Michael Ende – Zeitgeist und Phantasie. Werkstattgespräch am 16.6.
Wissenswerkstatt
Michael Ende. Zeitgeist und Phantasie
Werkstattgespräch mit Birgit Dankert (Bibliotheks- und Informationswissenschaftlerin)
Donnerstag, 16. Juni
18 Uhr
Simón-Bolívar-Saal, Haus Potsdamer Straße
Eintritt frei, Anmeldung erbeten
Michael Ende (1929-1995) gehört zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren der Nachkriegszeit. Seine Werke haben weltweit Leser aller Altersgruppen begeistert, sie wurden in über 40 Sprachen übersetzt. Die liebenswerten Helden seiner Romane – Jim Knopf, Momo, Bastian Balthasar Bux – sind Jahrzehnte nach der Erstveröffentlichung der Texte noch immer sehr populär. Doch wie lebte Michael Ende mit dem Weltruhm und mit der Tatsache, ausschließlich als Kinderbuchautor wahrgenommen zu werden?
Mit der Biographie „Michael Ende: Gefangen in Phantásien“ hat Birgit Dankert in diesem Jahr ein Buch veröffentlicht, das zum ersten Mal Michael Endes Leben und Gesamtwerk schildert und in einen Zusammenhang stellt. Die Autorin hat dazu Archive ausgewertet, zahlreiche Zeitzeugen befragt und unveröffentlichte Texte aufgenommen. In ihrem einfühlsamen Porträt beschreibt sie Michael Endes Lebensweg von der Kindheit im Dritten Reich bis zu seinem Durchbruch als Schriftsteller und geht dabei auch auf private Krisen und schmerzhafte Enttäuschungen ein.
Die Referentin des Abends war Professorin für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Fachhochschule Hamburg und Vorsitzende des Arbeitskreises für Jugendliteratur e. V., des Vereins der Bibliothekare an Öffentlichen Bibliotheken sowie Sprecherin der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände. Sie ist freie Mitarbeiterin bei der ZEIT (Kinder- und Jugendliteratur) und Trägerin der Karl-Preusker-Medaille.
Eine kleine Ausstellung ausgewählter Bücher ergänzt den Vortrag.
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