Erhebung zur Nutzung der Literatur in den Lesesälen der Staatsbibliothek ab 31. Oktober 2016
In einer Bibliothek können sehr viele Vorgänge statistisch erfasst werden – wie die Zahl der Neuerwerbungen oder die der Ausleihen von Büchern -, weil es dafür automatisierte Verfahren gibt. Was sich bislang unserer Kenntnis weitgehend entzieht, ist die Nutzung der im Lesesaal frei zugänglichen Bücher und Zeitschriften. Wie intensiv werden sie genutzt? Gibt es signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Fächern? Die Staatsbibliothek wird deshalb in den nächsten vier Wochen vom 31. Oktober bis zum 26. November eine Erhebung zu diesem Thema im Allgemeinen Lesesaal in beiden Häusern durchführen.
Ohne die Mithilfe der Leserinnen und Leser lässt sich die Zählung allerdings nicht bewerkstelligen. Deshalb werden überall im Lesesaal kanariengelbe Steckstreifen ausgelegt mit der aufgedruckten Bitte: „Buch/Heft entnommen? – Bitte diesen Streifen einlegen!“. An dieser Stelle möchte ich Sie – sollten Sie unsere Lesesäle nutzen – um Ihre Mitwirkung bitten, denn das Ganze ist nur aussagekräftig, wenn sich möglichst alle daran beteiligen.
Täglich werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lesesaals die Streifen wieder ziehen, die Signaturen erfassen und die Ergebnisse elektronisch verarbeiten. Am Ende werden detaillierte Angaben darüber möglich sein, wie viele Bücher im Schnitt täglich genutzt werden, wo Nutzungsschwerpunkte sind und wo der Bestand deutlich weniger beachtet wird.
Gleichzeitig möchten wir in einer Umfrage mehr über das Nutzungsverhalten der Leserinnen und Leser erfahren: Wie oft kommen Sie in den Lesesaal, wie häufig benutzen sie die Handbestände, gibt es bevorzugt benutzte Bereiche und – ganz wichtig – was fehlt? Erhältlich sind die Fragebögen an den Einlassstellen zu den Lesesälen.
Die Auswertung der Zählung wie der Umfrage wird natürlich einige Zeit in Anspruch nehmen. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden wir sie bekanntgeben.
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