei zu „flexiblem Handeln“ fähig.

    Lieber rbb übernehmen Sie!

    Antworten
    • Paul sagte:

      Lieber Jonas, wenn Sie entsprechende Kontakte haben: vielleicht ist es wirklich eine Überlegung wert, die lokalen Medien zu informieren. Die kaum glaubliche Mischung aus der beharrlichen Verweigerung, für irgendetwas die Verantwortung zu übernehmen, und der ebenso beharrlichen Weigerung, auch nur die nächstliegende Maßnahme zur Verbesserung zu ergreifen, kann ja so nicht mehr weitergehen… Ich würde mich freuen, wenn Sie dies anpacken. Auch andere Leserinnen und Leser wären Ihnen bestimmt dankbar, nachdem jeder Versuch einer direkten Kommunikation mit der Stabi offenbar für gescheitert erklärt werden muss

      Antworten
  5. Frau Manke sagte:

    Lieber Jonas, lieber Paul,
    haben Sie vielen herzlichen Dank für die Bemühung – ich sage das aus der Perspektive einer langjährigen Nutzerin und Forschenden in der Stabi. Hier einen Beitrag in der FAZ (04.04.2023):

    https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/berliner-staatsbibliothek-unter-den-linden-als-kommunikationszentrum-18780754.html

    »Die Berliner Staatsbibliothek Unter den Linden soll zum „lebendigen Kommunikationszentrum“ umgebaut werden. Braucht es das? «

    Meine Frage wäre: Wer waren an der Bestimmung der NEUEN Identität der Staatsbibliothek beteiligt???

    Vielleicht könnte man bezüglich der langen ungelösten Probleme den Autor des Artikels GERALD WAGNER kontaktieren, oder das Tagesspiel???

    Viele Grüße,

    Antworten
    • Frank Müllers sagte:

      Lieb Frau Manke,

      wäre es Ihnen möglich, den Artiklel, der leider hinter einer Paywall liegt, hier herein zu kopieren und allen Nutzern zu Verfügung zu stellen?

      Mit freundlichen Grüßen
      Frank Müllers

      Antworten
      • Frau Manke sagte:

        Lieber Herr Müllers,

        den Artikel bei der FAZ, der am 04. 04. 2023 online erschienen ist, hatte ich gleich nach der Veröffentlichung bzw. innerhalb von ein paar Stunden gelesen. Dafür ist der Pay für F+ noch nicht notwendig. Ich habe selbst keinen Account für F+. Leider habe ich den Artikel auch nicht gespeichert.

        Soweit ich weiß, ist dieser sachliche Artikel von FAZ der Leitung der Stabi und vielen Mitarbeitenden bekannt. Denn diesbezüglich habe ich kurz danach mit einer Mitarbeiterin bei der Information im Lesesaal gesprochen.

        Mit freundlichen Grüßen,

        Frau Manke

        Antworten
        • Frau Manke sagte:

          Besten Dank!
          Auch wenn ich den Artikel gerade zum zweiten Mal gelesen habe, habe ich wieder den Eindruck: Der Autor hat die Entwicklung der Stabi in den letzten Jahren gut beobachtet (als Nutzer persönlich erlebt?) und die Situation sachlich beschrieben!

          Viele Grüße aus dem Haus am Potsdamer Platz!

          Antworten
  6. Katja sagte:

    Ich arbeite in einer Arbeitskabine im 5. Stock, und bei mir ist die Situation komplett anders: Es zieht enorm. Ich muss in einem Kühlschrank arbeiten, vor kurzem hab ich mir eine Blasenentzündung zugezogen, weil der kalte Luftstrom von unten zu stark war. Die Verteilung von Kälte und Hitze in der Bibliothek ist ungleichmäßig, und ich habe das Gefühl, als ob ich die ganze Kälte auf mich genommen hätte.

    Antworten
    • Corinna Ricks sagte:

      Liebe Katja,
      vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Seit dieser Woche zeigen die Reparaturarbeiten weitere kleine Erfolge. Ein Update zum Artikel zu allen Reparaturarbeiten an der Anlage ist heute veröffentlicht worden. Die Steuerschränke für die Fühler sind montiert. Nächste Woche werden Fühler und Peripherie Tests durchlaufen, um ein gleichmäßiges, angenehmes Raumklima erzielen zu können. Die Inbetriebnahme beider Kälteanlagen ist für den 18. September vorgesehen.
      Viele Grüße.

      Antworten
  7. Jonas sagte:

    Guten Tag,

    Ist es nicht möglich im 4. Stockwerk für eine beständige Luftzirkulation zu sorgen? Ich bin nahezu täglich hier und die gefühlte Temperatur ist jeden Tag schlecht(!). Es ist stickig, die Luft steht und man schwitzt wie heute auch bei 20 Grad Außentemperatur.

    Diese Wurstigkeit ist nicht mehr auszuhalten. Verdammt noch mal.

    Antworten
    • Pia Beckmann sagte:

      Lieber Jonas, wir verstehen, dass die Situation frustriert, arbeiten aber dauerhaft an einer Lösung. Heute gab es wieder Fortschritte zur Reparatur der Anlage. Wir halten bei Neuigkeiten auf dem Laufenden.
      Viele Grüße,
      das Team der Stabi

      Antworten
  8. Niko sagte:

    Der April 2024 findet die Leser:innen in der Staatsbibliothek Unter den Linden wie seit über einem Jahr: schwitzend. Das letzte Update aus dem Oktober 23 verspricht, dass die Klimaanlage im November den Betrieb wieder aufnimmt (nachdem es vorher schon einmal September hieß). Das Personal in den Lesesälen spricht nach wie vor von kaputten Klimaanlagen.

    Dass es seit Juli 2022 (!) nicht gelingt, die Klimaanlage zu reparieren, nachdem Testbetriebe angekündigt und angeblich aufgenommen worden sind, kann doch mit der Komplexität der Anlage nicht mehr erklärt werden. Die Anlage geht seit 21 Monaten nicht! Das Team der Stabi beschwichtigt mit bewundernswerter Freundlichkeit in diesem Forum (es wird langsam peinlich, nicht wahr?), das Personal in den Lesesälen schwitzt genauso wie die Leser:innen. Vielleicht möchten die Herren Parzinger und Bonte ihre Büros den Leser:innen zur Verfügung stellen? Ich bin sicher, unter den Studierenden, die Plätze für eine:n Freund:in reservieren, fände sich jemand, der oder die ihnen Platz machen würde.

    Antworten
    • JS sagte:

      Das große Problem bei der ganzen Sache ist, dass keiner der in diesem disfunktionalem Laden was zu sagen hat auch nur eine Sekunde im Lesesaal verbringt.

      Die Geschichte wiederholt sich sogar insofern, dass abermals Schilder mit der Aufschrift „Türen bitte schließen“ am Eingang hängen, während die Leser insbesondere im 4. Stock in Sommeroutfits schwitzen.

      Antworten
  9. Nutzer sagte:

    Ich möchte mich den Vorrednern anschließen und darum bitten, dass die Klimaanlagen endlich repariert werden. Es ist doch nicht möglich, dass im Haus Unter den Linden derzeit Temperaturen bis 27 Grad herrschen – die damit selbst an warmen Tagen noch über der Außentemperatur liegen. Dass Sie es binnen zwei Jahren nicht geschafft haben, die Klimaanlagen instand zu setzen, ist ja wirklich absurd. Was ist denn da los?

    Antworten
  10. Susi sagte:

    Hallo, was muss hier denn noch passieren, damit die Klimaanlage (Unter den Linden) endlich repariert wird? Ich habe jetzt schon mit mehreren Mitarbeiter*innen gesprochen, keiner kann helfen und alle sind total frustriert. Es ist ja echt ein bisschen widerlich hier. Das kann doch nicht sein?

    Antworten
    • Angela Oehler
      Angela Oehler sagte:

      Während der für das vergangene Wochenende geplanten Schließung waren Reparaturen an der Klimaanlage geplant, die aufgrund von Lieferengpässen von der ausführenden Firma kurzfristig abgesagt wurden. Wir können daher aktuell keine Prognose geben. Sobald wir weiteres wissen, melden wir uns wieder.

      Antworten
      • JS sagte:

        Und was gedenkt die Stabi bis dahin als Sofortmaßnahme zu tun?

        (Kleiner Tipp: Draußen ist es kühler als drinnen)

        Antworten
      • Niko sagte:

        Liebe Frau Oehler, seit fast zwei Jahren bekommt die Stabi die Situation nicht in den Griff und Sie verweisen hier auf Lieferengpässe am vergangenen Wochenende, nachdem im Oktober, der auch schon ein halbes Jahr her ist, alles nur noch eine Frage der IT gewesen sein soll. Sie verstehen vielleicht, dass bei den Leser:innen der Eindruck entsteht, dass die Leitung der Staatsbibliothek entweder kein Interesse daran hat, Haus 1 wieder benutzbar zu machen oder dazu nicht in der Lage ist.

        Antworten
  11. Achtung Satire sagte:

    Liebe Leserinnen und Leser,

    vielleicht kann ich an der Stelle mal etwas zur Aufklärung beitragen:

    Sie waren nun alle über 2 Jahre Teil eines sozialen Experiments, um zu untersuchen, wie schlecht Arbeitsbedingungen sein müssen, bis sich erheblicher Widerstand regt.

    Zentrale Elemente waren das sukzessive Herunterfahren von Klimaanlage und Service, ein massiver, intransparente Bürokratieapparat und das gelegentliche Ausfallen der Aufzüge.

    Leider kamen vereinzelt Vorschläge seitens der Leserschaft auf, die das Experiment verzerrt hätten.
    Wir konnten allerdings in gewohnter Schnelligkeit reagieren und platzierten sowohl Schilder als auch Wachpersonal an den Eingängen, um die Arbeitsbedingungen durch geschlossene Türen wetterunabhängig niedrig zu halten.

    Spannend zu sehen war, dass der prozentuale Anteil derjenigen, die die Zustände nicht klaglos akzeptieren wollten, noch geringer war als zuvor erwartet.

    Zu deren Schutz haben wir uns nun zu einem vorzeitigen Abbruch entschieden und werden innerhalb der nächsten Wochen den Normalbetrieb wiederherstellen.

    Ich möchte mich bei Ihnen für die Teilnahme an diesem Experiment bedanken und wünsche Ihnen weiterhin frohes Schaffen!

    Ihre Generaldirektion

    * Alle handelnden Personen sind frei erfunden und jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen wären rein zufällig; dieser Text ist satirischer Natur.

    Antworten
  12. Angela Oehler
    Angela Oehler sagte:

    Wir haben jetzt vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), in dessen Zuständigkeit die Reparatur der Klimaanlage fällt, erfahren, dass die Klimaanlage tatsächlich seit einigen Tagen komplett ausgefallen ist. Seit gestern findet nun eine Notfallwartung statt, so dass hoffentlich schnell wieder eine Kälteanlage läuft.
    Wir holen noch weitere Informationen ein und berichten in der kommenden Woche ausführlich, wie es weiter geht. Bis dahin können wir nur versichern, dass wir Ihren Ärger durchaus verstehen und Sie weiter um Entschuldigung bitten.

    Antworten
  13. Der Springbrunnentechniker sagte:

    Leute chillt mal, immerhin funktioniert der Springbrunnen rechtzeitig für die Touris!

    Antworten
  14. JS sagte:

    Stört es eigentlich noch andere, dass immer mehr Touristen in die Lesesäle strömen und sich dabei nicht an die geltenden Regeln halten?

    Häufig unterhält sich diese Personengruppe lautstark und zudem schießt fast jeder ein Foto ohne Rücksicht darauf, ob ein Leser zu sehen ist oder nicht.

    Man fühlt sich hier teilweise wie in einem Zoo und man selbst ist das Ausstellungsstück, obwohl man einfach nur in Ruhe arbeiten möchte. Von Kontrollen keine Spur.

    Meiner Meinung ist es ein Irrglaube zu denken, dass Touristen und normale Bibliotheksnutzer ohne Bibliothekspersonal friedlich koexistieren können. Aber vielleicht bin ich da auch zu pessimistisch.

    Antworten
    • Angela Oehler
      Angela Oehler sagte:

      Sehr geehrter JS,

      mit der Öffnung des Hauses – nicht nur für Tourist:innen – ist leider auch ein erhöhter Geräuschpegel verbunden. Auch unsere Leser:innen verhalten sich teilweise anders, als noch vor ein paar Jahren.
      Sehr ruhige Arbeitsplätze finden Sie im Haus Unter den Linden vor allem in den Sonderlesesälen. Dort gelten generell strengere Regeln als im Saal Atlantis.
      Unser Servicepersonal am Eingang ist gehalten, immer nur wenige Personen gleichzeitig in den kontrollierten Bereich einzulassen und weist auf die geltenden Regeln (Ruhe, keine Personen fotografieren) hin.
      Wir geben noch einmal weiter, dass auch bei Rundgängen verstärkt darauf geachtet wird.

      Antworten
    • Lesley Fulton sagte:

      I am in total agreement with your comments on the presence of tourists in the library; they are disruptive even if they are silent as simply their moving about the special reading rooms is a distraction. I have reduced my working hours in the library to an absolute minimum as a result of this unwanted intrusion –prior to the reopening of the Unter den Linden branch of the Staatsbibliothek after the completion of the restoration work, I had spent several hours a week there. I no longer feel comfortable in such an environment.

      Antworten

Ihr Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.