Lesen – Teilen – Weitergeben: das Buchtauschregal | Read – Exchange – Share: the Book Swap Shelf

Atlanten, Krimis, Lexika, vielleicht auch ein Wörter- oder ein Kochbuch? Im Haus Unter den Linden haben wir kürzlich ganz besondere neue Regalmeter eingerichtet. Im Vorraum zwischen Informationszentrum und Gruppenarbeitsräumen gibt es jetzt ein Buchtauschregal zum Lesen, Teilen und Weitergeben.

Hier stellen wir in den nächsten Wochen doppelte Bände, die nicht in den Bestand eingearbeitet wurden und weder Bibliotheksstempel noch Signatur besitzen, zum Mitnehmen für Sie bereit. Ob Sie nach der Nutzung die Bände an andere weitergeben oder zurückbringen, bleibt Ihnen überlassen. Sie können auch die Gelegenheit nutzen, um Ihre eigenen nicht mehr gebrauchten Bände nachhaltig zu teilen. Vielleicht findet hier auch noch das eine oder andere spezielle Fachbuch Liebhaber, das im Buchtauschregal an der Ecke keine Beachtung gefunden hat.

Anstoß für die Einrichtung des Buchtauschregals hat der kürzlich durch die Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V. vergebene Max Herrmann Preis an das Künstlerteam Clegg & Guttmann gegeben. 1991 stellten das Künstlerduo erstmals in Graz Bücherschränke im öffentlichen Raum als partizipative Installation auf. Das Projekt „Open Public Library“ wurde dann in Hamburg und in Mainz wiederholt. Seitdem hat sich diese Idee der frei zugänglichen Bibliotheken in Telefonzellen, umgebauten Verteilerkästen oder Regalen verselbständigt und über die ganze Welt verbreitet. Aus dem Kunstprojekt mit zeitlicher Befristung hat die „offene Bibliothek“ sich als ein Angebot an alle und in der Verantwortung aller etabliert.


Read – Exchange – Share: the Book Swap Shelf

Atlases, crime novels, encyclopaedias, maybe a dictionary or a cookbook? At Haus Unter den Linden we recently opened a very special new shelf space. In the anteroom between the information centre and the group study rooms, there is now a book swap shelf for reading, exchanging and sharing.

Here, over the next few weeks we will place duplicates without call number and library stamp that have not been incorporated into the collections, for you to take with you. Whether you pass the volumes on to others or return them after use is up to you. You can also take the opportunity to sustainably share your no longer used volumes with others. Perhaps one or the other special reference book which has not found any attention on the book exchange shelf on the corner, will find a new friend here.

The impulse for setting up the book swap shelf came from the Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V. who recently awarded the artist team Clegg & Guttmann with the Max Herrmann Prize. In 1991, the artist duo started to set up bookcases in public spaces in Graz for the first time as a participatory installation. The project „Open Public Library“ was soon repeated in Hamburg and Mainz. Since then, this idea of freely accessible libraries in telephone boxes, converted distribution boxes or shelves has taken on a life of its own and spread all over the world. From an art project with a time limit, the „open library“ has established itself as an offer to the community through the responsibility taken by the community.

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