Vom 3. Juni bis 1. September 2013: Meisterwerke aus dem Serail – Die Klebealben des Heinrich Friedrich von Diez
Zu den herausragenden Schätzen islamischer Kunst gehören die fünf sogenannten „Diez’schen Klebealben“ der Staatsbibliothek zu Berlin. Zusammen mit über 17.000 Büchern, Handschriften und einer umfangreichen Münzsammlung, bilden sie das Vermächtnis des Gesandten Heinrich Friedrich von Diez (1751-1817), der sie während seines Aufenthaltes an der Hohen Pforte in Konstantinopel in den Jahren 1784-1791 zusammengetragen hat.
Die im Format und Inhalt unterschiedlichen Alben enthalten um die 450 Malereien, Zeichnungen, Skizzen und Kalligraphien, die zum großen Teil im 14. und 15. Jahrhundert im Gebiet des heutigen Irans und Afghanistans entstanden sind. Die äußerst hohe Qualität wie auch die bemerkenswerte Vielfalt der Kunstwerke machen sie zu einer der bedeutendsten Sammlungen persisch-mongolischer Buchkunst überhaupt. Eine vergleichbare Materialsammlung befindet sich heute nur noch in der Bibliothek des Topkapi Saray in Istanbul.
Die Diez’schen Alben erfuhren über viele Jahre nur vergleichsweise wenig Beachtung durch die Fachwelt. Sie wurden nun von der Staatsbibliothek komplett digitalisiert und sollen demnächst in einem größeren Projekt erschlossen werden. Den Auftakt hierzu bildete eine internationale Konferenz, die vom 3. bis 5. Juni 2013 in der Staatsbibliothek zu Berlin stattfand und zum Verständnis der Alben und damit zur Geschichte
der persisch-mongolischen Malerei beigetragen und Impulse für die kommenden Untersuchungen gegeben hat.
Die Diez’schen Alben erfuhren über viele Jahre nur vergleichsweise wenig Beachtung durch die Fachwelt. Sie wurden nun von der Staatsbibliothek komplett digitalisiert und sollen demnächst in einem größeren Projekt erschlossen werden. Den Auftakt hierzu bildete eine internationale Konferenz, die vom 3. bis 5. Juni 2013 in der Staatsbibliothek zu Berlin stattfand und zum Verständnis der Alben und damit zur Geschichte
der persisch-mongolischen Malerei beigetragen und Impulse für die kommenden Untersuchungen gegeben hat.
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