Stabil für Demokratie, weil…

Wie würden Sie diesen Satz zu Ende bringen? Genau das möchten wir von Ihnen wissen: An unseren „Stabil für Demokratie“-Pinnwänden, die Sie an unseren beiden Standorten finden, laden wir zum Austausch ein. Unser kleines Q&A verrät Ihnen, wie Sie mitmachen und Teil des Diskurses werden können:

Warum stehen die Pinnwände dort?
Vorbereitend und begleitend zum 91. Jahrestag der Bücherverbrennungen am 10. Mai stellt die Stabi unter dem Titel „Stabil für Demokratie – #NieWiederIstJetzt“ seit dem 6. Mai an beiden Standorten Pinnwände für den Austausch zwischen Nutzenden, Besucher:innen sowie Mitarbeitenden bereit. Als Stabi vertreten wir das Konzept eines offenen Hauses, das sich an gesellschaftlichen Debatten beteiligt und Räume für Diskussionen und Gespräche schafft. Die beiden Pinnwände und die online Begleitung hier im Blog und in den sozialen Medien sollen Möglichkeit dazu geben.

Wer kann mitmachen?
Jede:r kann mitmachen! Die Pinnwände stehen an frei zugänglichen Orten im Bereich der Lesesaal-Auskunft des Hauses in der Potsdamer Straße und vor der Treppe zum Lesesaal Atlantis im Haus Unter den Linden. Schauen Sie einfach vorbei.

Wie kann ich mitmachen?
Ganz einfach: An den Pinnwänden finden Sie vorbereitete Kärtchen und Stifte. Führen Sie den Satz „Stabil für Demokratie, weil…“ einfach zu Ende. Wir freuen uns auf Ihre Gedanken!

Was passiert mit meinen Äußerungen?
Ihre Kärtchen bleiben für die Dauer der Aktion an den Pinnwänden hängen. Wir behalten uns vor, menschenverachtende, rassistische, diskriminierende, antisemitische, geschichtsrevisionistische oder verschwörungsideologische Kommentare zu entfernen. Nach Abschluss erstellen wir eine kurze Dokumentation.

Wie lange stehen die Pinnwände dort?

Für den Anfang rechnen wir mit zwei Wochen. Falls die Beteiligung hoch ist, verlängern wir die Aktion.

Kann ich mich auch anderweitig an der Aktion beteiligen?

Ja, schauen Sie gerne auf unseren Beiträgen bei Facebook oder Instagram vorbei oder hinterlassen Sie unter diesem Beitrag einen Kommentar, wieso Sie „Stabil für Demokratie“ sind.

1 Antwort
  1. Beate Winzer sagte:

    Meine Handschrift ist grausig. Daher möchte ich anmerken, dass die Demokratie zwar anstregend ist aber eben alternativlos. Nur in Demokratien können elementare Rechte ausgeübt werden wie eben Sozialstaat und Frauenrechte, Tarifverträge, Arbeitsschutz und Sicherheit, Bildung und Teilhabe und vieles andere mehr.
    Zur Meinungsfreiheit gehört aber auch das Recht auf Kritik und die Pflicht zum Disput. Letzteres bedeutet zum einen die Fähigkeit zum Disput erworben zu haben und zum anderen eine entsprechende Bildung. Ich werbe also vor solchen Aktionen des offenen Hauses für mehr Personal, mehr Bücher aus allen Fachbereichen und Ländern, mehr Platz für ganz erheblich mehr Bücher und mindestens zwei An- und Aufbauten mit Sonnendach. Und die Ausgestaltung der Staatsbibliothek zur größten Forschungsbibliothek der Welt mit Forscherplätzen und Publikationsmöglichkeiten, Stipendien und mehr in Zusammenhang mit den mehr als 18 Museen. Denn Demokratie braucht öffentliche Bibliotheken als Grundlage von Bildung und Teilhabe.

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