Konferenz „Unlocking sources“ vom 30. bis 31.1.2014 in der Staatsbibliothek zu Berlin

Das Jahr 2014 wird weltweit von der Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren geprägt sein. Die Staatsbibliothek zu Berlin koordiniert seit 2011 das europaweite Digitalisierungsprojekt "Europeana Collections 1914-1918", das zehn Nationalbibliotheken aus acht Ländern die Möglichkeit bietet, hunderttausende von Quellen der Zeit des Ersten Weltkriegs aus ihren Beständen zu digitalisieren und über das europäische Kulturportal "Europeana" (www.europeana.eu) online frei verfügbar zu machen. Ein Teil der Bücher, Fotos, Filme, Plakate, Handschriften und Liedtexte sind bereits abrufbar, bis zum 30.4.2014 wird die Sammlung vollständig zu sehen sein.

Der bevorstehende Abschluss des Projekts bietet den Anlass für eine Präsentation und Diskussion neuer digitaler Angebote zur Geschichte des Ersten Weltkriegs. Vom 30. bis 31. Januar 2014 lädt die Staatsbibliothek zusammen mit weiteren Kooperationspartnern zu der zweitägigen internationalen Konferenz "Unlocking sources – The First World War online & Europeana" ein.
Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung und Lehre, Geschichtsvermittlung und Bildung werden sich hier in den Räumen der Staatsbibliothek über die Möglichkeiten und Grenzen digitaler Zugänge zum Ersten Weltkrieg austauschen. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen Fragen zur Nutzung digitaler Quellen: Wie passen sich digitalisierte Bestände in Forschung, Lehre und schulische Vermittlung ein? Welchen Beitrag können die verschiedenen Online-Aktivitäten zu den "Digital Humanities" beisteuern? Welche Ideen für die Vermittlung von Geschichte in Museen und Medien werden daraus entwickelt? Welche Schwächen und Stärken in den bisherigen und den neuen Online-Angeboten sind festzustellen?

Weitere Informationen und Registrierung zur Konferenz:www.unlocking-sources.eu

Rückfragen:conference@unlocking-sources.eu ***

Zeitgleich veranstaltet das Projekt "Europeana 1914-1918" in der Staatsbibliothek zwei Aktionstage, sogenannte "Collection Days", an denen Privatpersonen eingeladen sind, ihre Familienandenken aus der Zeit des Ersten Weltkriegs dem europäischen digitalen Gedächtnis beizusteuern. Die mitgebrachten Objekte werden in der Staatsbibliothek durch Fachleute gescannt und als Digitalisate in das digitale "Europeana 1914-1918"-Archiv aufgenommen. Besonders willkommen sind Objekte, zu denen spezielle Geschichten erzählt werden können!

Vom 30.1. bis 8.2.2014 wird in der Staatsbibliothek schließlich die Ausstellung "Unlocking Sources 1914-1918 – The Making Of!" gezeigt. In der Ausstellung präsentiert die Staatsbibliothek herausragende Bestände aus ihren Sammlungen zum Ersten Weltkrieg und schildert mit verschiedenen interaktiven Angeboten sowie einem Film, wie sich eine Bibliothekssammlung heute vielseitig nutzen und mit anderen Angeboten im Internet verknüpfen lässt.

Weitere Informationen zum Projekt "Europeana Collections 1914-1918": www.europeana-collections-1914-1918.eu

Rückfragen:

Thorsten Siegmann
030/266-431451siegmann@eu1914-1918.eu

Dr. Mareike Rake
030/266-433135mareike.rake@sbb.spk-berlin.de

Die Konferenz, ebenso wie die Aktionstage und Ausstellung, findet im Rahmen des Themenjahrs "1914. Aufbruch. Weltbruch" statt.

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