Mit Nadel, Klebstoff und Papier: Werkstattgespräch zur Revision musikalischer Werke am 6.12.
Wissenswerkstatt
Mit Nadel, Klebstoff und Papier: materiale Aspekte der Revision musikalischer Werke
Werkstattgespräch mit Dr. Roland Schmidt-Hensel, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Dienstag 6. Dezember 2016
18.15 Uhr
Konferenzraum 4
Haus Unter den Linden (Eingang Dorotheenstraße 27)
Treffpunkt in der Eingangshalle (Rotunde)
Eintritt frei, Anmeldung erbeten
Musikhandschriften spiegeln in vielfältigen Facetten Entstehungs- und Bearbeitungsprozesse der darin überlieferten Werke wider. Dies reicht von Korrekturen, die der Komponist während des Kompositionsprozesses in seinem Arbeitsmanuskript vornimmt, über Revisionen und Neufassungen eigener Werke bis hin zur Bearbeitung, Einrichtung und Anpassung insbesondere von Bühnenwerken für eine bestimmte Aufführungssituation. In vielen Fällen schlagen sich solche Revisionen in den überlieferten Quellen nicht nur durch schriftliche Eintragungen, sondern auch in Form von Heraustrennungen, Einfügungen und Überklebungen einzelner Blättern oder Lagen nieder. Umgekehrt bedingen bisweilen auch praktische Aspekte des Arbeitens im und mit dem Notenmaterial die resultierende Gestalt eines Werkes bzw. einer Aufführungsfassung.
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