Der neue StabiKat | The new StabiKat

Unser neu entwickelter und inhaltlich erweiterter Online-Kalalog StabiKat wird, wie schon im Dezember angekündigt, ab Montag, den 9. Januar unter der bisherigen Adresse stabikat.de in einer Beta-Version erreichbar sein. Der Wechsel erfolgt im Laufe des Vormittags. Beim Umstieg kann es zu kurzen Unterbrechungen kommen.

Der bisherige Katalog heißt dann StaBiKat Classic und bleibt bis auf weiteres zugänglich. Er wird vom neuen System aus erreichbar sein und auch bestehende Permalinks zu einzelnen Einträgen funktionieren weiter.

Inhalt

Im neuen StabiKat sind über 60 Millionen Ressourcen nachgewiesen. Zusätzlich zu den gedruckt oder online in der Staatsbibliothek verfügbaren Büchern, Zeitschriften und Datenbanken finden Sie im neuen System auch Aufsätze aus gedruckten sowie kostenpflichtig lizenzierten und frei verfügbaren elektronischen Publikationen.

Die bisher nachgewiesenen Ressourcen kommen zunächst aus dem gemeinsamen Verbundkatalog GVK, aus NationallizenzenOnline ContentsJSTOR und dem Directory of Open Access Journals (DOAJ). Es ist geplant, weitere Datenquellen zu integrieren und damit die Menge der nachgewiesenen Aufsätze noch deutlich zu erhöhen. Für eine vertiefte Suche nach wissenschaftlichen Informationen sollten Sie weiterhin auch spezielle Datenbanken benutzen.

Nicht im neuen StabiKat recherchierbar sind Ressourcen, die nicht über die Staatsbibliothek zugänglich sind. Sonderbestände, vor allem Musikalien, Musikliteratur, Handschriften und Inkunabeln, werden überwiegend in spezifischen Katalogen nachgewiesen.

Funktionen

Die Suche im neuen System funktioniert genauso wie bisher im stabikat+ oder anderen Suchsystemen, die Sie aus dem Web kennen: nach einer Eingabe von Suchbegriffen schränken Sie Ihre Ergebnisse über Filter weiter ein. Über eine erweiterte Suche können komplexere Anfragen gestellt werden.

Sie können sich mit Ihrem Bibliotheksausweis im neuen System anmelden und damit auch Ihr Bibliothekskonto nutzen, auf Ihre Suchanfragen zugreifen und Ergebnisse in einer Merkliste speichern. Sie finden dort auch einen Link zum klassischen Bibliothekskonto, da noch nicht alle Meldungen (z.B. Hinweise, dass ausgeliehene Bänden durch andere Personen vorgemerkt wurden) in das neue System integriert werden konnten.

Weitere Entwicklung

Der neue Stabikat startet zunächst mit einer Beta-Version und wird dann in einem iterativen und nutzungszentrierten Verfahren weiterentwickelt. Geplant ist bereits die Verbesserung von explorativen, thematischen Suchen durch die Verknüpfung der vorhandenen Daten mit weiteren Informationen der Inhaltserschließung und eine Verbesserung der Sortierung der Treffer nach Relevanz.

Der dem neuen Katalog zugrunde liegende Index wird durch die Aufnahme weiterer Datenquellen erweitert werden. Langfristig ist vorgesehen, auch die Sondermaterialien im neuen StabiKat nachzuweisen.

Auch Ihr Feedback zu den Funktionen ist für eine weitere Optimierung des Systems wichtig und willkommen. In der Detailanzeige jedes Treffers finden Sie daher einen Kommentar-Button, über den Sie Fehler und Probleme mitteilen können. Auch über unser Kontaktformular, das Sie über “Fragen Sie uns!” erreichen, können Sie uns gern Rückmeldungen zum neuen StabiKat geben.


As already announced in December, our newly developed online catalogue StabiKat with expanded content will be available in a beta version from Monday, 9 January under the previous address stabikat.de. The change will take place in the course of the morning. There may be short interruptions during the changeover.

The previous catalogue will be called StaBiKat Classic and will be accessible until further notice. There will be a link from the new system, existing permalinks to individual entries will continue to work.

Content

More than 60 million resources are indexed in the new StabiKat. In addition to the books, journals and databases available in print or online at the State Library, the new system also includes articles from printed as well as fee-licensed and freely available electronic publications.

The resources indexed so far initially come from the common union catalogue GVK, from national licences, Online Contents, JSTOR and the Directory of Open Access Journals (DOAJ). It is planned to integrate further data sources and thus the number of articles indexed will be significantly increased. For a more in-depth search for scientific information, you should continue to use special databases.

Resources that are not accessible via the State Library cannot be searched in the new StabiKat. Special holdings, like music sheets, music literature, manuscripts and incunabula, are mainly indexed in specific catalogues.

Functions

Searching in the new system works in exactly the same way as in stabikat+ or other search engines you are familiar with from the web: after entering search terms, you can further refine your results using filters. More complex queries can be made via an advanced search.

You can log in to the new system with your library card and thus use your library account, access your search queries and save results in a watch list. You will also find a link to the classic library account, as not all messages have been integrated into the new system yet.

Further development

The new Stabikat will initially start with a beta version and will then be further developed in an iterative and user-centred process. Already planned is the improvement of explorative, thematic searches by linking the existing data with further information of the classification and subject indexing and an improvement of the sorting of hits according to relevance.

The index on which the new catalogue is based will be expanded by the addition of further data sources. In the long term, it is planned to also include special materials in the new StabiKat.

Your feedback on the functionality is also important and welcome for the further optimisation of the system. In the details of each record you will find a comment button, which you can use to report errors and problems. You are also welcome to give us feedback on the new StabiKat via our contact form, which you can reach by clicking on „Ask us!„.

26 Kommentare
  1. Avatar
    Nutzer sagte:

    Sie schreiben:
    „Der neue Stabikat […] wird dann in einem iterativen und nutzungszentrierten Verfahren weiterentwickelt. Geplant ist bereits die Verbesserung von explorativen, thematischen Suchen durch die Verknüpfung der vorhandenen Daten mit weiteren Informationen der Inhaltserschließung und eine Verbesserung der Sortierung der Treffer nach Relevanz.“

    Wird durch die Nutzung des neuen Stabikats Nutzerverhalten aufgezeichnet, analysiert o.ä., um künftige Suchergebnisse zu „optimieren“?

    Antworten
      • Avatar
        Nutzer sagte:

        Sehr geehrte Frau Oehler,
        danke für Ihre kurzfristige Antwort.

        Können Sie also explizit und hier schriftlich ausschließen, dass Suchanfragen im neuen Stabikat, u.a. welche Suchbegriffe genutzt wurden oder welche Suchergebnisse zu einer Bestellung führten, NICHT ausgewertet und NICHT künftige Suchen, die Ergebnissortierung usw. beeinflusst?
        Ausgewertet werden also weiterhin lediglich statistische Metadaten wie auf den meisten Webseiten üblich?

        Danke für ein klares Statement im Voraus.

        Antworten
          • Angela Oehler
            Angela Oehler sagte:

            Bei der Weiterentwicklung unserer Recherchesysteme ist es z.B. interessant zu wissen, wie Suchanfragen aufgebaut sind, ob z.B. ganze Zitate eingegeben werden oder einzelne Suchbegriffe, ob und wie diese miteinander verknüpft sind. Diese Informationen können uns helfen zu erkennen, wie intuitiv die Systeme nutzbar sind und diese zu optimieren. Auch als Grundlage für Rechercheschulungen sind diese Informationen hilfreich. Eine Analyse von einzelnen Suchbegriffen ist dabei nicht von Interesse.

          • Avatar
            Nutzer sagte:

            Sehr geehrte Frau Oehler,
            danke für Ihre Antwort vom 09.01.2023 um 12:42.

            Es wäre von Bedeutung zu erfahren, ob tatsächlich nur abstrahierte Suchtechniken analysiert werden oder ob in- oder externe Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter diese Ergebnisse mehr oder minder händisch aus dem Sammeltopf der eingegeben Suchbegriffe ableiten und also konkrete Suchbegriffe sehen. Das macht einen großen Unterschied.

            Ich bitte Sie auch darum noch um freundliche Antwort.
            Danke für Ihre bisherigen Auskünfte!

          • Angela Oehler
            Angela Oehler sagte:

            Das System wurde komplett intern entwickelt, externe Personen haben also gar keinen Zugriff. Intern sind durchaus einzelne Suchbegriffe einsehbar, diese können aber nicht auf einzelne Personen oder IP-Adressen zurückgeführt werden. Ich hoffe, das beantwortet Ihre Fragen.

        • Angela Oehler
          Angela Oehler sagte:

          Die Verarbeitung erfolgt ausdrücklich nicht zu dem Zweck, Erkenntnisse über Ihre Person zu gewinnen. Insbesondere werden auch nicht Ihr Suchverlauf und/oder Angaben zu den von ihnen angesehenen oder herunter geladenen Publikationen gespeichert. Dagegen kann es für uns für die Verbesserung des neuen StabiKat grundsätzlich interessant sein zu sehen, nach welcher Art von Suchanfragen vom neuen in den klassischen Katalog gewechselt wird.

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  2. Avatar
    Alexander Kruschke sagte:

    Ist die neue Katalogsoftware ausschließlich für die Stabi oder könnten auch andere Bibliotheken sie übernehmen?

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    • Avatar
      Felix Ostrowski sagte:

      Der neue StabiKat ist anhand des quelloffenen Discovery-Systems VuFind implementiert, die Daten stammen aus dem K10plus-Zentral des GBV. Beides kann grundsätzlich gut auch von anderen Bibliotheken verwendet werden. Bei unseren bisherigen Anpassungen ging es hauptsächlich um eine Anpassung an Geschäftsgänge und die Gestaltung der Stabi, beides ist nach unserer Auffassung bislang nicht von großer Nachnutzbarkeit und deshalb nicht veröffentlicht. Wir streben aber Erweiterungen bspw. im Bereich der Einbindung digitaler Objekte an, die wir dann gerne veröffentlichen werden!

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    Bücherfreund sagte:

    Was schon die ganze Zeit durch die dümmlichen und abstrusen Ankündigungen riechbar war: Das neue Dingsbums fühlt sich an wie ’ne Totgeburt, das erst durch Benutzerhinweise halbwegs benutzbar gemacht werden soll. Das Produkt reift absichtlich beim Kunden, wie in der Wirtschaft, jetzt auch in der Bibliothek. Danke ans ganze Team!

    Ich werde den Eindruck nicht los, daß die Leute, die den Benutzern diesen neuen Mist aufzwingen, nicht damit selbst arbeiten müssen. Kann das sein? Vergleichen Sie einfach eine Ausgabe des bewährten SBB-Katalogs mit der Ausgabe des neuen Katalogdingsbums. Damit soll man jetzt in Zukunft ernsthaft arbeiten?

    Wann stellt denn die SBB mal endlich die Vorteile des neuen Katalogdingsbums ausführlich vor? Vor- und Nachteile der bisherigen Katalog-Software verglichen mit dem neuen Mist. Vergleich mit anderer Bibliothekssoftware. Warum ausgerechnet diese Bibliothekssoftware und nicht eine andere? Warum wird die bisherige Bibliothekssoftware nicht mehr weiterentwickelt? Darauf warte ich schon seit der ersten Ankündigung. Aber da wird gar nichts kommen. Es war genug Zeit zwischen der ersten Ankündigung und dem 9.1.2023. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Gar nichts ist passiert.

    Sag mal Achim, sind wir für Dich Nutzvieh und Versuchskaninchen oder was? „Suchraum & -komfort werden am lebenden Objekt laufend weiterentwickelt.“ (https://twitter.com/bonstabi/status/1612416867661914112 vom 9.1.2023) Geht’s noch menschenverachtender, Achim? Du kannst Deine neue Bibliothekssoftware selbst weiterentwickeln. Außer Rumpfuscherei an der Kosmetik habt Ihr sowieso nichts drauf.

    Diese Bibliothek wird immer widerlicher und niveauloser.

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      Beate Winzer sagte:

      Also: widerlich und niveaulos sind doch arge Beschimpfungen, die auf die Stabi nicht zutreffen.
      Inhaltlich stimme ich zwar voll zu- diese beibliothekssoftware ist nicht ausgereift und erschwert das Arbeiten ganz ungemein. Aber keine Beschimpfungen bitte. Die BibliothekarInnen können schließlich nichts für ihre Leitung und noch weniger für die inkompente Politik. Das gilt auch für die anderen inhaltlichen Kommentare- ich finde es ist eine Zumutung, mit einer BETA version arbeiten zu müssen.

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      • Angela Oehler
        Angela Oehler sagte:

        Sehr geehrter Frau Winzer,
        teilen Sie uns gern mit, z.B. über unser Kontaktformular, wo Sie mit der neuen Beat-Version an Ihre Grenzen kommen und helfen uns so, diese weiter nach Ihren Bedürfnissen zu entwickeln. Wenn Sie den klassischen Katalog bevorzugen, steht dieser Ihnen doch weiter zur Verfügung.

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        • Avatar
          Beate Winzer sagte:

          Sehr geehrte Frau oehler, das Konzept des maschinellen Lernens ist mir bekannt aber ich lehne das aus vielen Gründen ab.Es ist schwer genug, bei der gerade vollziehenden Abschaffung des gedruckten Buches durch die Stabi seine Literatur in Berlin mühselig zusammenzusuchen. Da arbeite ich lieber mit dem KIT, bzw. stelle ich mir in meiner Literaturverwaltung meinen eigenen KIT zusammen.

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    Arkadi Junold sagte:

    Ich hatte heute folgendes Problem. Ich wollte im neuen Stabikat Neubestand der Musikabteilung für die Ausleihe außer Haus bestellen. Als ich auf die Bestellfunktion drückte, kam ich auf die allgemeine Seite der Musikabteilung, über die man leider keine Bestellungen aus dem Bestand des Hauses tätigen kann. Ich entnehme dieser Tatsache, daß die verantwortliche Leitung des Hauses wie auch die Leute, die für die Programmierung des Stabikats wie auch für dessen Einführung verantwortlich sind, den Zugriff auf die Bestände dieser Abteilung verhindern und die Arbeit der Leute, die diese Bestände brauchen, verhindern wollen. Ich nehme das neben der neuen Benutzungsordnung, den Bettlern im Haus 2 wie auch den ganzen Hochzeitsgesellschaften im Haus 1 als weiteren Beleg dafür, daß die Generaldirektion des Hauses drei Ziele hat, sie will ad 1 wissenschaftliches Arbeiten verhindern, sie will ad zwei wissenschaftliches Arbeiten verhindern, sie will ad drei wissenschaftliches Arbeiten verhindern, sonst würde sie den Leuten, die das Haus, eine ruhige Arbeitsatmosphäre und die Bestände brauchen, nicht ständig Steine in den Weg werfen.

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    • Angela Oehler
      Angela Oehler sagte:

      Sehr geehrter Herr Junold,
      schade, dass Sie hinter einem Fehler, der sich noch im neuen StabiKat verbirgt, eine absichtliche Behinderung vermuten. An der Behebung des Fehlers, der dazu führt, dass bestimmte Bestände und Materialarten (z.B. Mikrofilme von Zeitungen) im neuen Katalog nicht bestellt werden können, wird gearbeitet und das Problem sollte in den nächsten Tagen gelöst sein. Bis dahin bitten wir Sie, den StaBiKat classic zu nutzen, dort funktionieren die Bestellungen wie gehabt. Für den Umweg bitten wir um Entschuldigung, den Zugriff verhindern möchte mit Sicherheit niemand.

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      • Avatar
        Arkadi Junold sagte:

        Sehr geehrte Frau Oehler,
        Ich würde mich einfach mal freuen, wenn das Haus einfach mal seinen Job machen würde. Und dazu gehört auch, ein System erst dann freizuschalten, wenn es zumindest weitgehend ausgereift ist, anstelle wieder mal Unfertiges in den Raum zu stellen und damit die Leute bei der Arbeit zu stören. Aber das kann man von einem Haus wie der Staatsbibliothek wohl nicht mehr erwarten, daß einfach mal der Job gemacht wird und fertige Systeme freigeschaltet werden.

        Antworten
  5. Avatar
    User1 sagte:

    Der neue Stabikat hat zahllose Verschlechterungen. Leider.

    Fangen wir mal an… gleich vorweg: es wäre schön, wenn zeitnah(!) diese Probleme gelöst und gebessert werden. Danke im Voraus!

    Sortierung der Suchergebnisse:
    „Relevanz“ mag für gewisse Nutzergruppe nett sein, für wissenschaftliches Arbeit ist es einfach quatsch. Aber gut. Ich möchte weiterhin eine chronologisch absteigende Darstellung. Das ist etabliert, nachvollziehbar und entsprechende Ergebnislistungen sind nicht von irgendwelchen undurchsichtigen Algorithmen oder gar Zufällen abhängig. Beides ist in der wissenschaftlichen Forschung eher unüblich. Aber vielleicht gehen Sie ja neue Wege, die ich noch nicht verstehe…

    Bei jeder(!!) neuen Suche wird aber wieder auf „Relevanz“ umgestellt. Bei Recherchen kann es sein, dass ich an einem Tag Dutzende, in Ausnahmefällen sogar weit über 100 Suchanfragen stelle, in verschiedensten Konstellationen. Ich möchte dann nicht jedes Mal wieder umstellen müssen. Das Frist unnötig Zeit und Nerven und ist maximal User-unfreundlich.

    Zweitens:
    Suchen Sie mal spaßeshalber im Titel/Titelstichwörter nach

    feuerwehr ausbildung

    jeweils im alten und im neuen Stabikat. Datum absteigend bitte sortieren.
    Was sehen Sie in den Ergebnissen?
    Im neuen Stabikat erstmal ein Dutzend Ergebnisse, schööööön übersichtlich, ganz modern, mit dem Titel

    Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren

    teils mit gleichen Erscheinungsjahren.
    1991 zum Beispiel vier Mal. Ja, Hotzplotz, hat denn die Stabi dieses Standardwerk mehrfach gekauft?
    Und jetzt bitte im alten Stabikat, die Ergebnisliste der selben Treffer

    Ausbildung der Freiwilligen …, Maschinist für Löschfahrzeuge: Lehrstoffblätter für die Ausbildung nach Ziffer 4.2 der Feuerwehr-Dienstvorschriften 2/1 und 2/2 (FwDV 2/1 und 2/2)
    Ausbildung der Freiwilligen …, Grundausbildung: Lehrstoffblätter für die Ausbildung nach Ziffer 2.1 der Feuerwehr-Dienstvorschriften 2/1 und 2/2 (FwDV 2/1 und 2/2)
    Ausbildung der Freiwilligen …, Ausbildung zum Sprechfunker: Lehrstoffblätter für die Ausbildung nach Ziffer 4.3 der Feuerwehr-Dienstvorschriften 2/1 und 2/2 (FwDV 2/1 und 2/2)
    Ausbildung der Freiwilligen …, Ausbildung zum Truppführer: Lehrstoffblätter für die Ausbildung nach Ziffer 2.2 der Feuerwehr-Dienstvorschriften 2/1 und 2/2 (FwDV 2/1 und 2/2)

    Ja, huch, das sind ja ganz verschiedene Titel. Da müsste schnell wie die Feuerwehr mal jemand ran und nachbessern. Oder einen „Stabikat Light“ für Ihr neues Zielpublikum und einen „Stabikat science“ (Sie dürfen mich für beide Begriffe oder Abwandlungen bitte bezahlen; eigentlich für unser aller offenbar nötiges Feedback, damit die Sache überhaupt für wissenschaftliches Arbeiten praktikabel wird).

    Aber gehen wir nochmal in den neuen Stabikat. Mal angenommen, die gesamte Ergebnisliste wurde durchgesehen. Vielleicht 100 Treffer. Nix so richtig dabei. Nur ein Titel kommt mir nochmal in den Sinn. Der könnte vielleicht doch was bringen. Früher konnte ich mir kurz bei der schnellen Durchsicht merken, der war rund um Treffer Nr. 47. Jetzt stehe ich verloren da und darf grob absuchen, wo etwa der Treffer war. Kein Anhaltspunkt. Nix.
    Es fehlt im neuen Stabikat eine Nummerierung der Treffer. Ein kleines Detail, aber sehr hilfreich, bei langen Recherchen im dankenswerter Weise großen Bestand der Stabi.

    Sie wollen noch einen Punkt?
    Beispiel: Ich suche nach der „Berliner Zeitung“. Aktuelle Ausgabe und natürlich digital.
    Im neuen Stabikat über Suche nach Titel 132 Treffer, nach Zeitschrift/Zeitung 34 Treffer. (in der nicht loszuwerdenden Relevanzsortierung kommen wirklich die relevantesten Ergebnisse für die allermeisten zuerst: Sie lesen ja sicher auch vor allem die Ausgaben von 1848/49 und 1877-1905 bevorzugt…
    Im alten Stabikat mit „Titelanfang Zeitschrift/Serie“ sind es auf Anhieb 7 schöne, übersichtliche Treffer. Die drei digital-Angebote gleich oben (in der Chronolgie). So muss das!
    Nochmal die Trefferzahl alt / neu: 7 zu 34/132.
    Es gibt viele Serien/Zeitungstitel, die nur über die Titelanfangssuche schnell zu finden sind. Versuchen Sie’s mal mit „Die Welt“, immerhin auch eine bedeutende Zeitung in der hiesigen Medienlandschaft. Ich verrate Ihnen was: Alt 29 Treffer; Neu 2156 Treffer. Ja klar, ich kann jetzt die Suche eingrenzen. Aber ist das wirklich effektiver und vor allem übersichtlicher? Sie haben diverse Kategorien entfernt. Warum? Damit es übersichtlicher wird. Aber de facto ist es doch unübersichtlicher geworden. Auch andere Kategorien habe ich manchmal gebraucht. Ich könnte Ihnen Anwendungsbeispiele nennen, möchte Sie aber nicht länger langweilen

    So, damit belasse ich’s für heute und hoffe inständig auf zeitnahe Verbesserungen, damit das Arbeiten mit dem neuen Katalog praktikabel wird.

    Ich weiß, manche Worte sind harsch. Aber es sind einfach „Basics“, die dieses Tool der wissenschaftlichen Recherche im Moment nicht mehr erfüllt. Es sieht alles schön glatt und modern aus. Aber es geht nicht nur um Quantität und Ästhetik, sondern bitte auch Qualität. Form follows function.
    Ich muss es leider so drastisch formulieren.

    Und ja, ich sehe durchaus die guten Neuerungen im neuen Stabikat! Und auch das meine ich ernst. So z.B. die Möglichkeit die Ergebnisse nach Medientypen filtern zu können, u.a.m.
    Der alte Stabikat ist sicher nicht perfekt. Aber es sollte doch eine Entwicklung zu etwas besserem sein! Die Bibliothek- und Stabikat-Daten haben so viel (Recherche-)Potential.

    Danke Ihnen für rasche Verbesserungen

    Antworten
    • Angela Oehler
      Angela Oehler sagte:

      Vielen Dank für Ihr ausführliches Feedback und den Vergleich der Systeme. Der neue StabiKat wurde ja, wie geschrieben, als Beta-Version veröffentlicht und wird fortlaufend weiter verbessert. Auch Ihre Rückmeldungen sind dafür hilfreich und werden in die Anforderungen einfließen. Wir nehmen alle Änderungen auf und priorisieren sie für die künftige Weiterentwicklung, können aber nicht alle Funktionen sofort umsetzen. Bis dahin bleibt der klassische StaBiKat in jedem Fall direkt erreichbar und wir bitten Sie, diesen zu nutzen, wenn Sie mit dem neuen Katalog keine ausreichenden Ergebnisse erzielen.

      Wichtig für einen Vergleich ist jedoch auch zu wissen, dass die beiden Systeme unterschiedlich funktionieren. Das neue System basiert auf einem Index und Suchmaschinentechnologie, das alte System auf einer Datenbank.
      Nutzen Sie für die Eingrenzung der Ergebnismenge gern die Filtermöglichkeiten auf der rechten Seite. Bei der Suche nach der Berliner Zeitung führt die Eingrenzung auf den Medientyp e-journal direkt zu den relevanten Zugängen zur digitalen Ausgabe bei den ersten beiden Treffern.

      Antworten
  6. Avatar
    g s sagte:

    hi stabi

    solche minder- / fehlfunktionen = stabikat beta nicht als standard. wer will darf probieren. aber bitte erst ein fertiges besseres Produkt für die allgemeinheit launchen.

    cool sind die neuen operatoren. das ist super

    viele gruesse

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  7. Avatar
    Thomas Kees sagte:

    Liebe Stabi-Mitbenutzer*innen, ich habe mir den Katalog angesehen und bin recht angetan. Es handelt sich um ein modernes System in Suchmaschinentechnologie, das den bisherigen Suchraum ungeheuer erweitert. Eine solche Suchmaschinentechnologie ist bei sehr komplexen Anfragen (Hierarchien usw.) gelegentlich klassischen Datenbank-basierenden OPACs unterlegen, ist aber durch die Suchfacetten zur nachträglichen Schärfung des Suchergebnisses sehr viel intuitiver nutzbar.
    Mal ehrlich: wer verwendet denn komplexe Suchanfragen oder wäre in der Lage, mir den Unterschied zwischen Schlagwort und Stichwort zu erklären? Heutige Nutzerinnen gehen nicht mehr in OPAC-Schulungen, sondern werfen Einwortsuchen in Suchschlitze, wie sie es von Google kennen. Damit müssen Bibliotheken umgehen, wenn sie keine frustrierte Nutzerschaft hinterlassen möchten, und sie tun es in Form solcher moderner Suchsysteme (die auch Fehlertoleranzen beinhalten). Ich habe Vorträge über OPAC-Analysen gehört, in denen das Unternehmen „Hewlett-Packard“ manchmal als „Jule Becker“ gesucht wurde. So etwas würde Ihnen ohne Analyse der Suchanfragen nicht mal im Traum einfallen, aber man muss es wissen, um Maschinen zu trainieren.
    Ich richte mich hier nicht so sehr an die beleidigenden Trolle, sondern an Menschen, die vielleicht wirklich Sorge um den Schutz ihrer Privatsphäre haben und nicht im Traum daran dächten, eine Google- oder Amazonsuche abzusetzen. Sie als Person sind für die Stabi überhaupt nicht relevant, keine Sorge. Ihre Suchstrategien zur Verbesserung der Systeme allerdings schon. Und das im Interesse aller Suchenden.
    Wünschen wir also der Stabi viel Erfolg bei der Implementierung des neuen Systems, das übrigens von einer Reihe von Bibliotheken in dieser oder ähnlicher Form eingeführt wurde bzw. wird.
    Dass die Änderung eines OPACs immer mit Verdruss verbunden ist, weiß Herr Bonte sicherlich, seit er in Dresden vor über zehn Jahren das Primo-Discoverysystem einführte. Die Kommentare im SLUBBlog waren ähnlich heftig, der Weg dennoch richtig.
    Viel Erfolg wünscht ein externer Nutzer

    Antworten
    • Avatar
      Homeoffice sagte:

      Sehr geehrter Herr Kees,
      vielleicht haben Sie recht …
      Gleichwohl: ein Weg ist nicht automatisch der richtige, wenn ein früherer gesperrt wird, Gewöhnung an den neuen oder schlicht Resignation eintritt.

      Antworten
      • Angela Oehler
        Angela Oehler sagte:

        Der frühere Weg ist nicht gesperrt, sondern über zwei Links aus dem neuen Katalog weiter erreichbar. Der alte Katalog heißt jetzt StaBiKat classic und Sie erreichen ihn über die Lasche oben links und auch über den Link in dem grauen Balken unter dem Suchschlitz bzw. direkt über die Adresse https://lbssbb.gbv.de/. Wir würden uns dennoch freuen, wenn Sie auch dem neuen Katalog eine Chance geben. In vielen Fällen gelangen Sie damit schneller zum Ziel als auf dem früheren Weg, da es direkt aus der Ergebnisliste möglich ist, Bestellungen auszulösen oder auf eine Ressource zuzugreifen.

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    • Avatar
      Beate Winzer sagte:

      Nutzer besuchen keine Schulungen mehr, weil das Proseminar entfällt oder auch in Bibliotheken nicht mehr angeboten wird. Dem verfall der Bildung mit Google einhand Suche zu begegnen, halte ich für inakzeptabel. Und den Weg, eine weitere Verflachung zu beschreiten, halte ich für absolut falsch.

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